Ernest Hemingway Lebenslauf
Ernest Miller Hemingway wurde am
21.
Juli 1899 als Zweitältester von 6 Geschwistern in Ok
Park, Illinois, als Sohn des Landarztes Clarence Edmonds
Hemingsway und der Opernsängerin Grace Hall Hemingway
geboren.
Dort besuchte er bis
1917 auch die Highschool und übte sich als
Reporter. Danach meldete er sich freiwillig als
Sanitäter beim Roten Kreuz. Während dieser Zeit war er Sanitätsfahrer
im 1. Weltkrieg in
Italien.
Er wechselte zur Infanterie und wurde schwer verwundet.
Am
3. September
1921 heiratete Hemingway Hadley
Richardson. Aus seiner ersten Ehe gehen 3 Kinder hervor.
1927 lies er sich von ihr scheiden und heiratete Pauline
Pfeiffer, mit der er 2 Kinder hat. Seine
dritte Frau
wurde die Journalistin Martha Gellhorn und seine vierte
Frau hieß Mary Walsh.
Nachdem er sich als Journalist für den Toronto Star
befähigt hatte, verschlug es Hemingway nach
Paris.
Dort entstand
1925 sein Werk "In Our Time" (In unserer
Zeit). Damit wurde Hemingway zum Vertreter der Lost
Generation. Diesem Motto entsprechend, folgte
1926 "The
Sun also Rises" (Fiesta).
1927 erschienen seine Sammlung "Men Without Women"
(Männer ohne Frauen) und die Kurzgeschichte "The
Killers" (Die Killer).
1929 schrieb er "A Farewell to Arms" (In einem anderen
Land) und verarbeitete darin seine Erlebnisse aus dem 1.
Weltkrieg.
Inspiriert von seiner Zeit als Kriegsberichterstatter im
Spanischen Bürgerkrieg und seinen Engagement gegen das
Franco-Regime, folgten Reportagen und das Drama "The
Fifth Column". Dieses findet sich zusammen mit "The
Short Happy Life of Francis Macomber" (Das kurze
glückliche Leben des Francis Macomber) und "The Snows of
Kilimanjaro" (Schnee auf dem Kilimandscharo) in einem
englischen Band (49 Stories) wieder.
Hemingway nahm an zahlreichen Schlachten im Spanischen
Bürgerkrieg und im 2. Weltkrieg teil. Daraus entstand
1940 sein Werk "For Whom the Bell Tolls" (Wem die Stunde
schlägt).
1950 und
1952 folgten der Kurzroman "Across the River
and into the Sea" (Über den Fluß und die Wälder) und die
Novelle "The Old Man and the Sea" (Der alte Mann und das
Meer). Für letztere erhielt Hemingway
1954 den
Literaturnobelpreis.
1960 wurde der Gedichtband "Collected Poems"
herausgegeben. Dies war das letzte Buch, dass während
seines Lebens erschien.
Wie sein Vater viele Jahre zuvor, nahm sich auch
Hemingway am
2. Juli
1961 im Alter von 61 Jahren durch
Erschießen das Leben in Ketchum (Idaho). Zu seinem
Selbstmord bewegten ihn Depressionen und Alkohol.
Auch sein Bruder Leicester und seine Schwester Ursula
begingen Selbstmord.
Einige seiner Werke, darunter
1986 "The Garden of Eden"
(Der Garten Eden) wurden erst nach seinem Tod (postum)
veröffentlicht.