Mai 1973 - Annäherung an die Tschechoslowakei

Kalender Mai 1973
In Prag verhandelten am 8. Mai 1973 der Staatssekretär des Bundesaußenministeriums, Paul Frank, und der tschechoslowakische stellvertretende Außenminister Jiri Goetz zwei Tage lang über die Normalisierung der gegenseitigen Beziehungen ihrer Länder. Die Beziehung waren durch das Münchener Abkommens im Jahr 1938 belastet worden. Der unter den Nationalsozialisten abgeschlossen Vertrag wurde für ungültig erklärt.

Wichtige Ereignisse im Mai 1973

1. Mai
In Dortmund wurde eine zentrale Stellt für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS) eingerichtet.
1. Mai
Die diesjährigen Maikundgebungdes des Deutschen Gewerkschaftsfundes (DGB) hatten die inflationäre Entwicklung und den Konflikt zwischen den oppositionellen Gruppen innerhalb der Gewerkschaft als Thema.
2. Mai
Das Bundeswaldgesetz zur Erhaltung des Waldes wegen seines wirtschaftlichen Nutzens, seiner Bedeutung für die Umwelt und seiner Erholungsfunktion wurde vom Bundestag verabschiedet.
2. Mai
Der sich bisher im Familienbesitz in Bayreuth befindliche Nachlass des Komponisten Richard Wagner wurde in eine öffentliche Stiftung unter Verwaltung des bayerischen Kultusministeriums umgewandelt.
2. Mai
Die NATO bildete die multinationalen Ärmelkanal-Flotte, die sich aus Minenräumbooten der belgischen, britischen und niederländischen Marine zusammensetzte.
3. Mai
In Großbritannien werden bis 1975 numerische Maße und Gewichte benutzt.
3. Mai
Laut US-Präsident Richard M. Nixon sind die USA und Japan aufgrund des US-amerikanisch-japanische Sicherheitsvertrag dazu aufgerufen, gemeinsame Bemühungen anzustellen, um internationale Wirtschaftskonflikte zu beheben.
4. Mai
Im US-Bundesstaat Connecticut unterzeichnete Gouverneur Thomas J. Meskill ein neues Gesetz, das in Übereinstimmung dem den Urteilen des Obersten Gerichtshof, die Todestrafe wieder einführte.
4. Mai
Dne Ministerräten der einzelnen Sowjet-Republiken wurde vom ZK der KPdSU das Recht übertragen, von Mai bis September arbeitsfähige Personen zu Erntearbeiten zu zwingen.

4. Mai
Die US-Raumsonde "Pioneer 11" wurde gestartet, um das Sonnensystem zu erkunden und als erstes von Menschen geschaffenes Objekt den äußeren Rand des Sonnensystems zu erreichen.
5. Mai
Japan lehnte eine Beteiligung an einer neuen Atlantik Charta, wie es US-Sicherheitsberater Henry A. Kssinger vorgeschlagen hatte, ab.
6. Mai
In Paris, Toulouse, Montpellier und Lyon fanden demonstrierten viele Menschen gegen die Atomversuche, die Frankreich im Südpazifik plant.
7. Mai
Zum 25. Jahrestag der Staatsgründung fanden in Israel Feiern statt.
7. Mai
Die Verhandlungen Großbritannien und Island zur Beilegung des Fischereikrieges In Reykjavik verliegen ergebnislos. In Zukunft sollten britische Marineeinheiten die britischen Fischerboote begleiten, da isländische Fischerbotte bereits Netze britischer Trawler gekappt hatten.
7. Mai
Der britische Historienfilm „Hitler die letzten zehn Tage“ wurde in Anwesenheit der britischen Prinzessin Margaret Rose erstmals in London aufgeführt. Daraufhin entschied der Präsident der britischen Kinokette ABC-Emi die sofortige Absetzung des Filmes.
8. Mai
Großbritannien und Saudi-Arabien schlossen einen Vertrag über die Lieferung eines hochmodernen Luftverteidigungssystems im Wert von 240 Millionen Pfund (1,56 Milliarden DM).
8. Mai
Wegen der Schießereien zwischen der libanesischen Armee und palästinensischen Freiheitskämpfern trat der Ministerpräsident des Libanon, Amin Al Hafis, der erst seit drei Wochen im Amt war, zurück.
8. Mai
Die australische Regierung beendete den Ausfuhrstopp für strategisches Material in kommunistischen Staaten.
9. Mai
Die Regierungen von Australien und Neuseeland stellten beim Internationalen Gerichtshof in Den Haag einen Antrag auf ein Verbot der von Frankreich geplanten Kernwaffenversuche im Südpazifik.
9. Mai
In München verlor die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ein Länderspiel gegen Jugoslawien mit 0:1.

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