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16. Januar
Adolf Hitler zieht sich dauerhaft in den Führerbunker unter der Reichskanzlei zurück.
24. Januar
In Aachen erscheint mit den Aachener Nachrichten die erste deutsche Nachkriegszeitung.
27. April
Österreich erklärt sich für vom Deutschen Reich unabhängig.
4. Mai
Karl Scharnagl wird von der amerikanischen Besetzungsmacht als Oberbürgermeister von München eingesetzt. Am selben Tag wird Konrad Adenauer zum Kölner Oberbürgermeister ernannt.
8. Mai
Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa
9. Mai
Hermann Göring stellt sich in Österreich US-Truppen.
17. Mai
Arthur Werner wird von den Sowjets als Oberbürgermeister von Berlin eingesetzt.
23. Mai
Verhaftung der Reichsregierung unter Großadmiral Karl Dönitz in Flensburg.
23. Mai
Heinrich Himmler begeht nach seiner Verhaftung durch die Briten Selbstmord.
24. Mai
Die fast ausschließlich deutschen Bewohner werden aus Frain an der Thaya (Vranov nad Dyjí), Tschechoslowakei vertrieben.
31. Mai
Im Brünner Todesmarsch werden 25.000 Deutsche aus Brünn vertrieben, rund 5000 kamen dabei ums Leben.
5. Juni
Der Alliierte Kontrollrat übernimmt die oberste Regierungsgewalt im besetzten Deutschen Reich.
10. Juni
Marschall Schukow ordnet in seinem Befehl Nr. 2 in der sowjetischen Besatzungszone an, „die Bildung und Tätigkeit antifaschistischer Parteien zu erlauben“.
14. Juni
Das Fraternisierungsverbot wird gelockert. Demzufolge erhalten britische Besatzungssoldaten in Deutschland die Erlaubnis, mit kleinen Kindern zu sprechen.
21. Juni
Der tschechoslowakische Präsident Edvard Beneš verfügt die Enteignung des Grundbesitzes der Sudetendeutschen (Beneš-Dekrete).
26. Juni
Die Charta der Vereinten Nationen wird von Vertretern der 50 Gründungsmitgliedern in San Francisco unterzeichnet.
1. Juli
Einrichtung der Volkspolizei in der sowjetischen Besatzungszone.
1. Juli
Entsprechend den Regelungen der European Advisory Commission und der Jalta-Konferenz ziehen sich die westalliierten Truppen aus Mecklenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen zurück und ziehen dafür in die drei West-Sektoren von Berlin ein.
17. Juli–2. August
Konferenz von Potsdam über das besiegte Deutschland.
26. Juli
Potsdamer Erklärung
Japan wird zur bedingungslosen Kapitulation aufgefordert, ansonsten drohe „sofortige und völlige Vernichtung“.
1. August
Die Frankfurter Rundschau erscheint als erste deutsche Lizenz-Zeitung nach dem Zweiten Weltkrieg.
2. August
Potsdamer Abkommen zwischen Stalin, Attlee und Truman. Deutschland soll entmilitarisiert und entnazifiziert werden und den Siegermächten Kriegsentschädigung in Form von Demontagen leisten; die Umsiedlung der deutschen Bevölkerung jenseits von Oder und Neiße soll in geordneter und humanitärer Weise erfolgen (tatsächlich fordern die längst im Gange befindlichen Vertreibungsmaßnahmen zahllose Todesopfer).
2. September
Die japanische Kapitulation wird auf der USS Missouri in der Bucht von Tokyo unterzeichnet.
19. September
In der US-amerikanischen Zone werden die Länder Württemberg-Baden und Hessen neu geschaffen, Bayern wird ebenfalls als Land wiederhergestellt.
20. September
Bei Göttingen wird das Aufnahmelager Friedland für Flüchtlinge und Vertriebene aus Ostdeutschland und Osteuropa geschaffen.
5. Oktober
In Wennigsen bei Hannover findet die erste Gesamtkonferenz der SPD nach dem Krieg statt. Vertreten sind sowohl Politiker aus dem Exil als auch aus allen vier Besatzungszonen.
6. Oktober
Die britische Besatzungsmacht verbietet dem Kölner Oberbürgermeister Konrad Adenauer jedwede parteipolitische Aktivitäten.
