November 1940 - Der ewige Jude in den Kinos

Kalender November 1940
Der pseudo-dokumentarische, antisemitische Film „Der ewige Jude“ wurde im Berliner Ufa-Palast am Zoo uraufgeführt. Der Film, der unter Mitarbeit von Fritz Hippler, dem Leiter der Filmabteilung im Reichspropagandaministerium, entstanden war, erhielt das Prädikat „staatspolitisch und künstlerisch wertvoll“. Mit diesem, wohl unmenschlichsten und erniedrigenden  Film sollten die deutschen Bürger auf die geplante „Endlösung der Judenfrage“ vorbereitet werden. Für Mitglieder der NSDAP und deren Organisationen wie die Hitlerjugend war der Besuch des Propagandafilms Pflicht.


Wichtige Ereignisse im November 1940

1. November
Die Luftwaffe Italiens griff die griechische Stadt Saloniki an.
1. November
Vor dem Nationalparlament erklärte der türkische Staatspräsident Ismet Inönü, dass die Türkei weiterhin an der Politik der Nichtkriegsführung festhalte.
1. November
Von der italienischen Tageszeitung „Secolo-Sera“ wurde gemeldet, dass die neuen passiven Widerstandsaktionen in Indien erhebliche Ausmaße angenommen hätten.
1. November
Zarah Leander spielte die Hauptrolle in dem historischen Frauendrama um Maria Stuart „Das Herz der Königin“.
2. November
SS-Ortsgruppenführer Werner Lorenz, der Leiter der Volksdeutschen Mittelstelle, traf in Konstanza ein. Er zeichnet verantwortlich für die Umsiedlung der deutschstämmigen Bevölkerung aus der Süd-Dobrudscha.
2. November
Der Generalgouverneur in Polen, Hans Frank, informierte Heinrich Himmler, Reichsführer SS und Chef der Deutschen Polizei, dass es wegen der großen Truppenverlegungen ins Generalgouvernement nicht mehr möglich sei, weiter Polen und Juden aufzunehmen.
2. November
In Anbetracht des italienisch-griechischen Konflikts betonte die jugoslawische Regierung in einer Erklärung, dass sie ihren neutralen Status beibehalten wolle. Sie hoffte, dass ihre Grenzen respektiert werden würden.
2. November
In Zürich fand die Uraufführung des Schauspiels „Der Soldat Tanaka“ des expressionistischen deutschen Dramatikers Georg Kaiser unter der Regie von Franz Schnyder statt.
3. November
Die griechischen Truppen starteten eine erfolgreiche Gegenoffensive gegen die italienischen Truppen, die von Albanien aus vordrangen. Albanien war seit April 1939 von den Italienern besetzt, die nun versuchten, Griechenland von dort zu erobern.
3. November
In Agram (Zagreb) fand ein Fußball-Länderspiel zwischen dem Deutschen Reich und Jugoslawien statt, das Jugoslawien mit 2:0 für sich entschied.
4. November
Die spanische Regierung annektierte die internationale Zone von Tanger, die von ihr seit dem 14. Juni besetzt war.
5. November
Auf einer Kundgebung in Prag erklärte Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda, Joseph Goebbels, dass das Deutsche Reich mit seinen 90 Millionen Menschen zusammen mit dem faschistischen Italien „das Gesicht Europas neu formen“ könne.
5. November
In den USA wurde Franklin D. Roosevelt von den Demokraten als bisher einziger Kandidat in der Geschichte der USA zum dritten Mal für weitere vier Jahre zum Präsidenten gewählt.
5. November
Reichsarbeitsminister Franz Seldte bestätigte vor der Presse, dass die Halbtagsbeschäftigung von Frauen in den Betrieben erfolgreich gewesen sei. Überstunden der Vollzeitkräfte seien dadurch vermieden worden.
6. November
General James Barry Hertzog, der Führer der südafrikanischen burischen Nationalen Partei, trat von seinem Amt zurück. Er konnte seine gegen Großbritannien gerichtete Politik vor dem Parlament und vor seiner eigenen Partei nicht mehr durchsetzen.
6. November
Ernst Bielfeld, Leiter des Referats Afrika, Mandats- und Kolonialfragen in der Politischen Abteilung des Auswärtigen Amtes in Berlin, schrieb eine Denkschrift „Die territorialen Kolonialforderungen an Frankreich im Rahmen der Gesamtforderungen“.
