März 1923 - England gegen die Ruhrbesetzung

Kalender März 1923
Die Franzosen richteten eine eigene Instanz zur Kontrolle des Eisenbahnverkehrs in den besetzten Gebieten ein, die Régie des Chemins de Fer des Territoires Occupés. Im britischen Unterhaus fand am 28. März 1923 eine Debatte über die Ruhrbesetzung statt. Dabei Forderte James Ramsey MacDonald von der Labour Party die britische Regierung auf, gegen die französische Ruhrpolitik vorzugehen. Der britische Premierminister Andrew Bonar Law nahm wegen Erkrankung nicht an der Parlamentsdebatte teil.
<< Februar 1923   |   April 1923 >>


Wichtige Ereignisse im März 1920

1. März
Das deutsch-italienische Wirtschaftsabkommen wird verlängert.
1. März
Das Werk „Von der Republik“ von Thomas Mann erschien im Fischer Verlag in Berlin in sechster Auflage.
1. März
Das Stück „Der Gast“ von Wilhelm von Scholz wurde in Stadttheater von Berlin uraufgeführt.
2. März
Bei der Rheinlandkommission wurde gegen die Einschränkung der Pressefreiheit im besetzten Rheingebiet protestiert. Über 100 Zeitungen wurden bisher im besetzten Gebiet verboten.
2. März
In Norwegen wurde der Vorschlag der Regierung über eine neue Volksabstimmung zum Alkoholverbot abgelehnt. Daraufhin wurde am 5. März eine neue Regierung gebildet.
2. März
Brecht wertete die Provokation der Nationalsozialisten in München, die am Vortag das Verlagshaus der sozialdemokratischen „Münchener Post“ angegriffen hatten als „Kavalkaden trüber Hundsföttchen“.
2. März
Das Stück „Landesverrat“ von Franz Kaibel wurde in Landestheater in Altenburg uraufgeführt.
3. März
Eine Verordnung von Reichspräsident Friedrich Ebert stellte Spionage deutscher zugunsten der französischen und belgischen Besatzungsbehörden unter schwere Zuchthausstrafen.
3. März
Der Deutsche Eisenbahnerverband rief die Eisenbahner der besetzten Gebiete dazu auf, trotz der angedrohten Todesstrafe an der Dienstverweigerung festzuhalten.
3. März
Als Vergeltungsmaßnahme für die deutsche Sabotage am Rhein-Herne-Kanal, wodurch dieser gesperrt worden war, besetzten französische Truppen die großen Eisenbahnwerkstätten in Darmstadt und die Hafenanlagen in Mannheim und Karlsruhe.
3. März
Der Vorschlag von US-Präsident, dass die USA sich am internationalen Gerichtshof in Den Haag beteiligen sollten, wurde von US-Senat in Washington mit 49 zu 42 Stimmen abgelehnt.
3. März
An Breslauer Lobetheater fand die Uraufführung des Schauspiel „Thomas Müntzen“ von Paul Gurk statt.
4. März
Um weiterhin mit den Kommunisten zusammenzuarbeiten, lehnten die sächsischen Sozialdemokraten eine Koalition mit der DDP ab.
4. März
In zwei Londoner Bezirken fanden Nachwahlen statt. Die Kandidaten der regierenden Konservativen Partei unterlagen in einem Bezirk gegen einen Liberalen und in den anderen gegen die Labour Party.
4. März
In die deutsche Botschaft in Rom wurde nachts eingebrochen. Ein deutscher Attaché wurde im Kampf mit den Einbrechern verletzt. Es gingen keine Akten und Chiffren verloren. Zwei der Einbrecher wurden festgenommen. Nach deutscher Ansicht wurde der Einbruch durch die ungenügende polizeiliche Bewachung der Botschaft ermöglicht.
5. März
Um Sabotageakte der Deutschen gegen den Eisenbahnbetrieb in den besetzten Gebieten, die zu zahlreichen Zugunfällen geführt hatten, zu vermeiden, führten die Franzosen verhaftete Reichsbahnbeamte als Geiseln auf den Lokomotiven mit.