10. Oktober
Durch das Kontrollratsgesetz Nr. 2 des Alliierten Kontrollrats werden alle NS-Organisationen aufgelöst, Neugründungen verboten und das vorhandene Eigentum beschlagnahmt.
19. Oktober
Das Stuttgarter Schuldbekenntnis wird verfasst; in ihm bekennt sich die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) zur Mitschuld an den Verbrechen des Dritten Reiches.
24. Oktober
Der norwegische Politiker Vidkun Quisling, der mit den Deutschen kollaboriert hatte, wird hingerichtet.
24. Oktober
Die Charta der Vereinten Nationen tritt in Kraft.
11. November
Das Großherzogtum Luxemburg erhält eine eigene Besatzungszone in Deutschland mit den Städten Bitburg und Merzig.
20. November
Eröffnung der Nürnberger Prozesse.
23. November
In der amerikanischen Besatzungszone in Deutschland werden Parteien auf Länderebene zugelassen.
4. Dezember
Dem entlassenen Kölner Oberbürgermeister Konrad Adenauer wird von der britischen Militärregierung die zuvor von ihr verbotene politische Betätigung wieder erlaubt.
14. Dezember
In Bad Godesberg treffen christdemokratische Politiker aus den drei Westzonen zusammen und beschließen die Gründung der CDU. Vertreter aus der sowjetischen Zone wurden an der Anreise gehindert.
16. Dezember
In Moskau beginnt die Außenministerkonferenz der Vertreter der USA, der UdSSR und Großbritanniens. Die Sowjetunion verzichtet auf eine Beteiligung an der Militärverwaltung in Japan und stimmt der Aufnahme zweier nichtkommunistischer Minister in die Regierungen Rumäniens und Bulgariens zu.
27. Dezember
Wiederaufnahme der Arbeit der Kommunalverbände in getrennter institutioneller Form (Deutscher Städtetag, Deutscher Städte- und Gemeindebund, Deutscher Landkreistag)
2. Januar
Nürnberg wird in einem alliierten Luftangriff weitgehend, die historisch wertvolle Altstadt vollständig zerstört.
12. Januar
Die Rote Armee beginnt mit ihrer Großoffensive von den Weichselbrückenköpfen aus. Bereits zwei Wochen später steht sie vor Breslau und Frankfurt (Oder).
16. Januar
Luftangriff auf Magdeburg. Die Altstadt ist zu 90% zerstört.
17. Januar
Die Rote Armee zieht in Warschau ein.
20. Januar
Die ungarische Regierung unter dem amtierenden Ministerpräsidenten Béla Miklós bietet den Alliierten die Kapitulation an und erklärt sich bereit, gegen die Deutschen zu kämpfen, die den Westen des Landes besetzt halten.
27. Januar
Befreiung des KZ und Vernichtungslagers Auschwitz durch die Rote Armee.
28. Januar
In Folge des britischen Vormarsches in Burma kann die Burmastraße zur Versorgung Chinas mit alliierten Hilfsgütern wieder eröffnet werden.
30. Januar
Durch ein sowjetisches U-Boot wird der Dampfer „Wilhelm Gustloff“ versenkt. Von ca. 10.000 Menschen (Flüchtlinge aus Ostpreußen) an Bord überlebten nur etwa 1200 Menschen; es handelt sich um die größte Schiffskatastrophe der Weltgeschichte.
31. Januar
Königsberg wird von der Roten Armee eingeschlossen.
2. Februar
KZ Mauthausen
Ausbruch russischer Kriegsgefangener führt zur „Mühlviertler Hasenjagd“.
3. Februar
Die Sowjetunion erklärt sich bereit, nach der deutschen Niederlage Japan den Krieg zu erklären.
3. Februar
Berlin ist Ziel eines alliierten Luftangriffs. Unter den rund 3000 Todesopfern ist auch Roland Freisler.
4.-11. Februar
Auf der Jalta-Konferenz legen Winston Churchill, Theodore Roosevelt und Josef Stalin die Grundzüge der Nachkriegsordnung für Europa fest.
