Mai 1940 - Staatsfeinde und Kriegsgefangene
Um potenzielle Staatsfeinde schneller aburteilen zu
können, wies der Chef der Sicherheitspolizei und des
Sicherheitsdienstes (SD), Reinhard Heydrich die ihm
unterstellten Dienststellen an, in eiligen Fällen
Schutzhaftanträge per Fernschreiben an das
Schutzhaftreferat der Geheimen Staatspolizei
(Gestapo) zu richten.
Reichsinnenminister Wilhelm Frick gab eine
Verordnung über den Umgang mit Kriegsgefangenen
heraus. Danach dürfen nur solche Bevölkerungsgruppen
mit Gefangenen Kontakt aufnehmen, die aus
dienstlichen oder beruflichen Gründen dazu gezwungen
sind.
Wichtige Ereignisse im
Mai 1940
1. Mai
Anlässlich des nationalen Feiertags des deutschen
Volkes rief der Stellvertreter des Führers und
Reichsminister Rudolf Heß zum Beginn des „vierten
Leistungskampfes der deutschen Betriebe“ auf.
1. Mai
Die slowakische Regierung führte eine allgemeine
Arbeitsdienstpflicht ein.
1. Mai
Der Präsident der US-Kulturorganisation Carnegie
Institute, Samuel Harden Church, setze ein Kopfgeld
auf die Ergreifung des Führers und Reichskanzlers
Adolf Hitler aus.
2. Mai
Der italienische Botschafter in Washington, Fürst
Ascanio Colonna, informierte US-Präsident Franklin
D. Roosevelt, dass Italien den Status der
Nichtkriegsführung aufrechterhalte.
2. Mai
Das Internationale Rote Kreuz rief mit Blick auf die
Leiden der Zivilbevölkerung die kriegsführenden
Staaten dazu auf, den Luftkrieg unter
Berücksichtigung der Genfer Konvention
einzuschränken.
3. Mai
Für das gesamte Deutsche Reich wurden von
Reichsluftfahrtministerium einheitliche Bestimmungen
zur Abwehr der Gefahren des Luftkriegs erlassen.
Dazu gehörte vor allem die Verdunklungspflicht
zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang.
3. Mai
Aldo Cinelli gewann die 32. Piemont-Radrundfahrt
über 269 km, deren Start und Ziel in Turin war.
Cinelli verdankte seinen Erfolg einem technischen
Defekt am Rad des Favoriten Gino Bartali 30 km vor
dem Ziel.
3. Mai
Die deutsche Mannschaft gewann im Mannschaftsreiten
um die „Coppa Mussolini“, die seit dem 28. April im
Internationalen Concours Hippique in Rom stattfand,
vor der Mannschaft Italiens.
4. Mai
Der Schutzhaftlagerleiter in Sachsenhausen, Rudolf
Höß, wurde zum Kommandanten des Lagers Auschwitz
ernannt, das im Juni die ersten Häftlinge aufnahm.
4. Mai
Ein Artikel der britischen Tageszeitung „Daily
Herold“ berichtete, dass aufgrund der erschwerten
Beschaffung von ausländischem Holz die inländischen
Vorräte für die Papierherstellung voll ausgenutzt
werden mussten und sich daher die Waldbestände in
Großbritannien bedrohlich verringerten.
4. Mai
In Prag wurde das „Neue Deutsche Theater“ von
Reichsstatthalter Konrad Henlein seiner Bestimmung
übergeben. Wilhelm Furtwängler leitete das
Festkonzert der Berliner Philharmoniker.
4. Mai
Am Preußischen Theater in Gera wurde die Komische
Oper „Amelia geht zum Ball“ von Carlo Menotti in der
Bearbeitung von Georg C. Winkler als deutsche
Erstaufführung gezeigt.
5. Mai
Die norwegische Regierung, die bis zum deutschen
Einmarsch in Oslo amtierte, ließ sich in London als
Exilregierung nieder.
5. Mai
Die USA und Mexiko schlossen ein Abkommen über die
Lieferung von mexikanischem Erdöl im Wert von 54
Millionen US-Dollar (243,5 Millionen RM). Der
Vertrag, der in Mexiko unterzeichnet wurde, gilt für
fünf Jahre.
