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Politjahr 1918
Politik in Deutschland
Vorstoß gegen die Roten Garden (Januar / Februar
/ März)
Der Belagerungszustand über Berlin wird am 1.
Februar verschärft. Am 18. Februar werden die
Kampfhandlungen von den Mittelmächten wieder
aufgenommen, da die Friedensverhandlungen
abgebrochen wurden. Erich Ludendorff verfolgt das
Ziel die gesamte baltische Küste und Finnland von
Russland zu trennen. Kiew wird am 1. März von
deutschen Truppen besetzt. Diese setzten eine
anti-kommunistische Regierung ein. Die Alandinseln
werden am 5. März ebenfalls von den deutschen
Truppen besetzt. Von dort aus soll gegen die Roten
Garden Finnlands vorgestoßen werden. Die
Frühjahrsoffensive in der Pacardie der Deutschen, an
der Westfront, beginnt auf einer Breite von 70km in
hoher Geschwindigkeit.
Rechtfertigung zur Verwendung von Giftgas im
Krieg (April / Mai / Juni)
Fritz Haber rechtfertigt am 11. April die Verwendung
von Giftgas auf der Hauptversammlung der
Bunsen-Gesellschaft. Am 13. April besetzten neben
den finnischen Truppen auch deutsche Truppen
Helsinki. Somit werden die kommunistischen Roten
Garden zurückgedrängt. Die Menge Brot pro Tag und
Person wird am 16. Mai auf 150g heruntergestuft. Die
Schweiz und das Deutsche Reich schließen am 22. Mai
ein gemeinsames Abkommen, in dem ein Tausch zwischen
Kohle und Lebensmittel beschlossen wird. Am 25. Mai
landen deutsche Truppen in Georgien. Ludendorff gibt
am 12. Juni den Befehl nach den fehlgeschlagenen
Angriffen bei Compiègne und Noyon die Offensive
einzustellen.
Deutsche Truppen werden an der Westfront
zurückgedrängt (Juli / August / September)
Der deutsche Botschafter Wilhelm Graf von
Mirbarch-Harff wird am 6. Juli in Moskau, bei einem
Aufstand der antibolschewistischen
Sozialrevolutionäre erschossen. Karl Helfferich
tritt die Nachfolge an. Am 18. Juli werden die
Deutschen von den Alliierten unter Marschall Foch an
der Westfront zurückgedrängt. Dies sorgt für eine
militärische Wende. In einer Besprechung mit Kaiser
Wilhelm II. und Karl I. wird die Situation und die
Fortführung des Krieges von der OHL als auswegslos
bezeichnet. Die Verhaftung von
Kaiser Wilhelm II.
wird am 3. September vom amerikanischen Senat
gefordert. Weiterhin wird die Einleitung
internationaler gerichtlicher Verfahrenen aufgrund
des U-Boot-Krieges gefordert.
Kaiser Wilhelm II. dankt ab (Oktober / November /
Dezember)
Max von Baden wird am 3. Oktober von Kaiser Wilhelm
II. zum Reichskanzler ernannt. Fortan sind auf
Drängen von Ludendorff Mehrheitsparteien in der
Regierung vertreten. Die Abdankung von Kaiser
Wilhelm II. wird am 9. November von Reichskanzler
Max von Baden verkündet. Das Amt des Reichskanzlers
wird von ihm auf Friedrich Ebert übertragen. Am 10.
November begibt sich Kaiser Wilhelm II. in das Exil
in die Niederlande. Die Vaterlandspartei löst sich
am 10. Dezember auf. Die ehemaligen Führer schließen
sich der DNVP an.
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