Dezember 1940 - Keine Sentimentalität zu Weihnachten

Kalender Dezember 1940
Reichspropagandaminister Joseph Goebbels wies am 4. Dezember 1940 die zuständigen Sachbearbeiter für die Gestaltung des Rundfunkprogramms an, dass „an den Weihnachtsfeiertagen alles vermieden werden müsse, was die Männer an der Front und die Frauen in der Heimat noch sentimentaler stimme, als es an sich schon aus Anlass der Tage der Fall ist“. Am 31. Dezember 1940 rief  Goebbels das deutsche Volk in seiner Rundfunkansprache zum Jahresabschluss auf: „Reichen wir uns alle die Hände und schließen uns fest und unzertrennbar mit dem Führer zusammen“.


Wichtige Ereignisse im Dezember 1940

1. Dezember
In Albanien eroberten griechische Truppen Pogradec am Ohrid-See.
1. Dezember
Der Chef der Zivilverwaltung in Lothringen, Josef Bürckel, sprach bei einer Massenkundgebung in Saarbrücken. Dabei rechtfertigte er die Umsiedlung von französisch gesinnten Lothringern in das unbesetzte Frankreich, die am 11. November durchgeführt worden war.
1. Dezember
In der Schweiz fand eine Volksabstimmung über eine Einführung von obligatorischem militärischen Vorunterricht statt. Die Schweizer sprachen sich mit 429.953 zu 342.838 Stimmen dagegen aus.
1. Dezember
Aus Washington, D.C. wurde offiziell bekannt gegeben, dass Joseph Kennedy als US-amerikanischer Botschafter in London zurückgetreten sei.
1. Dezember
Der italienische Ingenieur Secondo Campini baute ein Stratosphärenflugzeug, das eine Fluggeschwindigkeit von bis zu 1000 km/h erreichen kann. Das motor- und propellerlose Flugzeug wurde von komprimiertem Gas angetrieben.
1. Dezember
In Genua in Italien fand ein Fußball-Länderspiel zwischen Italien und Ungarn statt. Italien gewann vor 40.000 Zuschauern mit 1:0-
1. Dezember
Das Spiel um den Tschammer-Pokal im Berliner Olympia Station gewann der Dresdener SC mit 2:1 gegen den 1. FC Nürnberg.
2. Dezember
Im Atlantik versenkten deutsche U-Boote neun Schiffe des britischen Geleitzugs „HX-90“ mit 52.827 BRT sowie den Hilfskreuzer „Forfar“ mit 16.402 BRT.
2. Dezember
Eine Weisung des Heiligen Offiziums im Vatikan verbot der katholischen Kirche jegliche Mitwirkung an Euthanasie Maßnahmen.
2. Dezember
Der Sicherheitsdienst SS berichtet in geheimen Lageberichten „Meldungen aus dem Reich“ über umfangreiche Schwarzhandelsgeschäfte mit „Festtagslebensmitteln“.
2. Dezember
Die Deutsche Reichsregierung nahm das Drama „Villa Aurea“ von Georg Kaiser in die Reihe der verbotenen Literatur auf.
3. Dezember
Der Außenminister von Spanien, Ramón Serrano Suñer, und der britische Botschafter in Madrid, Sir Samuel Hoare, Templewood of Chelsea, unterzeichneten in Madrid ein Finanzabkommen. Dieses sollte den Zahlungsverkehr zwischen England und Spanien und ihren Kolonien regeln.
3. Dezember
Der deutsche Botschafter in Paris, Otto Abetz, protestierte schriftlich gegen die planmäßige Vernichtung der französischen Modeindustrie.
3. Dezember
Durch den Vizepräsidenten von Rumänien und Führer der Legionärsbewegung „Eiserne Garde“, Horia Sima, wurde die Sonderpolizei der Legionärsbewegung per Dekret aufgehoben.
3. Dezember
Die französische Vichy-Regierung lehnte Gebietsforderungen von Siam (Thailand) in Indochina ab. Sie waren eine Vorbedingung für die Ratifizierung des Nichtangriffspaktes, der am 12. Juni 1940 geschlossen worden war. Daraufhin kam es im indochinesisch-siamesischen Grenzgebiet am Mekong zu Kampfhandlungen.
3. Dezember
Die „Neue Züricher Zeitung“ berichtete, dass in Belgien nur ein Fünftel der etwa 2500 belgischen Dörfer von Kriegszerstörungen verschont geblieben waren.
