April 1923 - 22 Zechen besetzt

Kalender April 1923
Um die auf Halde lagernden Kohlen abzutransportieren, besetzten die Franzosen mit viel Militär zwei staatliche Zechen in Buer (Gelsenkirchen) und eine private Zeche in Recklinghausen. Bis zum 11. April wurden insgesamt 22 Zechen besetzt.
Die deutsche Reichsregierung protestierte am 4. April 1923 bei der französischen Regierung gegen die Vorgänge in den Essener Krupp-Werken. Das französische Requisition-kommando habe, ohne angegriffen oder bedroht worden zu sein, in die Menge friedlich demonstrierender Arbeiter hinein geschossen und ein entsetzliches Blutbad mit 13 Toten angerichtet.
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Wichtige Ereignisse im April 1923

1. April
In Aberdeen in Schottland gingen streikende Fischer gewaltsam gegen deutsche Fischerboote vor, die durch ihre Lieferungen den Streik in seiner Wirksamkeit behinderten.
1. April
In Warschau kam es zu großen antirussischen Demonstrationen wegen der Verurteilung hoher katholischer Geistlicher in Moskau.
1. April
Der US-Dollar stieg auf 20 975 Mark.
1. April
Die Zahl der Rundfunkteilnehmer betrug 1500.
2. April
Auf dem Exelberg in Wien wurden 90 Mitglieder des Republikanischen Schutzbundes von 300 Nationalsozialisten unter Führung eines Münchener Kommandanten angegriffen. Zwei Nationalsozialisten wurden während dieser Schlacht am Exelberg verletzt.
3. April
Der französische Kriegsminister André Maginot hielt eine Rede vor dem Kongress der Kriegsbeschädigten. Er sagte, dass nur durch die Besetzung des Ruhrgebietes die deutschen Reparationsleistungen an Frankreich sichergestellt werden könnten.
3. April
„Die Verfolgung“ von Anton Dietzenschmidt wurde im Königsberger Neuen Schauspielhaus uraufgeführt. Anton Dietzenschmidt, der eigentlich Anton Schmidt hieß, erhielt 1919 den Kleist Preis.
4. April
In Potsdam bestand die erste Frau in Preußen die Gesellenprüfung als Kunstmöbeltischler.
4. April
Die türkische Regierung erließ ein Alkoholverbot. Der Genuss alkoholischer Getränke wurde mit einer Bastonade von 30 Schlägen auf die Fußsohlen bestraft. Nur ausländische Militärpersonen waren von diesem Verbot ausgenommen.
4. April
Die alliierte Rheinlandkommission ordnete als Ersatz für nicht erbrachte Reparationsleistungen die Beschlagnahmung von Waren und Erzeugnissen aller Art an.
5. April
Ein französischer Direktor leitete mit diktatorischen Vollmachten die Übernahme des Schienenverkehrs durch eine „interalliierte Regie der Eisenbahnen des besetzten Gebietes“.
5. April
In Braunschweig fand der erste Vertretertag des evangelischen Reichselternbundes statt. Es wurde ein Reichsschulgesetz mit Garantien der evangelischen Schule und einer christlichen Erziehung gefordert.
6. April
Französische Besatzungstruppen beschlagnahmten in einer Druckerei in Mülheim an der Ruhr, die mit dem Druck von Banknoten beauftragt war, verschiedene Druckplatten und einen großen Posten fertiger und unfertiger Banknoten im Wert von insgesamt zwei Milliarden Mark.
6. April
Die schwedische Regierung unter dem Sozialdemokraten Hjalmar Branting trat zurück. Der Reichstag hatte ihr am Vortag mit der Ablehnung einer neuen Unterstützung der Arbeitslosen das Vertrauen entzogen. Der schwedische König Gustav V. beauftragte den Konservativen Ernst Trygger mit der Bildung einer neuen Regierung, was am 19. April geschah.
6. April
In Berlin wurde die erste Organisation der Rundfunkamateure, der Deutsche Radio Club, gegründet.