5. Mai
Die Exilzeitung „Neuer Vorwärts“ des Exilvorstandes
der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands wurde
eingestellt.
5. Mai
In Lausanne entschied das Internationale Olympische
Komitee nach der Absage des finnischen Komitees vom
25. April, dass die Olympischen Sommerspiele 1940
nicht stattfinden.
5. Mai
In Mailand wurde vor 60.000 Zuschauern das neunte
Fußball-Länderspiel zwischen Italien und dem
Deutschen Reich ausgetragen. Die deutsche Mannschaft
verlor gegen Italien mit 2:3.
6. Mai
Laut eines Berichtes der sowjetischen
Nachrichtenagentur „TASS“ fühlte sich die
sowjetische Regierung durch die deutsche Besetzung
Norwegens nicht bedroht.
6. Mai
In Wiesbaden fand die zweitägige Jahrestagung der
Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin statt.
Eines der besprochenen Themen was „Medizin im
Dienste der Arbeitsfähigkeit“.
6. Mai
In New York erhielt der US-amerikanische
Schriftsteller John Steinbeck den Pulitzerpreis für
Literatur für seinen Roman „The Grapes of Wrath“
(Die Früchte des Zorns), der 1939 veröffentlicht
wurde.
7. Mai
Die Niederlage der britischen Truppen in Norwegen
führte zu einem Tadelsantrag der Opposition im
Unterhaus gegen Premierminister Arthur Neville
Chamberlain. Bei der Abstimmung am nächsten Tag
erlitt er starke Stimmenverluste selbst bei seinen
eigenen konservativen Abgeordneten.
7. Mai
Arbeiter in der Verteidigungsindustrie sowie
Mitglieder des Luftschutzes und der Fliegerabwehr
unterliegen laut Verfügung der niederländischen
Regierung einer Urlaubssperre.
7. Mai
Der Oberste Sowjet in Moskau führte Generals- und
Admiralsdienstgrade für die höheren Kommandanten der
Armee und der Flotte ein. Eine Umorganisation,
Modernisierung und ein neues Disziplinarrecht wurden
geplant.
8. Mai
Nach mehreren Absagen verzichteten die Veranstalter
des Giro d’Italia (Italien-Radrundfahrt) auf die
Hinzuziehung größerer ausländischer
Fahrermannschaften.
9. Mai
Führer und Reichskanzler Adolf Hitler wollte mit der
Westoffensive endgültig am 10. Mai beginnen. Um die
Westoffensive zu leiten, begab er sich mit seinem
Sonderstab in das Führerhauptquartier „Felsennest“
in der Eifel.
9. Mai
Nach einem Rammstoß wurde das deutsche U-Boot „U
111“ von den Briten aufgebracht. Die britischen
U-Boot-Abwehrspezialisten erbeuteten das technische
Gerät an Bord und waren damit fähig, den deutschen
Marine-Funkverkehr zu entschlüsseln.
9. Mai
Die deutsche Reichsregierung legte in einem
Memorandum an die großherzoglich luxemburgische
Regierung dar, dass die Besetzung Luxemburgs durch
deutsche Truppen nur der Aufrechterhaltung der
Neutralität Luxemburgs dienen sollte.
9. Mai
Der Stabschef des Amtes Abwehr der Wehrmacht, Oberst
Hans Oster, teilte dem niederländischen
Militärattaché Jacobus Gijsbertus Sas mit, dass die
Westoffensive am nächsten Tag beginnen sollte. Die
erwartete Wirkung blieb aus.
9. Mai
Um die Atlantikroute für Transporte im Seekrieg vor
den deutschen Seestreitkräften abzuschirmen,
besetzten britische Truppen die Insel Island.
9. Mai
Die Sowjetunion erklärte sich mit der
Remilitarisierung der Alandinseln durch finnische
Truppen einverstanden. Die Sowjetunion wünschte,
dass die Befestigung der
Inseln nur durch finnische
Stellen erfolgen sollte.
9. Mai
Papst Pius XII empfing die Mitglieder der
portugiesischen Kommission zu einer Audienz im
Vatikan, nachdem ein Konkordat zwischen dem
apostolischen Stuhl und der portugiesischen
Regierung unterzeichnet wurde.
