In den 60er Jahren wurden die jugendlichen Käufer immer mehr Mittelpunkt der Gesellschaft. Sie bestimmten zum Teil auch den Modetrend bei vielen Modeschöpfer. In der Herrenmode machte sich in den 60er Jahren ein Wandel bemerkbar. Auf die Bekleidung bei den Herren wirkten sich auch ihre Idole aus, so z.B. vor allem die Beatles. In dem Berufsleben spielte allerdings die neue unkonventionelle Bekleidung keine Rolle. Hier hörte weiterhin der Anzug mit Hemd und Krawatte zum Erscheinungsbild. Die Anzüge änderten sich in ihrer Formgebung insofern, dass sie figurbetonter getragen wurden. Die Anzugjacke war tailliert, die Hose nach unten eng, damit man noch die Schuhe sehen konnte. Am Tag wurde der Anzug meist gestreift in hellen Farben getragen, zum Abend hin wieder in dunklen Farbtönen. Bei den Hemden änderten sich die Materialien besonders. Sie wurden jetzt aus Nylon hergestellt, sehr zur Freude der Hausfrauen. Diese Hemden waren sehr pflegeleicht. Das Polohemd wurde nur noch in der Freizeit getragen. Auch die Krawatten avancierten zum Blickfang. Ihre Farben und Muster hatten sich so reichhaltig verändert, zudem wurden die Krawatten auch breiter. Bequemere Kleidung war auch bei den Herren in den 60er Jahren gefragt. Allen voran der Pullover mit Rollkragen oder V-Ausschnitt. Ende der 60er Jahre war ein neuer Trend bei den jüngeren Männern der Pullunder. Bei den Männerhosen fanden vor allem die neuen Muster Anklang. Die Jeanshose wurde in den 60er Jahren mit Begeisterung von den Männern angenommen, durften aber nur in der Freizeit getragen werden. Auch die Herrenschuhe, wie z.B. die Slipper, wurden bequemer.
Videos zur 60er Mode
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