3. Dezember
In München wurde das Filmlustspiel „Herz geht vor Anker“ mit Gustav Fröhlich und Winnie Markus in den Hauptrollen uraufgeführt.
3. Dezember
Reichssportführer Hans von Tschammer und Osten informierte Reichsaußenminister Joachim von Ribbentrop in einem Schreiben über seine Bemühungen zur Reform des Internationalen Olympischen Komitees (IOC).
4. Dezember
Nach einem Dekret der rumänischen Regierung hat allein der Staat die Berechtigung zur Errichtung von Erdölförderanlagen und zur Ausbeutung von Ölvorkommen. Die bereits bestehenden Pipeline-Systeme und die dazugehörenden Einrichtungen werden vom Staat beschlagnahmt.
4. Dezember
Laut Chef des Admiralstabs der USA, Admiral Harold R. Stark, war die US-amerikanische Flotte wahrscheinlich die stärkste Kriegsmarine der Welt. Wenn die noch im Bau befindlichen Schiffe fertiggestellt sind, besaß die USA 32 Linienschiffe, 18 Flugzeugträger, 91 Kreuzer, 325 Zerstörer, 185 U-Boote und 15.000 Flugzeuge.
4. Dezember
Deutsch-rumänische Wirtschaftsvereinbarungen, die in Berlin getroffen wurden, sollten den Aufbau der rumänischen Wirtschaft fördern.
4. Dezember
Zum 50. Jahrestages der Veröffentlichung der ersten grundlegenden Ergebnisse der Immunforschung des deutschen Wissenschaftlers Emil Behring, wurde in Marburg an der Lahn ein immun biologisches Forschungsinstitut gegründet.
5. Dezember
Östlich von Rio de Janeiro fand ein Seegefecht zwischen dem deutschen Hilfskreuzer „Thor“ und dem britischen Hilfskreuzer „Carnarvon Castle“ statt, bei dem das britische Schiff schwer beschädigt wurde.
5. Dezember
Die Auslandsabteilung des großdeutschen Rundfunks sendete eine Erklärung in arabischer Sprache, worin die Reichsregierung versicherte, dass „Deutschland, das stets von Gefühlen der Freundschaft für die Araber erfüllt war“, die arabischen Länder auch weiterhin in ihrem Kampf um die Unabhängigkeit unterstütze.
5. Dezember
Generalfeldmarschall Walter von Brauchitsch und Generaloberst Franz Halder unterbreiteten in der Berliner Reichskanzlei Adolf Hitler den Operationsplan gegen Griechenland und den Stand der Vorbereitungen für den Ostfeldzug.
5. Dezember
In Berlin wurde der Film „Rosen in Tirol“ von Regisseur Geza von Bolvary mit Johnannes Heesters, Hans Moser und Theo Lingen in den Hauptrollen uraufgeführt. Franz Grothe schrieb die Musik für den Film, wobei ihm die Operette „Der Vogelhändler“ von Carl Zeller als Vorlage diente.
6. Dezember
Marschall Pietro Badoglio, Chef des italienischen Gesamtgeneralstabes, wurde seines Amtes enthoben.
6. Dezember
Argentinien erhielt von den USA einen 100-Millionen-Dollar-Kredit (450 Millionen RM). Die Hälfte davon ist für argentinische Käufe in den USA bestimmt und die andere Hälfte soll den Peso stabilisieren.
6. Dezember
In Berlin wurde der Film „Bismarck“ von Regisseur Wolfgang Liebeneiner mit Paul Hartmann in der Hauptrolle uraufgeführt.
7. Dezember
Spaniens Regierungschef Generalissimus Francisco Franco Bahamonde lehnte in einer Unterredung mit dem Chef der deutschen Abwehr, Admiral Wilhelm Canaris, den Kriegseintritt Spaniens endgültig ab.
7. Dezember
Lothringen und Saarpfalz werden laut Führer-Erlass zum Gau Westmark zusammengefasst.
7. Dezember
In Berlin kam es zu einem erfolgreichen Abschluss der Wirtschaftsverhandlungen, die seit dem 17. Oktober zwischen der deutschen und iranischen Regierung stattfanden. Es ging dabei um die Festsetzung der Kontingente im gegenseitigen Warenverkehr.