9. Mai
Vom 1. April bis zum 30. September wurde zwischen 21
und 5 Uhr und vom 1. Oktober bis zum 31. März
zwischen 20 und 6 Uhr für Juden eine Ausgangssperre
von der deutschen Reichsregierung verhängt.
9. Mai
In der Landgemeinde Iglauer im Protektorat Böhmen
und Mähren (Tschechei) wurde das erste deutsche
Arbeitsdienstlager für junge Frauen eröffnet.
9. Mai
In Frankfurt am Main fand eine zweitägige Konferenz
für medizinisch-technische Zusammenarbeit statt, bei
der die Wissenschaftler sich mit dem Thema „Biologie
in der Großstadt“ beschäftigten.
9. Mai
Das Stück „Cavour“ (Villafranca) von Italiens
Ministerpräsident und Duce Benito Mussolini und dem
Co-Autor Giovaccino Forzano wurde im staatlichen
Schauspielhaus in Berlin von Gustaf Gründgens
inszeniert.
10. Mai
Um 5.35 Uhr begann von der Nordsee bis zur Südgrenze
Luxemburgs mit zwei deutschen Heeresgruppen die
Westoffensive („Fall Gelb“). Dabei wurde die
Neutralität der Niederlande, Belgiens und Luxemburgs
verletzt.
10. Mai
Die britische Regierung unter Arthur Neville
Chamberlain musste wegen seiner gescheiterten
Beschwichtigungspolitik zurücktreten. Neuer
Premierminister wurde
Winston Churchill, der eine
Allparteienregierung bildete.
10. Mai
Deutsche Flugzeuge warfen wegen einer Fehlnavigation
Bomben über Freiburg ab. Der Bombenabwurf wurde als
feindlicher Angriff ausgegeben und diente als
Vorwand für den Luftkrieg gegen England.
10. Mai
Da dringend Kohle gefördert werden musste, wurde der
Fronleichnamstag im Deutschen Reich von Donnerstag,
dem 23. Mai auf Sonntag, den 26. Mai verlegt.
11. Mai
Die neue britische Regierung unter
Winston Churchill
erließ die Genehmigung für Nachtangriffe britischer
Bomber auf das deutsche Hinterland und gab damit den
Befehl zur Bombardierung deutscher Städte.
11. Mai
Britische Truppen besetzten die niederländischen
Inseln Curaçao und Aruba (Kleine Antillen), um einer
deutschen Besetzung zuvorzukommen.
11. Mai
Die Schweiz befahl die Generalmobilmachung ihrer
Armee wegen der deutschen Westoffensive.
11. Mai
Vor geladenen Gästen in Berlin sprach
Reichskulturverwalter und SS-Brigadeführer Hans
Hinkel über die Möglichkeit, Künstler und Kunst im
Reich zu fördern.
12. Mai
Im Verlauf der Westoffensive wurde in den
Niederlanden die Verbindung mit den deutschen
Fallschirmjägern, die in Rotterdam gelandet waren,
hergestellt. In Belgien wurde der Übergang über den
Albert-Kanal erzwungen. In Südbelgien stießen die
deutschen Truppen über die Ardennen vor, um die
Aktion „Sichelschnitt“ einzuleiten.
12. Mai
Der ehemalige deutsche Kaiser und König von Preußen,
Wilhelm II, der in den Niederlanden im Exil lebte,
lehnte das Ersuchen der niederländischen Königin
Wilhelmina ab, seinen Wohnsitz in Doorn bei Utrecht
zu verlassen.
12. Mai
Außer in dringenden Fällen ist an den Pfingsttagen
eine Reise mit der Deutschen Reichsbahn untersagt.
Dieses Verbot ging auf eine Anordnung Hermann
Görings, dem Beauftragten für den Vierjahresplan,
zurück.
12. Mai
Von dem Schweizer Landessender Beromünster wurde das
Hörspiel von Bertolt Brecht „Lukullus vor Gericht“
uraufgeführt.
12. Mai
Alberto Farina aus Italien gewann auf
Alfa Romeo den
Großen Preis von Tripoli mit einer
Durchschnittsgeschwindigkeit von 206,345 km/h.