9. Februar
Das deutsche Passagierschiff „Steuben“ wird mit über 4000 Flüchtlingen an Bord vor der pommerschen Ostseeküste vom sowjetischen U-Boot S 13 torpediert und sinkt. Der Angriff fordert etwa 3500 Tote.
12. Februar
Abschluss des Abkommens von Varkiza, das die Entwaffnung und Demobilisierung der Griechischen Volksbefreiungsarmee ELAS vorsieht.
13. Februar
Das eingeschlossene Budapest wird von der Roten Armee eingenommen.
13.–15. Februar
Die Alliierten unternehmen einen schweren Luftangriff auf Dresden, der schätzungsweise 25.000 – 35.000 Tote fordert. Die Dresdener Innenstadt wird völlig zerstört.
16. Februar
Die US-Amerikaner landen auf der Insel Corregidor, die den Eingang zur Manila-Bucht kontrolliert. Die Eroberung der Insel ist am 26. Februar abgeschlossen.
19. Februar
Mit der Landung von US-Truppen beginnt die Schlacht um Iwojima, eine der blutigsten des Pazifikkrieges.
23. Februar
Die Innenstadt Pforzheims wird fast vollständig durch einen britischen Luftangriff mit 379 Bombern zerstört – er fordert rund 20.300 Tote binnen 22 Minuten; damit verliert Pforzheim fast ein Drittel seiner Bevölkerung und ist somit die Stadt, die prozentual am meisten Opfer im Luftkrieg zu beklagen hat.
23. Februar
Während des Kampfes um Iwojima hissen US-amerikanische Soldaten die Flagge der USA auf dem Vulkan Suribachi. Das Foto dieser Aktion wird zu einer Ikone der Kriegsberichterstattung.
27. Februar
Ein Luftangriff auf Mainz fordert 1209 Tote.
3. März
Alliierte Flugzeuge werfen versehentlich Bomben auf Basel und Zürich.
3. März
US-Truppen nehmen nach schweren Kämpfen Manila ein.
3. März
Finnland erklärt den Achsenmächten den Krieg.
6. März
Die Deutschen unternehmen mit der Plattenseeoffensive einen der letzten taktischen Vorstöße des Krieges; sie scheitert bereits nach wenigen Tagen.
7. März
US-amerikanische Truppen nehmen die Ludendorff-Brücke in Remagen, damit gelingt erstmalig die Überquerung des Rheins.
9. März
Die USA unternehmen einen Nachtangriff auf Tokio; das Bomaberdement fordert über 100.000 Tote und ist damit der schwerste Luftangriff der Geschichte.
16. März
Würzburg wird durch einen Luftangriff zu 75 % zerstört. Der Angriff fordert rund 5000 Tote.
18. März
Berlin
1250 amerikanische Bomber fliegen einen Angriff.
18. März
Kolberg wird von der Roten Armee eingenommen. Der Ortsname war durch den gleichnamigen Propagandafilm zum Schlagwort für den geforderten Durchhaltewillen geworden.
19. März
Nerobefehl
Hitler ordnet an, alle Verkehre-, Nachrichten- und Industrieanlagen, die in die Hand der Alliierten fallen könnten, zu zerstören.
19. März
Zerstörung Hanaus durch britischen Luftangriff.
19. März
Ein US-Luftangriff zerstört Nagoya.
22. März
Die historische Fachwerk-Altstadt in Hildesheim wird bei einem alliierten Bombenangriff fast vollständig zerstört, darunter das bekannte Knochenhaueramtshaus.
23. März
Amerikanische Truppen überqueren den Rhein bei Oppenheim und gehen auf den Angriff auf Darmstadt über, das eingekesselt wird und kapituliert.
24. März
Die Alliierten überqueren den Rhein bei Wesel (Operation Plunder).
26. März
Die Schlacht um Iwojima endet mit der Eroberung der Insel durch die Amerikaner.
30. März
Die Rote Armee erobert Danzig. Auch Küstrin ergibt sich den Sowjets.
1. April
Beginn der Schlacht um Okinawa. Die Kämpfe dauern bis Ende Juni.
4. April
Befreiung Ungarns durch sowjetische Truppen und Beginn der stalinistischen Zeit.
5. April
Deutsche Truppen räumen Sarajevo und ziehen sich nach Österreich zurück.
