Februar 1940 - Beendigung der Umsiedlung der
Volksdeutschen
Nach Beendigung der Umsiedlung der Volksdeutschen
aus Galizien in der Westukraine, Polesien, dem Narew-Gebiet
und Wolhynien, ein Gebiet in der nordwestlichen
Ukraine, kehrt das deutsche Umsiedlungskommando
am 9. Februar 1940 unter Führung des
bevollmächtigtem SS-Standartenführer Horst
Hoffmeyer aus der Sowjetunion nach Berlin zurück. Am
selben Tag treffen aus der von
1885 bis
1918
bestehenden deutschen Kolonie Deutsch-Ostafrika 462 Deutsche in Deutschland ein.
Wichtige Ereignisse im
Februar 1940
1. Februar
Am Staatstheater Wien wird die Komödie "Außer
Programm" von Cesare Meano, uraufgeführt
1. Februar
Die Reichsmusikkammer verbietet die Aufführungen der
"'Feuervogel-Suite' von Strawinsky
2. Februar
Der Umlauf an Reichsbanknoten beträgt 11505
Millionen Reichsmark
2. Februar
Der Liebesfilm Weißer Flieder', von Arthur Maria
Rabenalt eird in Mittwaida uraufgeführt.
2. Februar
Das Reichsarbeitsgericht sichert den Frauen
denselben Tarifschutz wie für Männer zu.
2. Februar
Die Oper 'Ring der Mutter' von Manolis Kalomiris
wird an der Berliner Volksoper uraufgeführt.
3. Februar
Flugzeuge des X. Fliegerkorps greifen britische
Kriegs- und Handelsschiffe in der Nordsee an und
versenken dabei das britische Minensuchboot "Sphinx"
3. Februar
In Den Haag werden deutsch-holländische
Vereinbarungen über die Weiterbeschäftigung von
Arbeitern in beiden Staaten abgeschlossen.
3. Februar
Uraufführung der Operette "Rubine der Liebe" von
Kurt Reich in Oberhausen
3. Februar
Uraufführung des Schauspiels "Mutter (Claudia Coloma)"
von Wilhelm von Scholz in Nürberg
5. Februar
In Preßburg werden deutsch-slowakische
Wirtschaftskonferenzen abgeschlossen.
6. Februar
Die Kriminalkomödie "Achtung! Ihr Mann" von Johannes
Felgner und Hanno Eberhard wird am Stadttheater
Döbeln uraufgeführt.
7. Februar
Das Drama "Maria von Schottland" von Hanns Gobsch
wird in Augsburg und Chemnitz uraufgeführt.
7. Februar
Im Stubenrauch Verlag, Berlin, erscheint die
"Chronik des Krieges. Dokumente und Berichte"
7. Februar
Das Karnevalsspiel "Der Fasching-Onkel" von Hermann
Marcellus wird in Leipzig uraufgeführt,
8. Februar
Das Ghetto Łódź, eines der größten Ghettos der
NS-Zeit, wird eingerichtet
9. Februar
Die Komödie "Kleopatra, die Zweite" von Max Chr.
Feiler, wird in Berlin uraufgeführt
10. Februar
Eine 2. Veröffentlichung über polnische Gräueltaten
an Volksdeutschen in Polen zählt über 58000 Opfer
11. Februar
In Moskau wird ein neues Wirtschaftsabkommen
zwischen Deutschland und der Sowjetunion
unterzeichnet, das einen umfangreichen
Warenaustausch zwischen den beiden Ländern vorsieht
11. Februar
Die Komödie "Der Mehlbüdel" von Hans Müller-
Schlösser wird in Düsseldorf uraufgeführt.
12. Februar
Die Deportation der Stettiner Juden nach Lublin
beginnt.
12. Februar
Wilhelm Zochs "Neuordnung im Osten. Bauernpolitik
als deutsche Aufgabe" erscheint in der Deutschen
Landbuchhandlung, Berlin.
