60er Jahre Frisuren - Handarbeit oder
Perücke?
Der "Beehive" ging um die Welt
In den 60er Jahren gab es viele kuriose Frisuren.
Besonders der Bienenkorb, auch "Beehive"
oder "Bouffant"
genannt war populär und sorgte für viel Aufsehen.
Die Frisuren waren in der Form eines
Bienenkorbes gehalten und bekamen so ihren Namen.
Für diese Frisur wurde oben am Kopf ein sehr
hoher Pferdeschwanz gebunden und im Anschluss der
obere Teil darüber frisiert. Eine weitere Variante
war ein Mittelscheitel bis zur Kopfmitte und das
Toupieren der hinteren Haarpartie. Um die Frisur zu
fixieren
waren große Mengen an Haarspray nötig, da diese
sonst auseinander gefallen wären. Frauen die nicht
über das handwerkliche Geschick verfügten, griffen
zu einer Perücke. Die erste Trägerin einer solchen
Frisur war die englische Soulsängerin
Dusty
Springfield. Zunächst erlangten sie und ihre Haare
in England Kultstatus und danach in der ganzen Welt.
Ein Beispiel für eine Trägerin dieser Frisur der
besonderen Art aus der heutigen Zeit war die
2011
verstorbene
Soulsängerin
Amy Winehouse. Sie sah
sich vom "Beehive"
der damaligen Zeit inspiriert und setzte ihn noch
extremer um. Der spezielle Frisurentrend der 60er
Jahre schlägt somit noch Wellen bis in die
Gegenwart.
Lange Haare bei Männern und Frauen
So wie Dusty Springfield die Frisurenmode
beeinflusste, taten es auch die "Rolling Stones"
in den 60ern. Mick Jagger hatte mit seiner Band
einen enormen Erfolg und so standen die Rolling
Stones mitten im Rampenlicht. Im Jahr 1965 hatten sie ihren Durchbruch mit "Satisfaction" und
mit dem Song auch ihre legendären langen Mähnen.
Lange Haare waren besonders bei jungen Männern
beliebt. Auch die Hippie-Bewegung trug mit ihrer
Mode, die eigentlich nie eine sein wollte, massiv zu
den Frisurentrends bei.
Neben aufsehenerregender Kleidung stachen
besonders die langen Haaren der Blumenkinder hervor.
Hauptsache lang, das war das Motto und das bei
Frauen wie auch gleichermaßen bei Männern. Am
beliebtesten waren glatte Haare. Lange Haare bei
Männern waren der größte modische Umbruch in den
60er Jahren. So waren vorher nur Kurzhaarfrisuren
bei Männern üblich. Zuvor ließen sich einige von den
Pilzköpfen der
Beatles inspirieren, allerdings wurde
immer die Grenze bis zu den Ohren eingehalten. Von
nun an aber wuchsen die Haare bis sie richtig lang
waren und darüber hinaus wucherten auch die
Bärte.
Zwischen Mittelscheitel und dem
klassischen Monroe-Chick
Die Ehefrau des Schahs von Persien, Farah
Dibah beeinflusste die Frisurenmode mit
ihren bevorzugten
Frisur 60er Jahre
Haartrends. So liebte sie
ausgefallene Turmfrisuren, aber vor allen
Dingen den Mittelscheitel. Bis zu diesem
Zeitpunkt war dieser kaum verbreitet und
wenig beliebt. Farah Dibah sorgte dafür,
dass dieser Trend um die ganze Welt ging.
Eine Variation des Mittelscheitels war, dass
der Scheitel nur bis zur Kopfmitte reichte
und die hintere Haarpartie zusammengesteckt
wurde. Oft wurden die Haare zusätzlich
hinten toupiert. Auch in den 60er Jahren
prägte Marilyn Monroe die Trends der
damaligen Zeit und so war eine platinblond
Haarpracht besonders gern gesehen. Um den
Monroe-Look perfekt zu machen waren die
Haare oft Kinnlang und gelockt.
Neben chicen Frisuren entwickelte sich in den 60 er
Jahren auch in der Mode neue Stile wie zum Beispiel
der
Fashion Style bei jungen Frauen
60er Style
Neben chicen Frisuren entwickelte sich in den 60 er Jahren auch in der
Mode neue Stile wie zum Beispiel der
Fashion Style
bei jungen
Musik der 60er für die 60er Mottoparty
Ob Rock`N`Roll, Salsa, Square Dance, Boogie oder Swing ? Die 60er hatten einiges
zu bieten! Besuchen Sie die
Musik der 60er Jahre oder die
60er Jahre Musik-Charts.
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