6. April
Die Rote Armee beginnt mit dem Angriff auf das eingeschlossene Königsberg, das am 9. April kapituliert; die deutsche Bevölkerung wird vertrieben.
11. April
Befreiung des KZs Buchenwald.
13. April
Wiener Operation
Sowjetischen Truppen erobern Wien.
14. April
alliierter Luftangriff auf Potsdam, verbunden mit schweren Beschädigungen der historischen Altstadt
15. April
Befreiung des KZs Bergen-Belsen durch die Briten.
16. April
Mit dem Angriff auf die Seelower Höhen beginnt die Schlacht um Berlin; in der Ostsee wird das Flüchtlingsschiff Goya versenkt.
18. April
Luftangriff auf Cham (schätzungsweise 63 Tote).
20. April
Britischer Luftangriff auf die Munitionsfabrik LUNA in Lübberstedt (Landkreis Osterholz).
20. April
Nürnberg wird von US-Truppen besetzt.
21. April
Schwere Kämpfe bei Delmenhorst.
21. April
Kapitulation der letzten deutschen Verbände im Ruhrkessel.
22. April
Einzug französischer Truppen in Stuttgart.
23. April
Schwere Kämpfe auf der Linie Verden-Aller/Stade-Elbe.
25. April
Elbe Day, in Torgau feiern sowjetische und US-amerikanische Soldaten das erstmaliges Zusammentreffen ihrer Kampfverbände auf reichsdeutschem Boden
25. April
Briten dringen in südliche und südöstliche Stadtteile von Bremen ein.
26. April
Letzter größerer deutscher Panzerangriff des Zweiten Weltkrieges
Bei der Schlacht um Bautzen wird Bautzen zurückerobert.
27. April
In Bremen wird nur noch der Nordosten der Stadt von der Wehrmacht gehalten.
28. April
In der Penzberger Mordnacht ermorden NS-Schergen kurz vor Kriegsende 16 Zivilisten
29. April
Amerikanische Truppen befreien das KZ Dachau.
30. April
Die Rote Armee hisst die sowjetische Fahne auf dem Reichstagsgebäude, Adolf Hitler, der Diktator des Dritten Reiches, begeht Selbstmord.
30. April
Einzug der US-Amerikaner in München.
1. Mai
Das letzte deutsche U-Boot des Zweiten Weltkrieges wird in Dienst gestellt; besonders starke Tieffliegertätigkeit im gesamten Norddeutschen Raum.
2. Mai
General Helmuth Weidling unterzeichnet die Kapitulation Berlins.
3. Mai
Versenkung der Cap Arcona und der Thielbek durch britische Luftangriffe, etwa 7000 Tote; Briten erobern Hamburg.
4. Mai
Die 2. französische Panzerdivision unter General Leclerc erreicht Hitlers Berghof auf dem Obersalzberg in Berchtesgaden.
5. Mai
Kampfruhe im gesamten Norddeutschen Raum.
5. Mai
Dänemark. Ende der Besetzung durch die Wehrmacht des Deutschen Reiches.
5. Mai
Waffenstillstand und Befreiung der Niederlande.
5. Mai
Beginn des Prager Aufstands gegen die deutsche Besatzungsmacht.
6. Mai
Der von Kurt Schumacher initiierte Ortsverein Hannover der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands wird ins Leben gerufen und ist erste Keimzelle für den Wiederaufbau der SPD.
7. Mai
Um 2.41 Uhr unterzeichnet Generaloberst Alfred Jodl in Reims die Gesamtkapitulation aller Verbände der Wehrmacht des Deutschen Reiches.
8. Mai
Norwegen. Ende der Besatzung durch deutsche Wehrmachtstruppen.
8. Mai
Bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht und aller Teilstreitkräfte (2), Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa
8. Mai
Bei dem Massaker von Sétif in Algerien töten französische Soldaten zwischen 15.000 und 20.000 Demonstranten.
9. Mai
Um 0:01 Uhr tritt die Gesamtkapitulation der deutschen Wehrmacht in Kraft und wird im Auftrag von Dönitz durch Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel in Berlin-Karlshorst ratifiziert
12. Mai
Endgültige Kapitulation deutscher Restverbände im umkämpften Prag, welches somit den letzten großen Kriegsschauplatz Europas im Zweiten Weltkrieg darstellt.