7. Dezember
US-Präsident Franklin D. Roosevelt sicherte dem griechischen König Georg II seine politische Unterstützung für sein Land zu.
8. Dezember
Der Premierminister von Großbritannien, Winston Churchill informierte US-Präsident Franklin D. Roosevelt telegrafisch über die finanziell katastrophale Lage Großbritanniens.
8. Dezember
Der ehemalige US-Präsident und Leiter der European Food Distribution Commission, Herbert Hoover, gründete ein Hilfskomitee für fünf europäische Staaten.
8. Dezember
Die britische Sternwarte in Greenwich wurde durch einen Bombenangriff für einige Zeit außer Betrieb gesetzt.
8. Dezember
Die beliebte Radiosendung „Wunschkonzert für die Wehrmacht“ wurde zum 50. Mal gesendet.
9. Dezember
Die Nilarmee unter General Archibald Percivall Wavell begann in Nordafrika die britische Gegenoffensive.
9. Dezember
Philipp Bouhler, Chef der Reichskanzlei, kam in Preßburg mit dem slowakischen Staatspräsidenten Jozef Tiso und dem Leiter der deutschen Volksgruppe, Franz Karmasin, zu Gesprächen zusammen. Thema sollte die Rechtsstellung der deutschstämmigen Bevölkerung in der Slowakei sein.
9. Dezember
Im „Reichsgesetzblatt“ wurde vom Ministerrat für die Reichsverteidigung eine neue Kriegsschädenverordnung veröffentlicht. Demnach können durch Kriegseinwirkung entstandene Sachschäden bis zu einer Höhe von 1000 Reichsmark sofort erstattet werden.
10. Dezember
Nach der Ablehnung des Friedensvermittlungsangebotes, das Admiral Wilhelm Canaris, der Chef der Abwehr, Griechenland unterbreitet hatte, ist der deutsche Angriff auf Griechenland nun beschlossen.
10. Dezember
Adolf Hitler erließ die „Weisung Nr. 19“ zum Unternehmen „Attila“ mit Richtlinien zur schnellen Besetzung des unbesetzten Frankreichs.
10. Dezember
Vor Mitarbeitern der Berliner Borsig-Lokomotivwerke erklärte Adolf Hitler: „Eine Niederlage Deutschlands wird es nicht geben, weder militärisch, noch zeitmäßig, noch wirtschaftlich“.
10. Dezember
Das X. Fliegerkorps wurde nach Weisung des Oberkommandos der Wehrmacht (OKW) aus dem Westen nach Süditalien und Sizilien verlegt. Von dort sollte es Italien im Kampf gegen britische Kräfte unterstützen.
11. Dezember
Nachdem Spaniel endgültig am 7. Dezember einen Kriegseintritt abgelehnt hatte, verzichtete das Oberkommando der Wehrmacht auf die geplante Eroberung (Unternehmen „Felix“) von Gibraltar, das seit 1704 unter britischer Verwaltung stand.
11. Dezember
Staatssekretär Fritz Reinhardt gab in Posen bekannt, dass die laufenden Kinderbeihilfen im gesamten Reichsgebiet ab dem 1. Januar bedeutend ausgebaut werden sollten. Die Anzahl der Beihilfe-Berechtigten erweitere sich um 50 Prozent.
12. Dezember
Generalmajor Walter Warlimont, Chef der Abteilung Landesverteidigung im Wehrmachtführungsamt, verfasste eine Denkschrift über den Zweifrontenkrieg gegen die Sowjetunion und Großbritannien. Darin kam er zu dem Ergebnis, dass das Deutsche Reich den Kampf mit der Sowjetunion nicht herbeiführen sollte.
12. Dezember
Das seit Kriegsbeginn neutrale Jugoslawien schloss mit Ungarn, seit dem 20. November Mitglied des Dreimächtepakts, in Belgrad einen Freundschaftsvertrag.
13. Dezember
Führer und Reichskanzler Adolf Hitler unterzeichnete die „Weisung Nr. 20“ (Angriff auf Griechenland) für das Unternehmen „Marita“.
13. Dezember
Die „Gemischte Zentralkommission des Deutschen Reiches und der UdSSR“ schloss nach 10 Monaten die Demarkation der deutsch-sowjetischen Grenze im ehemaligen Polen ab.
