Sportchronik - Hamburger Fußball-Star Uwe
Seeler
Fußball 1963
Die Fans des
Hamburger SV waren schon lange vor dem
DFB-Finale am 14. August 1963 in Hannover völlig aus
dem Häuschen, denn der HSV hatte nur knapp den
dritten Platz in den Spielen um den Deutschen
Meistertitel verpasst. Nachdem sich die Hamburger
Elf nun im Halbfinale mit 1 zu 0 Toren gegen die
Herausforderer des Wuppertaler SV durchsetzen
konnten, trafen sie im Finale auf die geheimen
Favoriten:
Borussia Dortmund. Die Dortmunder hatten
zuvor in der
Bundesliga aufgeräumt und sich im
Finale mit einem klaren 3-zu-1-Sieg gegen den
Mitanwärter - den
1. FC Köln – durchgesetzt. Im
DFB-Finalspiel dann die Überraschung: Borussia
Dortmund unterliegt dem
Hamburger SV klar mit 3:0.
Die Menge im Volksparkstadion in Hamburg war kaum zu
halten, als
Uwe Seeler ein Tor nach dem
anderen
schoss. Uwe Seeler wurde in der
ersten Bundesligasaison !963/64
Torschützenkönig. Die Dortmunder waren auf dem Platz oft
chancen- und auch ratlos.
Bei der
Borussia Mönchengladbach erhielt ein
gewisser
Günter Netzer einen Profivertrag.
Die Formel 1-Saison 1963
Die 14. Formel-1-Saison begann 1963 pünktlich am 26.
Mai. Bis zum 28. Dezember gaben die Fahrer
den verschiedenen Strecken, um die wichtigen Punkte
für den eigenen Rennstall zu erobern. Am Ende konnte
sich Jim Clark durchsetzen, der mit 54 Punkten außer
Konkurrenz stand. In seinem Lotus-Climax ließ er die
anderen Fahrer dominant auf der Strecke. Zweiter
wurde der ehemalige Meister Graham Hill von BRM. Mit
lediglich 29 Punkten war er weit entfernt von einer
reellen Chance. Sein amerikanischer Teamkollege
Richie Ginther erreichte mit ebenfalls 29 Punkten
den dritten Platz. Clark brachte dem Team Lotus mit
seiner grandiosen Leistung den Titel des
Konstrukteur-Weltmeisters ein, während der Deutsche
Gerhard Mitter es mit seinem Porsche nur unter
ferner Liefen schaffte. Die 12 erfahrenen Punkte
gelangten ihm nur zu Platz Sechs. Überraschend war
allerdings sein dritter Platz beim Großen Preis von
Deutschland auf dem Nürburgring am 4. August 1963.
Der Konstrukteurstitel ging im Formel 1 Jahr 1963
zum ersten mal an Lotus alles auf
Radsport
Beim diesjährigen Giro d'Italia waren die Sieger
wieder allesamt aus dem Gastgeberland Italien. Die
Italiener schienen die 4058 Kilometer lange Strecke
gut zu kennen und meisterten die 21 Etappen besser
als die anderen Mitstreiter. So fuhr Franco
Balmamion nach 116 Stunden, 50 Minuten und 16
Sekunden im Ziel ein und lies seinen Landsmann
Vittorio Adorni auf dem zweiten Platz zurück. Als
Dritter kam Giorgio Zancanaro mit 3 Minuten
Verspätung im Ziel an. Kurz danach starteten die
Teilnehmer der 50.
Tour de France am 23. Juni. Die
130 Teilnehmer hatten hart mit den 21 Etappen zu
kämpfen, welche sie über anstrengende 4137 Kilometer
führte. Dementsprechend kamen auch nur 76 Fahrer an.
Als erster fuhr erneut der Franzose Jacques Anquetil
im Ziel ein. Er brauchte 113 Stunden, 30 Minuten und
5 Sekunden und errang zum dritten Mal in Folge den
Siegertitel der Tour. Zweiter wurde Federico
Bahamontes - der dritte Platz ging an José
Perez-Frances.
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