5. März
Ein US-Dollar wurde derzeit an der Börse mit 22 767,5 Mark gehandelt.
6. März
In seiner Reichstagsrede protestierte Reichskanzler Wilhelm Cuno erneut gegen die Gewaltmaßnahmen der Besatzungsmächte im besetzten Rheinland und Ruhrgebiet. Die vorbehaltlose Räumung des Ruhrgebietes sei die Voraussetzung für Verhandlungen mit Frankreich. Bis dahin werde der passive Widerstand fortgesetzt.
6. März
Nach deutschen Angaben hatte sich der Kohlen und Koks Transport nach Frankreich in den ersten beiden Monaten der Ruhrbesetzung drastisch verringert. Statt der sonst gelieferten 2,1 Millionen Tonnen konnten nur 74 000 Tonnen, also 3,5 Prozent abtransportiert werden. Der Rückgang wurde durch den passiven Widerstand und die Sabotage an Schienen- und Wasserwegen verursacht.
6. März
Der US-Amerikaner Johnny Weissmuller stellte in Newhaven mit 4:57,0 min einen Weltrekord über 400 m Freistil auf. Damit lag zum ersten Mal ein Schwimmer unter fünf Minuten.
7. März
Die türkische Nationalversammlung in Angora (heute Ankara) lehnte den Entwurf des Friedensvertrages, der von den Alliierten in Lausanne unterbreitet worden war, ab. Die Abgeordneten stimmten der Wiederaufnahme der Verhandlungen unter der Bedingung zu, dass der türkische Anspruch auf das Mosul Gebiet anerkannt würde.
7. März
Reichspräsident Friedrich Ebert besuchte die Leipziger Frühjahrsmesse. Diese verzeichnete mit 155 000 Zuschauern einen Rekord. Es wurden aber wenige Geschäftsabschlüsse verzeichnet. Ebert wohnte auch der feierlichen Eröffnung des „Weltflughafens“ Leipzig bei.
7. März
Die französische Regierung verschärfte mit einer Verordnung zur Regelung des Pressewesens die Zensur deutscher Zeitungen in den besetzten Gebieten.
8. März
Die deutsche Reichsregierung sandte scharfe, gleichlautende Protestnoten an Paris, London und Brüssel wegen der Verordnung der Rheinlandkommission vom 26. Februar, die deutschen Eisenbahnern schwerste Strafen bei Widerstand gegen die Besatzungsbehörden androhte.
8. März
Die Franzosen trennten das von ihnen besetzte Gebiet mit der Errichtung weiterer Zollposten von Emmerich bis zu Schweizer Grenze vom unbesetzten Deutschen Reich ab.
8. März
In Paris wurde in der Kammer über die Marinevorlage debattiert. Diese sah einen
9. März
Der bayerische Landtag in München stimmte mit 92 gegen 26 Stimmen einer Abfindung des bayerischen Königshauses der Wittelsbacher zu. Der letzte regierende Wittelsbacher, König Ludwig III. dankte am 8. November 1918 ab.
9. März
Das britische Unterhaus beriet über das Verteidigungsbudget. Dieses sah wegen der französischen Luftüberlegenheit erhebliche Mittel für die Vergrößerung der britischen Luftwaffe vor.
9. März
Wladimir I. Lenin, der sowjetische Regierungschef, erlitt einen dritten Schlaganfall.
10. März
Die chinesische Regierung teilte der japanischen Regierung ihren Entschluss mit, den chinesisch-japanischen Vertrag vom 25. Mai 1915 außer Kraft zu setzen. Damals hatte das militärische schwache China den Vertrag mit „21 Forderungen“ der Japaner akzeptieren müssen.
10. März
Der nationalsozialistische Publizist und Politiker Alfred Rosenberg wurde Hauptschriftleiter des „Völkischen Beobachters“.
10. März
Das Schauspiel „Das indische Spiel“ von Alfred Brust wurde im Neuen Schauspielhaus in Königsberg uraufgeführt.
10. März
In Leipzig fand die Uraufführung des Schauspiels „Der Scharlatan“ von Robert Overweg statt.
10. März
„Königin Tamara“ von Knut Hamsun wurde am Staatsschauspielhaus in Berlin aufgeführt.