6. November
Der deutsche Militärbefehlshaber für Belgien und Nordfrankreich, General Alexander Ernst von Falkenhausen, gab eine Verordnung zur Regelung der „Judenfrage“ in diesen Gebieten heraus. Demnach wird allen aus Belgien geflohenen Juden die Rückkehr untersagt.
6. November
Der Ministerpräsident der tschechoslowakischen Exilregierung in London, Eduard Bene, stellte ein neues, gesetzliches Regime auf. Es sieht die Bildung eines Staatsrates, bestehend aus 40 Mitgliedern, vor und das dem Präsidenten alle gesetzgebenden Vollmachten zuspricht.
6. November
Durch ein Dekret der rumänischen Regierung wurden Butter, Fette, Öle, Seifen, Textilien und Leder rationiert.
6. November
Das Buch von Führer und Reichskanzler Adolf Hitler „Mein Kampf“ erreichte eine Auflage von 6.500.000 Exemplaren.
7. November
Im US-Bundesstaat Washington wurde die Tacoma-Narrows-Brücke durch einen Sturm vollständig zerstört. Die Brücke war erst im Juli des Jahres fertiggestellt worden.
7. November
Der Abenteuerfilm „Feinde“ mit Brigitte Horney, Willy Birgel und Beppo Brem in den Hauptrollen wurde in München uraufgeführt. Der Film, bei dem es sich um das Schicksal einer Gruppe Volksdeutscher in Polen zu Beginn des Zweiten Weltkriegs handelte, entstand in den Bavaria Studios.
8. November
Bei einer Rede im Münchener Löwenbräu Keller anlässlich des Jahrestages des Putsches der NSDAP von 1923, betone Adolf Hitler, „dass es auf der Welt keine Mächtekoalition gebe, die den Achsenmächten militärisch gewachsen sei“.
8. November
US-Präsident Franklin D. Roosevelt genehmigte den Vorschlag des US-amerikanischen Finanzministeriums, 50 Prozent aller Munitions- und Rüstungsprodukte nach Großbritannien zu liefern.
9. November
In Mediasch (Media ß, Siebenbürgen) wurde vom Führer der deutschen Volksgruppe in Rumänien, Andres Schmidt, die Gründung der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) bekannt gegeben.
9. November
In Heckfield bei Reading starb der britische konservative Politiker und Ex-Premier von Großbritannien, Arthur Neville Chamberlain, im Alter von 71 Jahren.
10. November
Die frei französischen Streitkräfte nahmen Libreville in Gabun ein und brachen somit die gesamte Kolonie Französisch-Äquatorialafrika in ihre Hand.
10. November
In Tokio und Berlin fanden Feiern zum 2600-jährigen Bestehen des japanischen Kaiserreichs statt.
10. November
In Rumänien fand ein schweres Erdbeben statt.
10. November
In der Berliner Deutschlandhalle fand ein Geräteturn-Länderkampf zwischen dem Deutschen Reich und Finnland statt. Das Deutsche Reich errang mit 346,2 : 342,5 Punkten den Sieg. Die beste Tageswertung erreichte Innozenz Stangl mit 9,90 Punkten am Reck.
11. November
In Tarent wurde die italienische Flotte von britischen Flugzeugen angegriffen. Dabei wurden drei Schlachtschiffe schwer beschädigt.
11. November
Die deutsche Reichsregierung wies 100.000 Elsass-Lothringer, die sich den „Eindeutschungsmaßnahmen“ widersetzt hatten, in den unbesetzten Teil Frankreichs aus.
11. November
Anlässlich des Jahrestages des Waffenstillstandsabkommens von 1918 kam es in Frankreich und Belgien zu Protesten.
11. November
Der Führer der Freien Franzosen, General Charles de Gaulle, ernannte Felix Eboué zum Gouverneur von Französisch-Äquatorialafrika. Die französische Vichy-Regierung hatte Eboué am 2. September von seinem Gouverneursamt in der französischen Tschad-Region enthoben.
11. November
Die polnische und die tschechoslowakische Exilregierung in London wollten in Zukunft politisch stärker zusammenarbeiten.