7. April
Der ehemalige Freikorps Offizier Albert Leo Schlageter wurde in Essen von der französischen Militärpolizei verhaftet, weil er angeblich an dem Sprengstoffattentat auf die Eisenbahnstrecke Dortmund-Duisburg bei Kalkum am 15. März beteiligt gewesen war.
7. April
Der für den Kohletransport wichtige Rhein-Herne-Kanal wurde durch einen Sabotageakt stillgelegt. Deutsche Saboteure sprengten den Kanal bei Henrichenburg. Erst kürzlich war der wichtige Verkehrsweg durch die Hebung eines versunkenen Kahns wieder befahrbar geworden.
7. April
Die Bremer Schifffahrtsgesellschaft Norddeutscher Lloyd stellte das erste große Nachkriegs-Passagierschiff „Die Bremen“ mit 10826 BRT in Dienst.
7. April
Die Groteske „Dollar“ von Fritz Gottwald wurde in Königsberger Neuen Schauspielhaus uraufgeführt.
8. April
Reichspräsident Friedrich Ebert und Reichsverkehrsminister Wilhelm Groener appellierten an die Eisenbahner im besetzten Rhein- und Ruhrgebiet, Ihren „Heldenkampf“ gegen die Besatzer durchzuhalten.
9. April
Der ehemalige preußische Ministerpräsident Adam Stegerwald, der frühere Reichspostminister Johann Giesberts und der Staatssekretär der Reichskanzlei Eduard Hamm wurden von den französischen Besatzungsbehörden in Dortmund-Scharnhorst verhaftet. Sie waren auf dem Weg zur Trauerfeier der Essener Opfer vom 31. März. Am 10. bzw. 11. April wurden Stegerwald, Giesberts und Hamm wieder auf freien Fuß gesetzt.
9. April
Die türkische Nationalversammlung gewährte der US-amerikanischen Firma Ottoman American Development Company eine Konzession zum Eisenbahnbau in Anatolien und Armenien.
9. April
Die Deputiertenkammer (Cortes) wurde aufgrund des katholischen Widerstands gegen die von der spanischen Regierung angestrebte liberale Verfassungsform aufgelöst. Die Katholiken befürchteten, ihre Religion könnte den Status der Staatsreligion verlieren.
10. April
In Essen fand eine große Trauerfeier der von französischen Soldaten am 31. März erschossenen Krupp-Arbeiter in Anwesenheit von Reichspräsident und Reichskanzler statt.
10. April
Der sächsische Ministerpräsident, Erich Zeigner forderte in seiner Regierungserklärung die Arbeiterverbände auf, Abwehrorganisationen zum Schutz der Republik zu bilden.
10. April
Der polnische Ministerpräsident Wladyslaw Eugeniusz Sikorski rief in Posen zum Kampf gegen die im westlichen Teil Polens lebenden Deutschen auf. Das Deutsche Reich hatte die ehemaligen preußischen Provinzen Westpreußen und Posen nach dem Weltkrieg an Polen abtreten müssen.
11. April
Nachdem die Verfechter der irischen Unabhängigkeit unter Earnon de Valera bei Tipperary unterlegen waren, bahnte sich das Ende des irischen Bürgerkriegs an. Mehrere republikanische Führer gerieten in Gefangenschaft.
11. April
In Deutschland gaben die Alliierten den Rundfunkempfang für Privatpersonen frei. Die Funkindustrie schloss sich in einem Verband zusammen. „Radio“ erschien als erste Rundfunkzeitschrift.
12. April
In Dublin im Abbey Theater wurde die Tragikomödie „Der Schatten eines Rebellen“ von Sean O’Casey uraufgeführt. O’Casey setzte sich in dem Stück kritisch mit der irischen Unabhängigkeitsbewegung gegen Großbritannien auseinander.
12. April
In Rom tagte seit dem 7. April die 21. Session des internationalen Olympischen Komitees (IOC). Zum Abschluss gaben die Franzosen bekannt, dass die deutschen Sportler, die auch 1920 keine Einladung nach Antwerpen erhalten hatten, noch nicht das moralische Anrecht auf eine Olympiateilnahme hätten. Das IOC vertagte die Entscheidung über den Wunsch der Exilrussen, an den Olympischen Spielen 1924 in Paris teilzunehmen.
