Der Modestil der 50er Jahre wurde anfangs nicht
zuletzt durch die Nachkriegszeit geprägt.
Modisch wurden keine großen Experimente gewagt,
knallige Farben wurden vermieden.
Der Herr trug überwiegend schlichte Anzüge, oft in
Kombination mit einem weißen Hemd.
Dabei dominierten gediegene Farben wie braun, grau
oder blau. Als modern galten hier besonders Anzüge
mit Muster.
Der sogenannte Hahnentritt, ein Karomuster, begann
seinen Siegeszug in den 50ern.
Ebenso typisch waren Pepita, in schwarz/weiß oder
ein dezentes Streifenmuster.
Die Anzüge, meist weit geschnitten, bestanden u.a.
aus Baumwolle, Synthetik oder Tweed.
Der formelle Anzuglook wurde allerdings nicht nur zu
besonderen Anlässen getragen, sondern war
"Alltagspflicht".
Es war eine Frage des Ansehens und des
gesellschaftlichen Stellenwertes.
Obligatorisch zum Anzug durfte natürlich der Hut, in
Kombination mit einem schmalen Schlips, nicht
fehlen. Als Accessoires dienten Manschettenknöpfe
und Krawattennadeln verschiedener Materialien.
Der Stil der 50er Jahre fand seine Inspiration auch
in der Filmindustrie.
So schaffte die Blue Jeans den Sprung von Amerika
aufs Europäische Festland.
Besonders geprägt durch Hollywoods Anti-Helden wie
James Dean war das Tragen der Jeans besonders
bei den jungen Herren als Ausdruck von Rebellion
anzusehen.
Ob Gentlemanlook oder Rebell, die Mode der 50er
Jahre beeinflusste die kommenden Modetrends
und ist auch heute teilweise wieder en vogue.
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