11. November
Die britische Nachrichtenagentur „Reuter“ meldete, dass die mexikanische Erdölindustrie vollständig der Kontrolle staatlicher Bundesbehörden unterstellt worden war.
11. November
Die US-Armee erhielt von den Automobilherstellern Ford und Willys-Overland einen neuen Allzweck-Geländewagen, den Jeep, zu Versuchszwecken.
12. November
Auf Einladung der deutschen Reichsregierung besuchte der sowjetische Außenminister Wjatscheslaw M. Molotow Berlin.
12. November
Adolf Hitler unterzeichnete die „Weisung Nr. 18“. Darin ging es um Vorbereitungen, „um im Bedarfsfall“ das griechische Festland und britische Luftstützpunkte im östlichen Mittelmeerraum zu besetzen. Außerdem sollten erste Maßnahmen für einen Angriff auf Gibraltar (Unternehmen „Felix“) eingeleitet werden.
13. November
Der Oberste Sowjet in Moskau bestimmte den 12. Januar 1941 als Datum für Ergänzungswahlen in den eingegliederten Volksrepubliken Moldau und den baltischen Republiken.
13. November
Die Exilregierung des Großherzogtums Luxemburg nahm in Übereinstimmung mit einem Abkommen mit der kanadischen Regierung ihren Sitz in Montreal.
13. November
Die „Neue Züricher Zeitung“ meldete, dass die US-amerikanische Rundfunkgesellschaft Columbia Broadcasting System (CBS) erste Ergebnisse einer Versuchssendereihe des Farbfernsehens habe.
13. November
Der Animations- und Musikfilm des US-Amerikaners Walt Disney (eigentlich Walter Elias Disney) „Fantasia“ wurde in New York uraufgeführt.
13. November
Der Film „Friedrich Schiller – Triumph eines Genies“ mit Horst Caspar in der Hauptrolle wurde in Stuttgart uraufgeführt.
14. November
Das Zentrum der britischen Stadt Coventry wurde bei einem deutschen Luftangriff schwer verwüstet.
14. November
Joseph Goebbels betone auf einer Mitarbeiterkonferenz im Berliner Propagandaministerium, es sei unangebracht, Schadenfreude bei Meldungen über Lebensmittelknappheit in Großbritannien zu zeigen, wenn es sich dabei um Verbrauchsgüter handele, die auch im Deutschen Reich rationiert seien.
14. November
Der Premierminister Großbritanniens, Winston Churchill, erklärte in einem Memorandum, er sei nicht länger auf einen friedlichen Ausgleich mit der französischen Vichy-Regierung bedacht.
14. November
In Amsterdam unterbot die niederländische Schwimmerin Jopie Waalberg den Weltrekord der Brasilianerin Maria Lenk im 400-m-Brustschwimmen von 6:15,8 min um 2,1 sec. Waalberg hatte schon am 10. November eine Weltbestzeit über 500 m Brust in 7:49,9 min aufgestellt.
15. November
Der jüdische Wohnbezirk in Warschau wurde von deutschen Polizeikräften hermetisch abgeriegelt. Etwa 400.000 Juden wurden eingeschlossen und mussten unter menschenunwürdigen Verhältnissen auf engstem Raum leben.
15. November
Das „Reichsarbeiterblatt“ gab bekannt, dass die Weihnachts- und Abschlussgratifikation mit Rücksicht auf die Lohn- und Preisstabilität in Übereinstimmung mit den Lohn- und Preisstopp-Vorschriften nicht über das Maß des vorigen Jahres erhöht werden dürften.
15. November
Das Deutsche Reich und Norwegen vereinbarten, dass die norwegische Regierung etwa 20.000 Norweger für einen Arbeitseinsatz im Deutschen Reich zur Verfügung stellte.
15. November
Niederländisch-indische Ölgesellschaften und japanische Ölinteressenten in Batavia (Jarkarta) vereinbarten, dass Niederländisch-Indien jährlich 760.000 t Rohöl und 650.000 t Ölerzeugnisse zusätzlich an Japan abgeben werden.
16. November
In Straßburg wurden die Oberrheinischen Kulturtage, die bis zum 23. November dauern sollten, eröffnet. Das Eröffnungskonzert wurde von dem deutschen Komponisten und Dirigenten Hans Pfitzner geleitet. Im Rahmen der Kulturtage waren eine Reihe von Kulturveranstaltungen, Konzerten, Theateraufführungen und Literaturlesungen geplant.