15. Mai
Bei Poljana in Slowenien kämpfen letzte Wehrmachtsverbände in Gefechten gegen jugoslawische Truppen.
23. Mai
Karl Dönitz wird mit den Mitgliedern der „provisorischen Reichsregierung“ verhaftet
21. Juni
Die US-Amerikaner beenden die Schlacht um Okinawa gegen die Japaner siegreich.
5. Juli
Die USA erklären die Befreiung der Philippinen für abgeschlossen; tatsächlich halten sich einzelne japanische Widerstandsnester bis zur endgültigen Kapitulation.
21. Juli
Alliierte Truppen schließen die Eroberung Borneos ab.
6. August
Erster Atombombenabwurf auf Hiroshima. (Siehe Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki).
8. August
Die Sowjetunion erklärt Japan den Krieg und marschiert in die Mandschurei ein.
9. August
Zweiter Atombombenabwurf auf Nagasaki.
15. August
Bedingungslose Kapitulation Japans durch Kaiser Hirohito
17. August
Das (letzte) deutsche U-Boot U 977 erreicht Argentinien nach der Flucht aus Deutschland
9. September
Nach der formellen Kapitulation Japans durch dessen Vertreter Umezu Yoshijirō und Mamoru Shigemitsu an Bord der USS Missouri in der Bucht von Tokio am 2. September kapituliert auch die japanische China-Armee formell gegenüber Chiang Kai-shek. Damit ist der Japanisch-Chinesische Krieg beendet.
24. Januar
In Peenemünde wird eine geflügelte Version der A4/V2-Rakete, die A4b, erstmals erfolgreich gestartet. Sie soll die doppelte Reichweite der A4 erreichen, stürzt allerdings wegen eines Flügelbruchs vorzeitig ab. Es kommt zu keinem weiteren Start dieses Flugkörpers mehr.
1. März
Der Pilot des ersten senkrecht startenden bemannten Raketenflugzeugs, einer Natter von den Bachem-Werken kommt beim Start ums Leben.
6. April
Das höchste Holzbauwerk aller Zeiten, der 190 Meter hohe Holzsendeturm des Senders Mühlacker, wird von der SS gesprengt.
16. Juli
Erste Atombombentestexplosion bei Los Alamos
„Trinity-Test“, 20 Kilotonnen TNT
Im Oktober
In der Nähe von Cuxhaven wird Vertretern der alliierten Besatzungsmächte anhand von drei Versuchsstarts die Technik der „Vergeltungswaffe“ V2 demonstriert (Operation Blackfire).
Im Oktober
Der US-amerikanischen Botaniker Benjamin Minge Duggar (1872-1956) entdeckt das Breitbandantibiotikum Aureomycin.
8. August
Dem Badischen Tagblatt in Baden-Baden wird als erster Lizenzzeitung in der französischen Besatzungszone das Erscheinen genehmigt.
30. November
In Österreich findet die Währungsreform statt. Der Schilling löst die Reichsmark wieder ab.
1. Februar
Uraufführung der Oper Lycksalighetens ö von Hilding Rosenberg an der Königlichen Oper in Stockholm
19. April
Uraufführung das Musical Carousel von Richard Rodgers am Majestic Theatre in New York
12. September - Fußball
Der VfL Wolfsburg wird gegründet.
12. Januar
Erdbeben der Stärke 7,1 in Mikawa, Japan, etwa 1900 Tote.
3. Mai
Britische Jagdbomber versenken die Schiffe Cap Arcona und Thielbeck in der Neustädter Bucht, ohne zu wissen, dass diese Schiffe gerade KZ-Häftlinge transportieren. Schätzungsweise 380 Mann Wachmannschaft und Besatzung und 7000 KZ-Häftlinge sterben bei diesem Unglück.
28. Juli
New York, USA. Ein B-25 Bomber stürzt in das Empire State Building zwischen dem 78. und 79. Stockwerk. 13 Tote, davon 10 Zivilisten.
27. November
Erdbeben der Stärke 8,2 im Iran, etwa 4000 Tote.