11. März
Nach der Ermordung zweier französischer Offiziere in Buer (Gelsenkirchen) wurde der Ausnahmezustand verhängt. Der Bürgermeister wurde verhaftet und die Bevölkerung war den Misshandlungen der Franzosen ausgesetzt. Am 12. März stellte sich heraus, dass französische Soldaten die Offiziere getötet hatten.
11. März
Der italienische Ministerrat billigte das Gesetzt zur Einführung des Achtstundentages. Danach durfte ein normaler Arbeitstag der Arbeiter und Angestellten aller privaten Betriebe und des öffentlichen Dienstes acht Stunden täglich oder 48 Stunden wöchentlich nicht überschreiten.
12. März
Der Regierungsantrag, US-Dollar-Schatzanweisungen (Staatsanleihen) auszugeben wurde vom Reichstag genehmigt. Bis zum 24. März konnten diese Schatzanweisungen des Deutschen Reiches gezeichnet werden. Sie war eine Maßnahme der Reichsregierung gegen die finanzielle Misere des Reichs.
12. März
Die österreichische Regierung brachte eine neue Wahlordnung für die Wahlen zum Nationalrat ein. Sie sah eine Verminderung der Mandatszahl von 183 auf 165 vor.
12. März
In Tennessee wurden 50 Häuser von einem ungewöhnlich heftigen Zyklon zerstört. 20 Personen wurden getötet und 75 verletzt.
13. März
In Marburg fand eine Diskussion zwischen dem Religionsphilosophen Martin Buber und dem Philosophen Paul Natorp über Bubers gerade im Insel Verlag in Leipzig erschienenes Buch „Ich und Du“ statt.
14. März
Der Reichstag in Berlin verabschiedete mit knapper Mehrheit das Gesetz über die Wohnungsbauabgabe bis zum 31. Dezember 1924 von 1500 Prozent des Nutzungswertes.
14. März
In Leipzig bestätigte der Staatsgerichtshof die in den meisten norddeutschen Ländern verfügte Auflösung der verfassungsfeindlichen NSDAP. Die bayerische Regierung lehnte ein Verbot der Partei Adolf Hitlers ab.
14. März
Die Tragödie „Der deutsche Hinkemann“ von Ernst Toller erschien bei Kiepenheuer. Vom Insel Verlag wurde „Der heilige Berg Athos – Eine Symphonie“ angekündigt.
15. März
Laut Mitteilung von Reichsverkehrsminister Wilhelm Groener wurden im besetzten Ruhrgebiet bisher 142 Eisenbahner verhaftet, 73 ausgewiesen und 52 schwer misshandelt.
15. März
Der alliierte Botschaftsrat kannte die Souveränität Polens über das Wilna Gebiet, auf das auch Litauen Anspruch erhebt, an. An der polnisch-litauischen Grenze kam es auch weiterhin zu Zusammenstößen.
15. März
Ein Sabotageakt von Gruppen des aktiven Widerstands im besetzten Ruhrgebiet unterbrach den Eisenbahnverkehr auf der Strecke Dortmund-Duisburg bei Kalkum für einige Tage.
16. März
In besetzten Rhein- und Ruhrgebiet wurden bisher 445 Zeitungen verboten. Die Dauer der Verbote lag zwischen drei Tagen und drei Monaten.
16. März
Mit 268 gegen 4 Stimmen genehmigte der französische Senat die Einführung der 18-monatigen Dienstzeit für das Militär.
16. März
Das Drama „Der Unbestechliche“ von Hugo Hofmannsthal wurde im Raimund-Theater in Wien uraufgeführt. Die Hauptrolle wurde von dem Komiker Max Pallenberg gespielt.
16. März
Das Klavier-Konzert Es-Dur op. 31 von Hand Pfitzner wurde durch den Pianisten Walter Gieseking uraufgeführt.
17. März
Der rheinische Separatist Smeets wird in Köln schwer verwundet. Hinter dem Anschlag wurden Gruppen des aktiven Widerstandes gegen die französische Besatzungsmacht, die den Separatismus förderte, vermutet.