17. November
In Hamburg gewann die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft ein Länderspiel gegen Dänemark vor 28.000 Zuschauern durch ein Tor in der 52. Minute mit 1:0.
17. November
Die propagandistische Wehrmachtschau „Der Sieg im Westen“ wurde in Wien in Anwesenheit von Reichsmarschall Hermann Göring eröffnet.
18. November
König Boris III. von Bulgarien besuchte Führer und Reichskanzler Adolf Hitler auf dem Obersalzberg. Bei dem Besuch wurden die beabsichtigten Operationen der deutschen Reichsregierung gegen Griechenland besprochen. Boris III. gab keine Zusage für eine Beteiligung Bulgariens.
18. November
Adolf Hitler empfing am Nachmittag den italienischen Außenminister Galeazzo Ciano, Graf von Cortellazzo, und Spaniens Außenminister Ramón Serrano Suñer. Dabei konnten bei der Frage einer spanischen Teilnahme an der Eroberung von Gibraltar wie schon bei der Unterredung in Hendaye keine Ergebnisse zugunsten von Hitler erzielt werden.
18. November
In Wien wurde im Lobkowitz-Palais, dem Sitz des „Hauses der Mode“ die erste „Wiener Modewoche“ eröffnet.
19. November
Zum Abschluss seiner Beratungsgespräche auf dem Obersalzberg empfing Adolf Hitler König Leopold III. von Belgien. Dieser konnte jedoch Erleichterungen für das besetzte Belgien noch die Freilassung belgischer Kriegsgefangener erreichen. Der König lehnte Hitlers Angebot von Gebietserweiterungen für Belgien auf Kosten Frankreichs ab.
19. November
Die Partei der Nationalen Bewegung der Schweiz (NBS) wurde von Schweizer Bundesrat verboten.
19. November
Der Leiter der US-amerikanischen Gewerkschaftsgruppe Congress of Industrial Organization (CIO), John Lewis, gab auf der Gewerkschaftstagung in Atlantic City in New Jersey seinen Rücktritt, der für den Fall der Wiederwahl Franklin D. Roosevelts von ihm angekündigt worden war, bekannt.
20. November
Die deutsche Luftwaffe flog Vergeltungsflüge für die britischen Angriffe auf Hamburg, Bremen und Kiel auf die britische Stadt Birmingham.
20. November
Ungarns Beitritt zum Dreimächtepakt wurde in Wien im Schloss Belvedere unterzeichnet.
20. November
Der italienische Justizminister Graf Dino Grandi nahm an der Jahrestagung der Akademie für Deutsches Recht, die in München eröffnet wurde, teil. Graf Dino Grandi hatte sich zu einem Besuch in Berlin aufgehalten. Die Tagung endete am 23. November.
20. November
Durch ein Abkommen zwischen Großbritannien und der USA wurde die Standardisierung der Waffenproduktion und der Austausch technischer Kenntnisse geregelt.
20. November
Im Osten Holsteins wurden britische Flugblätter abgeworfen. Ihr Text befasste sich mit der Äußerung von Reichsmarschall Hermann Göring vom 9. August 1939 in Essen: „Wir werden das Ruhrgebiet auch nicht einer einzigen Bombe feindlicher Flieger aussetzen!“. Das Flugblatt trug den Titel „Abrechnung“.
20. November
In der „Neuen Züricher Zeitung“ wurde das Modell „De Soto“ des US-amerikanischen Automobilherstellers Chrysler vorgestellt. Das Modell sollte im Jahr 1941 auf den Markt kommen.
21. November
Reichsmarschall Hermann Göring richtete einen Brief an Reichsleiter Alfred Rosenberg, in dem er seine Wünsche bezüglich der Beschlagnahmung französischer Kunstgegenstände zum Ausbau seiner Privatsammlung in Karinhall bekannt gab.
21. November
Aus den vier Wochenschauen im Deutschen Reich, Deulig, Fox, Tobis und Ufa, entstand die „Deutsche Wochenschau“.
