Der frühere Gestapo-Chef in Lyon, Klaus Barbie, der als „Schlächter von Lyon“
bekannt geworden war, wurde am 19. Januar 1983 in Bolivien verhaftet. Dort war er unter dem Namen
Klaus Altmann untergetaucht. Klaus Barbie wurde 1913 in Deutschland geboren und
trat 1933 der NSDAP bei. Während des Krieges diente
er als SS-Offizier und wurde
nach Lyon
geschickt, um dort die Gestapo zu leiten. Während
seiner Zeit in Lyon war Barbie für die Verhaftung,
Ermordung und Deportation von Tausenden von Menschen
verantwortlich.
20. Januar
François Mitterrand, der französische
Staatspräsident, hielt vor dem Deutschen
Bundestag eine Rede anlässlich des 20-jährigen
Bestehens des deutsch-französischen
Freundschaftsvertrages.
21. Januar
In Dortmund wurde vom SPD-Wahlparteitag das
Wahlprogramm der Partei für die Bundestagswahl
verabschiedet und Hans-Jochen Vogel offiziell
zum Kanzlerkandidaten der Partei nominiert.
21. Januar
Der Regisseur und Schauspieler
Woody Allen gewann den Golden Globe für den
besten Regisseur für seinen Film "Zelig".
22. Januar
Björn Borg, einer der besten Tennisspieler der
Geschichte, gab seinen Rücktritt vom Profi-Tennis
bekannt. Er gewann insgesamt 11 Grand-Slam-Titel
während seiner Karriere.
22. Januar
In München wurde Franz Josef Strauß von der
Versammlung der Landesdelegierten zum
Spitzenkandidaten der CSU für die Bundestagswahl
nominiert.
23. Januar
Der spanische Maler und einer der Hauptvertreter des Surrealismus,
Salvador
Dali, starb in seiner Geburtsstadt Figueres (Katalonien, Spanien). Dali war am
11. Mai 1904 geboren worden.
23. Januar
Der schwedische Tennisspieler
Björn Borg gab seinen Rücktritt vom Profisport
bekannt.
24. Januar
Der Apple Macintosh Computer wird vorgestellt
24. Januar
In Genf trafen sich Vertreter der Organisation
erdölexportierende Länder (OPEC), um eine
gemeinsame Marktstrategie gegen den Preisverfall
des Rohöls auf dem Weltmarkt zu entwickeln.
Dieser Versuch hatte keinen Erfolg.
25. Januar
Der niederländische Infrarot-Satellit IRAS (Infrared Astronomical Satellite),
der gemeinsam mit den USA und Großbritannien entwickelt wurde, startete und
blieb bis zum 23. November 1983 in Betrieb.
25. Januar
Die in den USA agierende Softwarefirma Lotus
veröffentlichte Lotus 1-2-3, eine
Tabellenkalkulationsanwendung, die in den 1980er und
1990er-Jahren sehr erfolgreich war.
26. Januar
Der Jahreswirtschaftsbericht, den die
Bundesregierung vorlegte, sah für 1983 kein
Wachstum der Wirtschaft vor, eine
durchschnittliche Arbeitslosenzahl von 2,35
Millionen, einen Preisanstieg von vier Prozent
und einen Leistungsbilanzüberschuss von vier
Prozent.
27. Januar
Der französische Schauspieler und Komiker Louis de Funés starb in Nantes. Funés
war am 31. Juli 1914 in Courbevoie geboren worden.
28. Januar
Die Rallyeweltmeister Walter Röhrl aus
Regensburg und Christian Geistdörfer aus München
gewannen zum dritten Mal die Rallye Monte Carlo.
29. Januar
In Freiburg fand zwei Tage lang der
Wahlparteitag der FDP statt. Die FDP bestätigte,
dass sie die Koalition mit den Unionsparteien
fortsetzen wolle.
30. Januar
Mit einem Endstand von 27:17 gewannen die Washington Redskins den XVII. Super
Bowl gegen die Miami Dolphins im Rose Bowl Stadium in Pasadena (US-Bundesstaat
Kalifornien).
31. Januar
US-Präsident Ronald Reagan legte für 1984 einen
Haushaltsplan mit einem Defizit von 189
Milliarden US-Dollar vor.