17. März
Die russische Regierung und die Firma Krupp unterzeichnete in Berlin einen Vertrag über Landkonzessionen, die der deutschen Firma erteilt wurden.
17. März
Die Nachrichtenagentur Reuter meldete, dass die britische Regierung jede Absicht einer Intervention bei der Ruhrbesetzung bestritt. Es wäre die Aufgabe der deutschen Reichsregierung, direkt mit den Besatzungsmächten Frankreich und Belgien zu verhandeln.
18. März
In Hamm fanden Beratungen mehrerer Reichs- und preußischer Minister mit Vertretern des Ruhrgebietes unter Führung des Reichspräsidenten Friedrich Ebert statt. Ebert sprach den Arbeitern und Unternehmern den Dank für den von ihnen geleisteten passiven Widerstand gegen die französische und belgische Besetzung des Ruhrgebietes aus.
18. März
Das Staatstheater in Wiesbaden wurde durch ein Feuer vollständig zerstört. Eine defekte Gasleitung sollte die Brandursache sein. Menschenleben wurden nicht gefährdet, da das Feuer erst nach der Vorstellung ausbrach. Der Sachschaden war allerdings erheblich.
18. März
Das Drama „Olympia“ von Ernst Weiß wurde im Charlottenburger Renaissance Theater uraufgeführt. Regie führte Karl-Heinz Martin und in der Titelrolle war Agnes Straub zu sehen.
19. März
Die sächsische KPD ist zur Unterstützung einer sozialistischen Regierung bereit.
19. März
Das Lustspiel „Hexentanz“ von Gottfried Falkenhausen wurde im Kleinen Theater in Leipzig uraufgeführt.
19. März
Das Drama „Die Rechenmaschine“ (The Adding Machine) von Elmer Rice wurde im New Yorker Garrick Theater uraufgeführt.
20. März
Der Deutsche Reichstag verabschiedete den Not Etat mit einem Defizit für 1922 von 7,1 Billionen Mark.
20. März
Der bayerische Innenminister Franz Schweyer lehnte den DDP/SPD- Antrag zur Auflösung der NSDAP ab.
21. März
Der sächsische Landtag wählte den bisherigen Justizminister Erich Zeigner (SPD) mit 49 gegen 46 Stimmen zum Ministerpräsidenten. Zeigner bildete ein sozialistisches Kabinett, in das später Kommunisten eintraten.
22. März
Der preußische Innenminister Carl Severing (SPD) verfügte ein Verbot und die Auflösung der Deutschvölkischen Freiheitspartei (DVFP), die eng mit der verbotenen NSDAP verbunden war. Severing war der Ansicht, dass die Partei einen nationalen Putsch plante.
22. März
Der Physiker Albert Einstein trat aus der Völkerbundeskommission für intellektuelle Zusammenarbeit aus. Laut Einstein erfüllte der Völkerbund nicht seine Aufgabe der Sicherung des Weltfriedens.
22. März
Bei der bayerischen Staatsregierung fand ein offizieller Empfang für Reichskanzler Wilhelm Cuno statt. In seinen Reden auf seiner bis zum 23. März dauernden Reise durch Süddeutschland bekräftigte Cuno den Willen zum passiven Widerstand im Ruhrgebiet und wiederholte seine Ablehnung gegenüber Verhandlungen mit Frankreich vor einer Räumung des Ruhrgebietes.
23. März
Der Reichskanzler Wilhelm Cuno stattete Württemberg einen Staatsbesuch ab.
23. März
Das Marionettenspiel „Meister Pedros Puppenspiel“ nach Miguel de Cervantes Roman „Don Quijote“ wurde in Sevilla uraufgeführt. Das von Manuel de Falla komponierte Stück fand großen Anklang.
24. März
Reichsschatzminister Heinrich Albert legte dem Reichstag eine Denkschrift über die Kosten der alliierten Rheinlandbesetzung vor, für die das Deutsche Reich laut den Bestimmungen des Versailler Vertrages (1919) aufkommen muss. Bis Ende des Jahres 1922 seien 4,5 Milliarden Goldmark bezahlt worden.