12. April
Das österreichische Innenministerium genehmigte den republikanischen Schutzbund. Als bewaffnete Organisation der Sozialdemokratischen Partei trat der Schutzbund die Nachfolge der 1922 gegründeten Arbeiterwehren an. Julius Deutsch und General Theodor Körner leiteten den Schutzbund.
12. April
Die Schriftleiter der nationalsozialistischen Zeitungen „Völkischer Beobachter“ und „Miesbacher Anzeiger“ weigerten sich, vor dem Staatsgerichtshof in Leipzig zu erscheinen, der gegen sie wegen öffentlicher Beleidigung früherer Minister zu verhandeln hatte.
13. April
Nach dem Verbot der Deutschvölkischen Freiheitspartei durch die preußische Regierung am 22. März, wurden die Berliner Büroräume der Partei und die Geschäftsräume der Reichstagsabgeordneten der Partei polizeilich durchsucht und geschlossen.
13. April
Der preußische Kulturminister beklagte die materielle Not der Studenten. 1922 seien allein 60 000 Werkstudenten gewesen.
14. April
Bei der Eröffnung des provisorischen Berliner Flughafens auf dem Tempelhofer Feld kam es zu einem Flugzeugabsturz, bei dem drei Stadtverordnete starben.
14. April
Der Berliner Theaterregisseur und Theaterleiter, Marx Reinhardt, reiste in die USA um mit dem Theaterproduzenten Morris Gest über ein geplantes Gastspiel zu verhandeln und konnte mit ihm eine Übereinkunft erzielen.
15. April
Die Besatzungsbehörden wiesen bisher mehr als 20 000 Personen aus den besetzten Gebieten an Rhein und Ruhr aus. Besonders betroffen waren Reichsbahnbeamte, die den Anweisungen der französisch-belgischen Eisenbahnregie nicht folgten. Die Zahl der Ausweisungen nahm ständig zu.
15. April
Seit Anfang Februar wurden 240 000 Tonnen Kohle und Koks aus dem besetzten Ruhrgebiet nach Frankreich und Belgien transportiert. Das war weniger als 10 Prozent der Menge, die als Reparationen geliefert worden wäre.
15. April
Der Italiener Ugo Sivocci gewann auf Alfa Romeo das sizilianische Autorennen Targa Florio, das weltweit schwerste und älteste Langstreckenrennen des Automobilsports seit 1906.
16. April
Reichsaußenminister Friedrich von Rosenberg deutete in seiner Rede vor dem Reichstag die deutsche Bereitschaft an, die Reparationsleistungen, die wegen der Ruhrbesetzung eingestellt worden waren, wieder aufzunehmen. Das ließ auf einen Kurswechsel in der Ruhrpolitik schließen.
16. April
Aus Spargründen trat die österreichische Regierung unter Bundeskanzler Ignaz Seipel zurück. Am folgenden Tag bildete Seipel die neue Regierung.
16. April
Der britische Schatzkanzler Stenley Baldwin legte dem Unterhaus das mit einem Überschuss abgeschlossene letzte Halbjahresbudget vor. Baldwin sagte, dass die wirtschaftliche Lage in Großbritannien sich gebessert hatte.
17. April
Reichspräsident Friedrich Ebert erließ die zweite Notverordnung, die sich auf deutsche Kollaboration im besetzten Ruhrgebiet bezog. Die erste war am 3. März erlassen worden. Personen, die verdächtigt wurden, mit den Besatzern zusammenzuarbeiten, konnten nun durch Inhaftierung an der Einreise in die besetzten Gebiete gehindert werden.
17. April
Auf der Strecke Hamburg-Kopenhagen wurde der Flugverkehr aufgenommen.
17. April
Der Vertreter der deutschen Interessen im besetzten Rheinland, Reichskommissar Hermann Graf von Hatzfeldt-Wildenburg, wurde von der alliierten Rheinlandkommission ausgewiesen.
