1990
1991
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
Das
Filmjahr 1995 - Ein neuer 007-Darsteller und ein
Schweinchen
Das Filmjahr 1995 fand seinen Beginn in der
Verleihung der Golden Globes am 21. Januar im
Beverly Hilton-Hotel in Los Angeles. Verliehen
wurden die Awards für die besten Leistungen in
Drama, Musical und Komödie, sowie die Auszeichnung
des besten Films und des besten Regisseurs.
Den
Platz für das beste Drama belegte hierbei „Forrest
Gump“ von Robert Zemeckis. Zemeckis wurde außerdem
als bester Regisseur ausgezeichnet. Bestes
Musical/Komödie wurde „Der König der Löwen“ von Rob
Minkopp und Roger Allers. Die Auszeichnung für den
besten Schauspieler und die beste Schauspielerin
gewannen
Tom Hanks,
Jessica Lange,
Hugh Grant und
Jamie Lee Curtis. Die ersten Plätze für die
nebendarstellerischen Leistungen belegten Martin
Landau und Dianne Wiest.
Die Internationalen Filmfestspiele in Berlin wurden
1995 von Lia Van Leer geleitet. Zusammen mit der
Jury verlieh sie die Awards für an die glücklichen
Gewinner. Ausgezeichnet wurden auch zwei deutsche
Filme. So ging der Goldene Bär an Bertrand Tavernier
für „Der Lockvogel“. Zum besten Regisseur gekrönt
wurde Richard Linklater für sein Wirken in „Before
Sunrise“. Paul Newman wurde für seine Rolle in „Nobody's
Fool – Auf Dauer unwiderstehlich“ zum besten
männlichen Darsteller ernannt, und für ihr
überzeugendes Auftreten bekam Josephine Siao den
Preis der besten Schauspielerin.
Pünktlich am 27. März war es dann Zeit für die
Verleihung der Academy Awards. Dieses Jahr wurden
die Oscars nicht im Dorothy Chandler-Pavillon
verliehen, sondern im Shrine Auditorium in Los
Angeles. Moderiert wurde das Spektakel vom allseits
bekannten Talkshow-Master David Letterman. „Forrest
Gump“ schaffte es auch hier zum besten Film, und Tom
Hanks erhielt den Darstellerpreis für seine Rolle in
diesem. Zum besten fremdsprachigen Film wurde „Die
Sonne, die uns täuscht“ von Nikita Mikhalkov
ernannt, und die beste Filmmusik kam wieder indirekt
aus dem Hause Disney. Hans Zimmer überzeugte die
Jury mit seiner Musik in „Der König der Löwen“.
Weitere Preise für die beste Hauptdarstellerin,
sowie die der besten Nebendarsteller gingen an
Jessica Lange in „Operation Blue Sky“, Martin Landau
in „Ed Wood“ und Dianne Wiest in „Bullets Over
Broadway“. Den Ehrenoscar erhielt Michelangelo
Antonioni.
Ein wenig unspektakulärer waren die Gewinner des
Internationalen Filmfestpreises von Cannes. Unter
der Leitung von Jeanne Moreau ging die Goldene Palme
an Emir Kusturica. Er erhielt den Preis für sein
Werk „Underground“. Bester Schauspieler wurde
Jonathan Pryce für seine Rolle in „Carrington“ und
beste Schauspielerin wurde Helen Mirren für „King
George – Ein Königreich für mehr Verstand“. Mathieu
Kassovitz wurde für die beste Regie honoriert. Der
große Preis der Jury ging an Theo Angelopoulos für
„Der Blick des Odysseus“.
Im August fanden in Venedig die Filmfestspiele
statt. Präsident der Jury war in diesem Jahr Jorge
Semrún. "Cyclo" von Trần Anh Hùng gewann den
Goldenen Löwen. Bester Schauspieler wurde Götz
George. Er erhielt den Preis für seine Rolle in „Der
Totmacher“. Zu den besten Schauspielerinnen wurden
Sadrine Bonnaire und Isabelle Huppert gewürdigt.
Beide wirkten in „Biester“ mit.
Debüts und Neuvorstellungen
Pinkett Smith gibt Ihr Filmdebüt in "Menace
II Society". Zum ersten Mal war
Karoline Herfurth in dem Fernsehfilm
"Ferien jenseits des Mondes" vor der Kamera zu
sehen.
Die erfolgreichsten Filme 1995 Kinocharts
Film
Zuschauer
Ein Schweinchen namens Babe
6.050.218
James Bond 007 - Golden Eye
5.501.310
Während Du schliefst
4.019.577
Pocahontas
3.649.368
Casper
3.472.362
Stirb langsam - Jetzt erst recht
3.202.391
Stargate
3.096.306
Waterworld
3.017.995
Enthüllung
2.902.858
Sieben
2.839.426
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