April 1973 - Bambiverleihung 1973
In München wurde am 14. April
1973 der Fernsehpreis Bambi verliehen.
Mit einem Bambi ausgezeichnet wurden u. a. der
ARD-Ratgeber „Recht, Geld, Technik und Gesundheit“,
„Expedition ins Tierreich“ von Heinz Sielmann und
„Die Sendung mit der Maus“ von Gerd K. Müntefering.
Dieser Preis wurde erstmals 1948
vom Herausgeber der „Film-Revue"
Karl Fritz verliehen. Anfangs
wurden nur die beliebtesten
Schauspieler und
Schauspielerinnen gekürt. Marika
Rökk und Stewart Grange waren
die ersten Gewinner des Bambis.
Wichtige Ereignisse im
April 1973
10. April
Während des Landeanflugs stürzte eine Turboprop der Invicta International
Airways in ein bewaldetes Hügelgebiet in Hochwald (Kanton Solothurn, Schweiz).
Bei dem Unglück kamen 108n Menschen ums Leben. Es konnten 37 Personen gerettet
werden.
11. April
Mit 320 zu 178 Abgeordnetenstimmen wurde vom
britischen Unterhaus eine Gesetzesvorlage abgelehnt,
die für schwere Delikte wie Mord eine
Wiedereinführung der Todesstrafe vorsah. Nach der
Abstimmung wurde eine Umfrage durchgeführt, die
ergab, dass 80 Prozent der britischen Bevölkerung
für die Wiedereinführung der Todesstrafe wären.
11. April
Der Stellvertreter Adolf Hitlers und Reichsleiter
der NSDAP, Martin Bormann, wurde nach Ermittelungen
von zwölf Jahren von der Staatsanwaltschaft des
Oberlandesgerichts Frankfurt am Main offiziell für
tot erklärt.
12. Februar
Das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung wurde durch einen Erlass des von
Hans-Dietrich Genscher geführten Bundesinnenministeriums in Wiesbaden gegründet.
12. April
Frankreich und Nordvietnam nahmen diplomatische
Beziehungen zueinander auf.
12. April
Das polnische Parlament (Sejm) beschloss die
Gesetzesvorlage aus dem
Jahr 1961 zur Entwicklung
des Erziehungs- und Bildungswesens zu erneuern. Der
Militärdienst wurde in dem neuen Gesetz zum
wichtigsten Erziehungsfaktor. Die Allgemeinbildung
der Jugend sollte dem Niveau der Mittelschule
entsprechen.
13. April
Der 5,4 lange Katschbergtunnel der Tauernautobahn
wurde in nur 500 Arbeitstagen fertiggestellt.
14. April
An Dschafar Muhammad, der Präsident des Sudan,
unterzeichnete die neue Verfassung des Landes. Sie
sah die innere Autonomie des Südsudans und den Islam
als Staatsreligion neben dem Christentum vor.
14. April
In Hannover fand seit dem 10. April der
SPD-Parteitag statt. Insgesamt 400 Delegierte nahmen
an der Tagung mit dem Motto „Für den Ausbau der
sozialen Demokratie in unserem Staat“ teil.
15. April
Nach zwei Jahre andauernden Debatten erließ die
italienische Regierung ein Gesetz zur Sanierung des
von Abwässern und Luftverschmutzung bedrohten
Venedigs.
15. April
Die DDR-Schwimmerin Kornelia Ender errang in
Ostberlin Weltrekorde über 200 m Lagen in 2:23,02
min und 200 m Delphin in 1:03,05 min.
15. April
In Moskau wurde die UdSSR zum zwölften Mal
Weltmeister im Eishockey.
16. April
Die US-amerikanischen Luftstreitkräfte stellten ihre
Angriffe auf die von der kommunistisch orientierten
Pathet-Lao-Bewegung kontrollierten Gebiete ein und
entsprachen damit dem Ersuchen der Regierung in
Laos.
17. April
In Abidjan an der Elfenbeinküste fand die
konstituierende Sitzung der Westafrikanischen
Wirtschaftsgemeinschaft (CEAO) statt. Die sechs
Mitgliedstaaten wählten den nigerianischen
Staatspräsidenten Diori Hamani zum Präsidenten. Das
Budget, das verabschiedet wurde, belief sich auf 15
Millionen Francs (8,625 Millionen DM).
17. April
Die Regierung Kambodschas trat zurück.
17. April
Syrien und der Irak einigen sich
auf die Bildung einer
Föderation.
18. April
Der ehemalige Justizminister, Richard Mitchell, und
US-Präsident Nixons Ex-Rechtsberater John Dean
wurden von Jeb Magruder, einem früheren Mitarbeiter
des Weißen Hauses und der Kampagne zur Wiederwahl
von Präsident Richard M. Nixon, der Mitwisserschaft
am Watergate-Einbruch beschuldigt.
18. April
Vertreter der australischen und der französischen
Regierung berieten in Paris über die umstrittenen
Atomversuche im Pazifik statt.
19. April
In der Villa Hügel in Essen wurde die Ausstellung
„Pompeji – Leben und Kunst in den Vesuvstädten“
eröffnet. Die Ausstellung dauerte bis zum 15. Juli.
19. April
In Nairobi in Kenia begann die 21. Ostafrika Rallye.
Nur 21 der 89 gestarteten Fahrzeuge erreichten das
Ziel. Der Kenianer Schektar Mehta und sein
tunesischer Beifahrer Lofty Drews waren die Sieger.
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