17. April
Deutschland zahlte den dritten Wechsel von 50 Millionen Goldmark an Belgien.
18. April
In Mülheim an der Ruhr kam es zu schweren Ausschreitungen und Plünderungen unter kommunistischer Führung. Am 20. April wurde der Aufruhr niedergeschlagen, wobei acht Personen getötet wurden.
19. April
Wegen des plötzlichen Sturzes des Markkurses trafen sich Vertreter der Reichsregierung und der Reichsbank zu Gesprächen über die wirtschaftliche Lage des Deutschen Reiches.
19. April
Der französische General Maxime Weygand wurde zum Hochkommissar für Syrien und Libanon ernannt, die seit 1920 als Völkerbundmandate unter französischer Herrschaft standen.
19. April
In Ägypten unterzeichnete König Fuad I. die neue Verfassung zur Einführung der konstitutionellen Monarchie als Staatsform.
20. April
Polen setzte den Freistaat Danzig, der seit dem 15. November 1920 dem Völkerbund unterstellt war, wirtschaftlich unter Druck, um das Gebiet langfristig unter seine Kontrolle zu bringen. Der Warenexport nach Danzig wurde gesperrt.
20. April
Im Großen Schauspielhaus in Berlin lief als letzte Theaterinszenierung die Premiere von „König Lear“ von Shakespeare an. Das Theater sollte anschließend nur noch für Operetten und Revuen benutzt werden.
20. April
In seiner Rede vor dem Oberhaus riet der britische Außenminister George Nathaniel Marques Curzon of Kedlestone der Reichsregierung, einen Verhandlungsvorschlag zur Reparationsfrage zu unterbreiten.
21. April
In Rom wurde anstelle der durch Regierungsbeschluss vom 19. April abgeschafften Erste-Mai-Feiern, der Gründungstag Roms zum ersten Mal als nationaler Tag der Arbeit mit Paraden und Kundgebungen gefeiert.
21. April
Das britische Unterhaus lehnte mit 236 gegen 14 Stimmen die Einführung eines Alkoholverbots ab.
22. April
Das Wolffsche Nachrichtenbüro in Berlin meldete, dass die deutsche Reichsregierung die Rede des britischen Außenministers George Nathaniel Marquess Curzon of Kedlestone vom 20. April positiv aufgenommen habe. Lord Curzon hatte sich in seiner Rede kritisch zur französischen Ruhrpolitik geäußert, die „Saat für die Revanche“ sei.
23. April
Der Staatsgerichtshof in Leipzig entschied vorläufig, dass das Verbot politischer Parteien nach dem Republikschutzgesetz zulässig sei und bestätigte damit die bisherige Verbotspraxis.
23. April
Die Konferenz von Lausanne, die am 4. Februar abgebrochen worden war, wurde wiedereröffnet und dauerte bis zum 24. Juli. Großbritannien, Frankreich, Italien, Japan, Griechenland, Rumänien, das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen (heute Jugoslawien) einerseits und die Türkei andererseits verhandelten über einen Friedensvertrag.
23. April
Der Schweizer Rechtswissenschaftler Eugen Huber starb in Bern im Alter von 74 Jahren.
24. April
Der hessische Staat muss aufgrund einer einstweiligen Verfügung vom 3. April dem Großherzog Ernst Ludwig endgültig 300 Millionen Mark Entschädigung zahlen.
24. April
Nach der antifaschistischen Erklärung ihres Parteitages in Turin traten die Popolari-Minister zurück. Ministerpräsident und Duce Benito Mussolini hatte von ihnen die unbedingte Anerkennung des Faschismus gefordert.
24. April
KPD und DNVP griffen in viertägiger Debatte den preußischen Innenminister scharf an.
24. April
Von Sigmund Freud erschien „Das Ich und das Es“ und von Felix Weingartner erschienen die „Lebenserinnerungen“.
