März 1973 - Jägermeister clever
In der deutschen Fußball-Bundesliga wurde
am 24. März 1973 erstmals nach
Wormatia Worms im Jahre 1969,
damals vom DFB verboten, die Trikot-Werbung
wiedereingeführt. Die
Mannschaft von Eintracht Braunschweig trat mit Jägermeister-Werbung erstmals in
den neuen Trikots an, und integrierte nach DFB-Kritik das Firmenlogo kurzerhand ins
Vereinswappen um das Verbot zu entgehen. Jägermeister sponserte die Eintracht in
der Zeit von 1972 bis 1987 mit
großem Erfolg.
Wichtige Ereignisse im
März 1973
1. März
Der XXIV. Parteitag der KPdSU in Moskau beschloss
die sechste Umtauschaktion von 15 Millionen
Parteibüchern.
1. März
In Karthum wurde die saudi-arabische Botschaft von
der palästinensischen Terrorgruppe Schwarzer
September überfallen. Dabei wurden mehrere
Diplomaten als Geiseln genommen.
1. März
In Mülheim an der Ruhr wurde das Rhein-Ruhr-Zentrum
als erstes komplett überdachtes
Einkaufszentrum eröffnet.
1. März
Die DDR veröffentlichte ein Gesetz „über die
Tätigkeit von Publikationsorganen anderer Staaten
und deren Korrespondenten“ in der DDR. Das neue
Gesetz sah u. a. vor, dass ausländische Journalisten
Genehmigungen der DDR Regierung benötigten, um
Berichte über staatlichen Organe und Einrichtungen
zu erstellen.
2. März
In Paris fand seit dem 26. Februar die Vietnam
Konferenz statt. Zum Abschluss unterzeichneten die
zwölf teilnehmenden Außenminister die Schlussakte
der Verhandlungen, die die Einhaltung des
Waffenstillstandes in Vietnam garantieren und die
Waffenruhe in einen dauerhaften Frieden überleiten
sollte.
2. März
In Bratislava in der Tschechoslowakei endeten die
Weltmeisterschaften im Eiskunstlauf. Weltmeister im
Paarlauf wurden die Sowjetrussen Irina Rodnina und
Alexandr Zaitsew. Bei den Damen wurde die Kanadierin
Karin Magnussen Weltmeisterin.
2. März
In Übereinstimmung mit dem Grundlagenvertrag trat
die DDR zahlreichen internationalen Konventionen
bei, darunter u. a. die Konvention zur Verhütung und
Bestrafung des Verbrechens des Völkermords und die
Konvention zur Beseitigung aller Formen der
Rassendiskriminierung.
3. März
Das Washingtoner
Artenschutz-Übereinkommen
aufgelegt und trat am 1.
Juli 1975 in Kraft.
3. März
Der erste World Wildlife Day
wurde gefeiert, um das
Bewusstsein für den Schutz von
Wildtieren und Pflanzen zu
fördern.
3. März
In seiner Thronrede kündigte König Hasan II. von
Marokko an, dass die nationalen Fischereigewässer
von zwölf auf 70 Seemeilen in Spaniens Hoheitsgebiet
erweitert wurden.
4. März
In Chile fanden Parlamentswahlen statt. Die Unidad
Popular gewann Mandate in beiden Häusern des
Parlamentes hinzu. Die Opposition errang mit 54,7
Prozent der Stimmen die absolute Mehrheit, blieb
jedoch unter der verfassungsmäßig geForderten
Zweidrittelgrenze. Somit konnte der seit 1970
amtierende Präsident Salvador Allende Gossens sein
sozialistisches Wirtschaftsprogramm fortsetzten.
4. März
Die beiden Malteser-Helfer Monika Schwinn und
Bernhard Diehl wurden aus vierjähriger
Gefangenschaft der Vietcong entlassen.
5. März
In der DDR wurden die ersten Korrespondenten von ARD
und ZDF akkreditiert.
5. März
Papst Paul VI. wurde zum
Kardinal konsekriert.
6. März
Alle europäischen Fluglinien stellten den
Flugverkehr nach und über Frankreich ein, nachdem am
Vortag zwei Flugzeuge zusammengestoßen waren. Dabei
starben 68 Menschen.
6. März
Die US-amerikanische Schriftstellerin und
Nobelpreisträgerin Pearl S. Buck starb in Danby im
US-Bundesstaat Vermont im Alter von 81 Jahren.
7. März
Scharfe Kritik an der Sowjetunion, die am 26.
Dezember 1972 Städte und Siedlungen nahe der
chinesischen Grenze umbenannt hatte, übte die
Regierung der Volksrepublik China.
7. März
Seit Erlangung der Unabhängigkeit fanden in
Bangladesch die ersten Präsidentschaftswahlen statt.
8. März
Bei einer Wahlbeteiligung von 58,6 Prozent erbrachte ein Referendum der Nordiren
über ihre Zugehörigkeit zum Vereinigten Königreich oder zur Republik Irland eine
Mehrheit der Abstimmenden von 57,4 Prozent für den Verbleib beim Vereinigten
Königreich Großbritannien. Zahlreiche Katholiken hatten sich nicht an der Wahl
beteiligt.
8. März
Die erste Ausgabe des "Rolling
Stone" Musikmagazins erschien.
8. März
Die DDR lehnte die von Israel gewünschten Wiedergutmachungszahlungen
ausdrücklich ab.
9. März
Ein Urteil des Bundesgerichtshofs in Karlsruhe
beendete den seit 13 Jahren andauernden
Urheberrechtsstreit zwischen der Künstlerwitwe Nina
Kandinsky und dem Verleger Lothat-Günther Buchheim.
9. März
In
Marokko ernannte König Hasan II. den amtierenden
Ministerpräsidenten Ahmed Osman gleichzeitig zum
Verteidigungsminister.
9. März
In Paris berieten zehn Finanzminister der
wichtigsten westlichen Industrienationen auf der
Tagung der Zehnergruppe die Forderung nach einem
US-Amerikanischen Beitrag zur Stützung des
Dollarkurses. Die 10 prozentige Abwertung des
Dollars am 12. Februar hatte nicht den versprochenen
Erfolg gebracht.
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