13. Dezember
Pierre Laval, der Stellvertreter des französischen Regierungschefs, Philippe Pétain, und Außenminister wurde aus allen Ämtern entlassen.
13. Dezember
Die Zeitschrift „Der Vierjahresplan“ berichtete, dass der Papierverbrauch für die Herstellung von Lebensmittelkarten für einen Monat bis zu 3000 t betrage.
14. Dezember
In Wien wurde Regierungspräsident Philipp Jung, der ehemalige Staatsminister des Landes Hessen, Nachfolger von Hermann Neubacher als Bürgermeister und Erster Beigeordneter der Stadt Wien.
14. Dezember
Reichsstatthalter des Gaus Danzig-Westpreußen, Albert Forster, und sein Volkstums Referent Wilhelm Löbsack fertigten eine Denkschrift mit einem ersten „Eindeutschungsprogramm“ für Polen.
14. Dezember
In einem Verteidigungsvertrag zwischen Uruguay und Argentinien wird die Zusammenarbeit beider Staaten zur Errichtung von Flottenstützpunkten am Rio de la Plata festgelegt.
14. Dezember
US-Präsident Franklin D. Roosevelt teilte dem US-amerikanischen Botschafter in Tokio. Joseph C. Grew, mit, dass es mit Sicherheit eines Tages zu einer Kraftprobe zwischen Japan und den USA komme. Die wichtigste Frage dabei sei, ob es für die USA ein Vorteil sei, diese Kraftprobe früher oder später zu haben.
14. Dezember
Adolf Hitler veranlasste die Überführung des Leichnams von Napoleon II., Herzog von Reichstadt, aus der Wiener Kapuzinergruft nach Paris.
14. Dezember
In New York am Studio Theatre des Dramatic Workshops (Schools for Social Research) wurde das Drama „King Lear“ von William Shakespeare unter Leitung des deutschen Dramaturgen Erwin Piscator uraufgeführt.
15. Dezember
Reichssportführer Hans von Tschammer und Osten wurde in Rom von Italiens Ministerpräsident und Duce Benito Mussolini empfangen. Anlass war die Eröffnung der Zweigstelle des deutsch-italienischen Kulturinstitutes.
16. Dezember
Auf Anordnung von Adolf Hitler konnten auch nicht reinrassige Arier wegen Tapferkeit vor dem Feind für „deutschblütig“ erklärt werden.
16. Dezember
In Boston fand der Boxkampf um die Weltmeisterschaft im Schwergewicht zwischen den US-Amerikanern Joe Louis und Al McCoy statt.
17. Dezember
In der Nacht wurde Mannheim von 102 britischen Flugzeugen angegriffen, die 89 t Bomben und 14.000 Brandbomben abwarfen.
17. Dezember
In Ägypten eroberte die britische Armee das von Italien besetzte Sollum zurück und drang nach Libyen vor.
17. Dezember
US-Präsident Franklin D. Roosevelt erklärte vor der Presse die Grundzüge eines Planes, Kriegsmaterial an Großbritannien zu vermieten oder zu verpfänden.
17. Dezember
In einer Rundfunkrede erklärte Baron William M. Beaverbrook, der britische Minister für die Flugzeugproduktion, dass Großbritannien die Herrschaft in der Luft trotz großer Verluste dank seiner Jagdgeschwader aufrechterhalten könne.
18. Dezember
Adolf Hitler unterzeichnete die „Weisung Nr. 21“ (Fall Barbarossa). Laut dieser Weisung sollten die Vorbereitungen für den Ostfeldzug bis zum 15. Mai 1941 beendet werden.
18. Dezember
Im Oberhaus erörterte der britische Kolonialminister Lord David W. Lloyd die Lage der britischen und französischen Kolonialbesitzungen. Er betonte die Notwendigkeit einer koordinierten Wirtschaftspolitik.
19. Dezember
Aufgrund des Erfolges der britischen Offensive in Nordafrika bat die italienische Armee, dass eine deutsche Panzerdivision nach Tripolis (Libyen) verlegt werde.
20. Dezember
Die US-amerikanische Regierung gründete ein Amt für die Lenkung der Rüstungsproduktion. Dieses Amt sollte für die Koordination der Rüstungsproduktion und des Rüstungsgüterankaufs als Körperschaft verantwortlich sein.