25. April
Die alliierte Reparationskommission teilte mit, dass das Deutsche Reich 1922 Sachlieferungen im Wert von 695 606 800 Goldmark erbracht hatte. Frankreich hatte Lieferungen im Wert von 209 064 100 Goldmark und Großbritannien im Wert von 167 851 700 Goldmark erhalten.
25. April
Ohne Debatte genehmigte der Deutsche Reichstag einen Nachtragsetat von 4,5 Billionen Reichsmark, mit dem die immensen, durch die Ruhrbesetzung entstandenen Ausgaben gedeckt werden sollten.
25. April
Die württembergische Regierung ordnete die Auflösung der militärischen Verbände jeder politischen Richtung an.
25. April
„Der Franzosen-Narr“ von Ludwig Holberg wurde im Stadttheater Hildesheim uraufgeführt.
25. April
Das satirische Mappenwerkt „Ecco Homo" (1922) des Malers und Grafikers George Grosz wurde wegen angeblich unzüchtiger Darstellungen in Berlin beschlagnahmt.
26. April
In München kam es zu Zusammenstößen zwischen SPD, KPD und NSDAP. Hitler verlangte von der bayerischen Regierung vergeblich ein Verbot der Maifeiern, da angeblich ein Linksputsch bevorstehe.
26. April
Prinz Albert, Herzog von York und zweiter Sohn des britischen Königs Georg V., und Lady Elizabeth Bowes-Lyon wurden in der Londoner Krönungskirche Westminster Abbey feierlich getraut.
26. April
Die Oper „Belfagor“ von Ottorino Respighi wurde in Mailand uraufgeführt.
27. April
Die Bergarbeiterverbände im besetzten Ruhrgebiet warnten in einer Erklärung vor dem von den Kommunisten propagierten Generalstreik.
27. April
Das Werk „Das Ich und das Es“ des Österreichers Sigmund Freud erschien im internationalen psychoanalytischen Verlag. Das Werk hatte eine grundlegende Bedeutung für die psychologische Forschung des 20. Jahrhunderts.
28. April
Reichspräsident Friedrich Ebert hielt die Taufrede beim Stapellauf des Hapag-Dampfers „Deutschland“ (22 000 BRT) in Hamburg.
28. April
Der Staatsgerichtshof bestätigte das Verbot der Deutsch-völkischen Freiheitspartei in Preußen, Sachsen und Thüringen.
28. April
„Totentanz 1921 – Ein Spiel vom Leben und Sterben unserer Tage“ von Leo Weismantel wurde im Breslauer Lobetheater uraufgeführt.
29. April
In Hessen wurde die NSDAP wegen ihrer verfassungsfeindlichen Bestrebungen verboten.
29. April
Der Landesrat des Saargebiets lehnte einstimmig die Vorlage der Reparationskommission ab, in der die Einführung der französischen Währung als Zahlungsmittel vorgesehen war.
29. April
Der polnische Ministerpräsident Wladyslaw Eugeniusz Sikorski legte den Grundstein für einen Hafen bei Gdingen (heute Gdynia), der dem Danziger Hafen Konkurrenz bieten sollte.
30. April
Die Untersuchung, die der Oberbefehlshaber der französischen Besatzungstruppen, Jean Marie Degoutte, zu dem Essener „Blutbad“ am 31. März eingeleitet hatte, kam zu dem Ergebnis, dass die französischen Truppen sich in Gefahr und im Zustand legitimer Notwehr befunden hätten, als sie auf die demonstrierenden Krupp-Arbeiter schossen.
30. April
Im April war ein US-Dollar durchschnittlich 24 500 Mark wert.

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April 1923 in den Nachrichten
Das Banner des Vereins Wanderlust strahlt wieder
Schwäbische Zeitung
April 1923 ist der Radfahrer-Verein Wanderlust in Ölkofen gegründet worden. Damals trafen sich 36 sportbegeisterte Bürger in der Wirtschaft „Stadt“ zur Vereinsgründung. Mitglied konnte nur werden, wer seinen Wohnsitz in Ölkofen oder Weiler Hagelsburg ....  >>>  

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