24. März
Der Reichsverkehrsminister untersagte den Eisenbahnern, mit der französisch-belgischen Eisenbahnregie zusammenzuarbeiten.
24. März
Der Antrag der Kommunisten, die bürgerlichen Selbstschutzorganisationen aufzulösen, wurde vom preußischen Landtag abgelehnt.
25. März
Der Panamerikanische Kongress, der bis zum 3. Mai dauern sollte, begann in Santiago de Chile. Daran nahmen alle nord-, mittel- und südamerikanischen Staaten außer Mexiko, Bolivien und Peru teil. Der Kongress sollte u. a. einer Verständigung über die Frage der Seeabrüstung, den amerikanischen Völkerbund und die Monroe-Doktrin dienen. Am 3. Mai unterzeichneten die Kongressteilnehmer den sogenannten Gondra-Vertrag.
26. März
In Moskau wurden hohe katholische Geistliche zum Tode verurteilt, weil sie sich geweigert hatten, Kirchengut an den Staat abzutreten. Später wurden die aufsehenerregenden Todesurteile in Gefängnisstrafen umgewandelt.
26. März
Der Allgemeine Deutsche Gewerkschaftsbund (ADGB) und der Allgemeine freie Angestelltenbund (AfA) gründeten mit einem Aktienkapital von 90 Millionen Mark die Deutsche Kapitalverwertungsgesellschaft mbH. Aufsichtsratsvorsitzender wurde der Gewerkschaftsvorsitzende Theodor Leipart.
27. März
Der französische Ministerpräsident Raymond Poincaré gab vor dem Finanzausschuss der französischen Kammer zu, dass die wirtschaftlichen Ergebnisse der Besetzung des Ruhrgebietes bisher unbedeutend seien. Um das Ausbeutungsprogramm verwirklichen zu können, müsste die Besetzung verlängert und stabilisiert werden.
27. März
Der Münchener Verlag Langen kündigte den Roman „Münchnerinnen“ und das Erinnerungsbuch „Leute, die ich kannte.“ von Ludwig Thoma an.
28. März
Das Autorenrecht wurde von der Sowjetregierung unter Staatsmonopol gestellt. Auch die Autoren, deren Autorenrechte bereits vor der Oktoberrevolution (1917) erloschen waren, waren von dieser Maßnahme betroffen.
29. März
Die US und die japanische Regierung kamen überein, das Lansing-Ishii-Abkommen von 2. November 1917 aufzuheben. In dem Abkommen hatten die USA die japanischen Sonderinteressen in China anerkannt.
29. März
„Die Passion“ von Wilhelm Schmidtbonn wurde im Landestheater Oldenburg aufgeführt. Die Musik war von Klaus Pringsheim komponiert worden.
30. März
In Berlin fand der Parteitag der Rest USPD unter Führung von Ledebour statt. Die Mehrheit lehnte den passiven Widerstand im besetzten Ruhrgebiet ab. Theodor Liebknecht, ein Bruder des 1919 ermordeten Karl Liebknecht, griff besonders die SPD an.
30. März
Der Film „Der Absturz – Ein Drama aus dem Künstlerleben“ in der Regie von Ludwig Wolff wurde in Düsseldorf uraufgeführt. Asta Nielsen spielte darin in der Hauptrolle eine alternde Sängerin.
31. März
Ein schwerer Zwischenfall ereignete sich in den Essener Krupp-Werken. Französische Soldaten gingen mit Maschinengewehren gegen Arbeiter vor und töteten 13 Arbeiter. Die Arbeiter hatten gegen die Beschlagnahmung von werkseigenen Pkws demonstriert.
31. März
Der Durchschnittswert eines US-Dollars betrug im März 21 200 Mark.
31. März
Der dritte und vierte Teile des Films „Fridericus Rex“ mit den Titeln „Sanssouci“ und „Schicksalswende“ wurden in Berlin uraufgeführt. Otto Gebühr, Erna Morena und Eduard von Winterstein spielten darin die Hauptrollen.

Wer hat im März 1923 Geburtstag >>


März 1923 in den Nachrichten
.... >>>

Werbung




<< Das geschah 1922   |   Das geschah 1924 >>