13. Mai
Winston Churchill sagte seinem Land in seiner ersten
Rede im Unterhaus als britischer Premierminister
„Blut, Mühsal, Schweiß und Tränen“ voraus.
13. Mai
In Leningrad wurde das Schauspiel von Nikolai F.
Pogodin „Das Glockenspiel des Kreml“ uraufgeführt.
14. Mai
Deutsche Divisionen erreichten in Belgien die
Stellung der alliierten Heeresgruppe 1 am Fluss Dyle.
Die französische Front wurde bei Sedan durchbrochen
und die alliierten Truppen in Belgien und
Nordfrankreich eingeschlossen.
14. Mai
Trotz bereits laufender Verhandlungen über eine
Kapitulation griff das deutsche Kampfgeschwader 54,
das nicht mehr zurückbeordert werden konnte, die
Stadt Rotterdam an.
14. Mai
Königin Wilhelmina der Niederlande bildete in London
eine Exilregierung.
15. Mai
Um 11.45 Uhr unterzeichnete der niederländische
Oberbefehlshaber General Hendrik G. Winkelman die
Kapitulation der niederländischen Streitkräfte.
15. Mai
Laut einer Entscheidung der britischen Regierung
wurden in Frankreich nur Geschwader der Luftwaffe
eingesetzt, die nicht zur Verteidigung der
britischen Inseln benötigt wurden.
15. Mai
Der Stabsarzt der deutschen Luftwaffe, Siegmund
Rascher, forderte, dass ihm mehrere Strafgefangene
für medizinische Experimente zur Verfügung gestellt
würden.
15. Mai
In den USA wurden die ersten Damenstrümpfe auf den
Markt gebracht, die aus der Kunstfaser Nylon
gefertigt wurden.
16. Mai
Im Ruhrgebiet wurden erstmals Öllager und
Eisenbahnziele von britischen Flugzeugen
angegriffen.
16. Mai
Der Dirigent der Berliner Staatsoper, Herbert von
Karajan, übernahm kurzfristig ein Konzert in der
Mailänder Scala und erntet den Beifall des
Publikums.
16. Mai
Die Radrundfahrt in Katalonien, die am 7. Mai
begonnen hatte, endet mit einem stark reduzierten
Feld. Wegen des Einmarsches der deutschen Truppen in
den Niederlanden und in Belgien schieden die
Favoriten aus diesen Ländern aus. Luxemburg siegte
im Gesamtklassement vor Spanien.
17. Mai
Die deutschen Truppen nahmen Brüssel ohne Kampf ein.
Panzer der Heeresgruppe A erreichten die Oise
östlich von St. Quentin.
17. Mai
Der „Tribunale Genéve“ berichtete, dass in
Paris in
vielen Fällen belgische Flüchtlinge die Wohnungen von
geflohenen Juden übernommen hatten.
17. Mai
In New York wurde der Spielfilm „My favorite girl“
(Meine Lieblingsfrau) von Regisseur Garson Kanin mit
Cary Grant in der Hauptrolle uraufgeführt.
18. Mai
Führer und Reichskanzler Adolf Hitler gliederte die
belgischen Gebiete Eupen, Malmedy und Moresnet per
Erlass ins Reich ein.
18. Mai
In Florenz wurde die Oper „Nachtflug“ von Luigi
Dallapiccola basierend auf dem gleichnamigen Roman
von Antoine de Saint-Exupéry uraufgeführt.
19. Mai
Reichsinnenminister Wilhelm Frick lobte in einer
Rundfunkrede zum Kriegsmuttertag die Opfer der
tapferen deutsch Mütter für das Vaterland.
20. Mai
Der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberst
Walter von Brauchitsch, gab den Befehl, eine
Militärverwaltung in Belgien und den Niederlanden
mit General der Infanterie, Alexander Ernst Freiherr
von Falkenhausen als militärischer Befehlshaber
einzurichten.
20. Mai
Der französische Ministerpräsident Paul Reynaud
besetzte das militärische Oberkommando wegen der
schwachen alliierten Front neu. Am 18. Mai erfolgte
eine Umbildung der Regierung.
20. Mai
In Venedig wurde die 22. Internationale
Kunstbiennale eröffnet. Anwesend war der
italienische König und Kaiser von Abessinien
(Äthiopien), Viktor Emanuel III.