20. Dezember
Der Film „Operette“ wurde in Wien im Großkino Scala uraufgeführt. Im Berlin wurde der Film „Der Kleinstadtpoet“ von Paul Kemp, in Bochum der Film „Herzensfreud- Herzensleid“ von Hubert Marischka und in Leipzig der Film „Unser Fräulein Doktor“ von Erich Engel uraufgeführt.
21. Dezember
Die Wehrmachtmission in Rumänien sollte laut eines geheimen Berichtes des Oberkommandos der Wehrmacht (OKW) erheblich verstärkt werden. Bis zum 25. Dezember waren mehrere Transporte durch Ungarn nach Rumänien geplant.
21. Dezember
Die technischen Kommissionen, die im Dreimächtepakt vereinbart worden waren, und die den Pakt zwischen Japan, dem Deutschen Reich und Italien zur Durchführung bringen sollten, nahmen ihre Arbeit auf. In den Hauptstädten der Bündnispartner sollten jeweils eine politische, eine militärische und eine wirtschaftliche Kommission eingesetzt werden.
21. Dezember
Die Regierung des Kantons Basel fragte bei dem Schweizer Bundesrat an, diplomatische Beziehungen mit der Sowjetunion aufzunehmen, was von diesem abgelehnt wurde.
21. Dezember
In Los Angeles starb der US-amerikanische Schriftsteller F. Scott Fitzgerald im Alter von 44 Jahren.
22. Dezember
Der bisherige britische Außenminister Edward Frederick Lindley Wood Halifax wurde zum Botschafter in den USA ernannt. Die wurde als besondere Wertschätzung der britisch-amerikanischen Beziehungen gewertet.
22. Dezember
Flugzeuge der Royal Air Force warfen mehrere Brand- und Sprengbomben über Zürich ab.
22. Dezember
Die ehemals Freie Stadt Danzig erhielt das Recht die Bezeichnung Hansestadt zu tragen.
22. Dezember
Am Deutschen Theater in Berlin wurde die Komödie „Wie führe ich eine Ehe?“ von Axel von Ambesser uraufgeführt.
22. Dezember
Bei dem südamerikanischen 1000-Meilen-Automobilrennen schieden mehr als die Hälfte der Teilnehmer vorzeitig aus. Sieger wurde Esteban Fernandino, der mit seinem Ford eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 167 km/h erreichte.
23. Dezember
Der Führer der chinesischen Kuomintang-Regierung in Tschungking, Marschall Chiang Kai-shek verbot alle kommunistischen Organisationen im Lande.
24. Dezember
Anlässlich der zweiten Kriegsweihnacht hielt der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, eine Rundfunkansprache an das deutsche Volk.
24. Dezember
Adolf Hitler, Oberster Befehlshaber der Wehrmacht, verbrachte die Weihnachtstage bei den Truppen im Westen.
25. Dezember
Führer und Reichskanzler Adolf Hitler empfing in seinem Sonderzug in der Gegend von Beauvais den Oberbefehlshaber der französischen Kriegsmarine und stellvertretenden Ministerpräsidenten Admiral François Darlan.
26. Dezember
Am letzten Tag des zweitägigen Skispringens an der großen Burstallschanze in Kitzbühel wurde der Schanzenrekord des Norwegers Siegmund Ruud von dem amtierenden Weltmeister Joseph Bradl um zwei Meter auf 62 Meter verbessert.
27. Dezember
General der Kavallerie Erik Hansen informierte den rumänischen Staatschef Ion Antonescu über das geplante deutsche Unternehmen gegen Griechenland. Er deute auch die deutschen Absichten gegenüber der UdSSR an.
28. Dezember
Italien bat die deutsche Reichsregierung um Unterstützung bei den Kampfhandlungen in Albanien.
29. Dezember
US-Präsident Franklin D. Roosevelt forderte nach seinem Wahlsieg am 5. November vom Kongress in Washington, dass die USA ein „Arsenal der Demokratie“ sein müssten.
30. Dezember
In Berlin wurde der Liebesfilm „Wunschkonzert“ von Regisseur Eduard von Borsody uraufgeführt.

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Dezember 1940 in den Nachrichten

Der Zürcher Albert Mülli – Häftling in Dachau
Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)
Am 12. Dezember 1940 wird Mülli von einem Nazi-Gericht verurteilt: Drei Jahre Zuchthaus wegen Vorbereitung zum Hochverrat. Er verbüsst die Strafe ... >>>
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