13. Februar
In München tritt ein Parteigericht über Julius
Streicher zusammen. Dieser hatte ein von Hitler im
Herbst 1939 verhängtes Redeverbot missachtet. Unter
Vorsitz des Reichsleiters Buch wird die
Amtsenthebung Streichers geFordert. Dieser bleibt
zwar im Amt, ihm wurde aber jede politische Handlung
verboten.
14. Februar
Die Deutsche Werft AG in Hamburg-Finkenwerder erhält
den Auftrag zum Bau von 12 U-Booten
16. Februar
Im Deutschen Reich erfolgt ein Neubauverbot
16. Februar
In Hamburg wird das Abenteuerlustspiel "Ein Mann auf
Abwegen" uraufgeführt. Hans Albers spielte die
Hauptrolle.
17. Februar
Die norwegische Regierung protestiert in London
gegen die Verletzung der norwegischen Neutralität im
Altmark-Fall.
18. Februar
In Hamburg findet zum dritten Mal die
Textil-Muster-Messe statt.
19. Februar
Die Gemeinschaftshilfe der Wirtschaft für
stillgelegte Firmen tritt in Kraft. Sie soll
besonders der Arbeitsplatzsicherung dienen.
20. Februar
Zum 50. Geburtstag von Fanny Wibmer-Pedit erscheint
ihr neuer Roman "Der erste Landsknecht" im Deutschen
Alpenverlag, Innsbruck.
21. Februar
Hitler empfängt den General von Falkenhorst und
überträgt ihm die Vorbereitung der Besetzung von
Dänemark und Norwegen.
21. Februar
Generalfeldmarschall Göring ernennt den Korpsführer
des NSKK, Reichsleiter Hühnlein, zum Beauftragten
für den motorisierten Transport der
Kriegswirtschaft.
22. Februar
Im Zentralverlag der NSDAP erscheint die "Westliche
Robinsonade", eine Satire auf westlichen
Liberalismus und Demokratie, von Fritz Spiesser.
22. Februar
Der Kriminalschwank "Ihr Privatsekretä"' wird in
Berlin uraufgeführt
22. Februar
Das Lustspiel "Sommerfrische" von Otto Ernst Hesse
wird in Bochum uraufgeführt.
23. Februar
Die NSDAP gedenkt des 10. Todestages Horst Wessels.
23. Februar
In Oslo unterzeichnen der norwegische Außenminister
Koht und der deutsche Gesandte Bräuer eine
Vereinbarung über die »Fortführung des
deutsch-norwegischen Warenverkehrs
24. Februar
Zum 20. Gedenktag der Verkündung des Parteiprogramms
hält Hitler eine Rede in München
24. Februar
Das Lustspiel "'Die Gallwespe" von Walther Gilbricht
wird am Deutschen Theater Prag uraufgeführt.
25. Februar
In Hamburg wird im Betrugsprozess gegen W. Wandt,
der sich als HJ-Führer ausgegeben hatte, das
"Heimtückegesetz" angewandt.
25. Februar
Am Nürnberger Opernhaus wird die Operette
'Banditenstreiche' von Gustav Quedenfeldt
uraufgeführt
26. Februar
Manfred von Ardenne ist es erstmals gelungen
Moleküle zu fotografieren.
27. Februar
Die C-14-Radiokarbonmethode wird entdeckt
27. Februar
In Rom finden Absprachen über den
deutsch-italienischen Warenverkehr 1940 statt.
28. Februar
Die C-14-Radiokarbonmethode wird entdeckt
28. Februar
Der Propagandachef der Slowakischen Regierung und
Oberkommandierende der Hlinka-Garde, Sano Mach,
trifft zu einem mehrtägigen Besuch in Berlin ein.
29. Februar
Die für den 1. April vorgesehene Aufhebung der
Zollgrenze zwischen dem Reich und dem Protektorat
Böhmen und Mähren wird verschoben.
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