22. November
Adolf Hitler empfing den rumänischen Staatsführer Ion Antonescu erstmals in der Berliner Reichskanzlei. Hitler deutete seine Pläne für einen Feldzug gegen die Sowjetunion an, bei denen er mit der Unterstützung Rumäniens rechnete.
22. November
Der Premierminister von Irland, Eamon de Valera gab der Presse gegenüber bekannt, dass sein Land beabsichtige, seine Neutralität aufrechtzuerhalten.
23. November
Die deutsche Luftwaffe richtete einen schweren Angriff auf Southampton, das im Süden Großbritannien liegt.
23. November
Die Verbindungsstelle Frankreich der Organisation der deutschen Wirtschaft übernahm die Vertretung mehrerer deutscher Firmen in Frankreich.
24. November
Der slowakische Ministerpräsident und Außenminister Vojtech Tuka traf in Berlin ein. Er unterzeichnete den Beitritt der Slowakei zum Dreimächtepakt.
25. November
Der Generalsekretär der KPdSU, Josef W. Stalin, übermittelte in einer Note an die deutsche Reichsregierung Adolf Hitler die sowjetischen Bedingungen für einen Beitritt zum Dreimächtepakt.
25. November
Die NS-Frauenschafts Führerin Else von Löwis protestierte in einem Brief an den Obersten Richter der NSDAP, Walter Buch, gegen die Tötungsmaßnahmen in der Euthanasieanstalt Schloss Grafeneck im Kreis Münsingen.
25. November
In Washington tagte die erste Schifffahrtskonferenz der 21 Mitgliedsstaaten der Panamerikanischen Union. Laut einer Erklärung des US-Unterstaatssekretärs Sumner Welles sollte die Konferenz nur beratenden Charakter haben und keine bindenden Beschlüsse in Fragen der Seefahrt treffen.
26. November
Italiens Ministerpräsident und Duce Benito Mussolini gab wegen der Niederlage in Albanien den Befehl zur Remobilisierung des italienischen Heeres.
26. November
Reichsführer SS und Reichskommissar für die Festigung des deutschen Volkstums, Heinrich Himmler, gab allgemeine Richtlinien für den ländlichen Ausbau in den eingegliederten Ostgebieten (Westpolen) heraus, die nach dem Ende des Krieges verstärkt zur Besiedlung genutzt werden sollten.
27. November
In Rumänien kam es zu Ausschreitungen der faschistischen Eisernen Garde gegen politische Gegner. Es entstanden wachsende Spannungen zwischen der faschistischen Organisation und den Staatsführer Ion Antonescu.
27. November
In der Berliner Staatsoper wurde dem siebenjährigen Bestehen der NS-Gemeinschaft Kraft durch Freude (KdF) in einem Festakt gedacht. Gleichzeitig wurde ein Überblick über die bisherigen Leistungen der Organisation präsentiert.
27. November
Der Revue- und Abenteuerfilm „Kora Terry“ wurde in Karlsruhe uraufgeführt.
28. November
Starke Kräfte der deutschen Luftwaffe griffen die britischen Hafenstädte Plymouth und Liverpool an, wobei die Angriffe auf London zunehmend in den Hintergrund traten.
28. November
Durch eine Verordnung des Ministerrates für die Reichsverteidigung wurde im Deutschen Reich der Jugendarrest in den Strafvollzug eingeführt. Er konnte auch außerhalb der eigentlichen Strafanstalten vollzogen werden.
28. November
In den besetzten niederländischen Gebieten protestierten Studenten gegen die Anordnung des Reichskommissars für die besetzten niederländischen Gebiete, Arthur Seyß-Inquart, dass alle Juden aus Öffentlichen Ämtern im Land zu entlassen waren.
29. November
Das Oberkommando des deutschen Heeres führte unter Leitung von Generalleutnant Friedrich Paulus ein erstes Planspiel für den Ostfeldzug durch.
30. November
Vom japanischen Außenministerium wurde bekannt gegeben, dass Japan die chinesische Zentralregierung in China unter Wang Ching-wei formell anerkannte.
30. November
Im Seekrieg gegen Großbritannien wurden 34 Schiffe mit 173 995 BRT von deutschen U-Booten im November versenkt.
30. November
Die langfristigen Schulden der drei Montankonzerne Klöckner, Gutehoffnungshütte und Hoesch beliefen sich auf insgesamt 185,52 Millionen Reichsmark.

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