21. Mai
Die Einnahme von Abbéville durch deutsche Truppen
schnitt die in Flandern und im Artois stehenden
alliierten Truppen vom Nachschub ab.
22. Mai
Das britische Parlament genehmigt das
Ermächtigungsgesetz. Dabei handelt es sich um
Notstandsgesetze und außerordentliche Vollmachten
der Regierung in Krisenzeiten.
22. Mai
Ein vertraulicher Bericht des Bodenamtes Kattowitz
besagt, dass die Beschlagnahmung von polnischen
landwirtschaftlichen Kleinbetrieben weiter
fortschreiten soll.
22. Mai
Das einjährige Bestehen des deutsch-italienischen
Nichtangriffspaktes wurde in Berlin und Mailand
feierlich begangen.
22. Mai
In einer Rundfunkansprache kritisierte US-Oberst
Charles Lindbergh die zunehmenden Propagandaaktionen
für einen Kriegseintritt der USA.
22. Mai
In Wien wurde der Film „Bal paré“ der Universum-Film
AG (Ufa) mit Ilse Werner in der Hauptrolle
uraufgeführt.
23. Mai
Der britische Faschistenführer Sir Oswald Mosley und
andere Mitglieder der faschistischen Partei
Großbritanniens wurden in London verhaftet.
23. Mai
Am Opernhaus in essen wurde der Tanz „Fest und
Erinnerung“ nach Robert Schumanns sinfonischen
Etüden, die von Erika Hanka zusammengestellt wurden,
uraufgeführt.
24. Mai
Gegen den Rat der Militärs stoppte Adolf Hitler den
Vormarsch der Panzergruppe unter General Ewald von
Kleist am La-Bassée-Kanal.
24. Mai
Wegen der deutschen Westoffensive stellte die
britische Regierung alle militärischen
Unternehmungen in Norwegen ein.
25. Mai
Unter dem ehemaligen belgischen Ministerpräsidenten
Hubert Graf Pierlot konstituierte sich in Limoge ein
belgisches Exilkabinett. Es setzte seinen Kampf
gegen das Deutsche Reich später aus Vichy und London
fort.
26. Mai
Der britische Kriegsminister Robert Anthony Eden
befahl dem britischen Expeditionskorps, sich aus der
alliierten Front zu lösen und sich nach Dünkirchen
zurückzuziehen.
27. Mai
Die britische Expeditionsarmee (Operation Dynamo)
begann in Dünkirchen mit der Einschiffung. 300.00
Mann wurden bis zum 4. Juni evakuiert.
27. Mai
Beeindruckt von den deutschen Siegen an der
Westfront schloss Rumänien einen Öl-Waffen-Pakt mit
dem deutschen Reich.
27. Mai
Der Unterhausabgeordnete Sir Stafford Cripps wurde
britischer Botschafter in Moskau.
28. Mai
Der belgische König Leopold II unterschrieb die
Kapitulation der belgischen Armee und begab sich in
deutsche Kriegsgefangenschaft.
29. Mai
Arthur Seyß-Inquart trat in Den Haag sein Amt als
Reichskommissar der Niederlande an.
29. Mai
Der Reichskohlenkommissar und Beauftragte für die
Leistungssteigerung im Bergbau, Paul Walter,
forderte polnische Arbeitskräfte für den
Kohlenbergbau an, um kriegswirtschaftliche
Erfordernisse zu erfüllen.
30. Mai
In Krakau fand eine streng vertrauliche Versammlung
mit hohen SS- und Polizeioffizieren statt, bei der
der Generalgouverneur der besetzten polnischen
Gebiet, Hans Frank, zur Auslöschung der polnischen
Führungsschicht in dem Gebiet und somit der Spitze
der polnischen Untergrundbewegung aufrief.
30. Mai
Italiens Ministerpräsident und Duce Benito Mussolini
teilte der deutschen Reichsregierung durch den
italienischen Botschafter in Berlin, Dino Odoardo
Alfieri, mit, dass Italien endgültig in den Krieg
eintreten werde.
31. Mai
Adolf Hitler gab mit der Aufmarschanweisung „Rot“
den Befehl für die zweite Phase des Westfeldzugs.
Geburtstage Mai 1940 >>
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Nachrichten
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