Die Mercedes-Benz Geschichte
Zu den Gründern der Mercedes-Benz-Historie gehören
Karl Benz
(„Benz & Co.“) und seine Ehefrau Bertha. Die
übrigens verfügte über einen recht ansehnlichen
finanziellen Background und unterstütze damit auch
ihren Mann mit notwendigen Geldmitteln. Weiterhin
zählen
Gottlieb Daimler und
Wilhelm Maybach
(Techniker, Konstrukteure) zu den vier wichtigsten
Personen. Die ersten Mercedes-Motoren wurden bereits
vor
1900 entwickelt. Das erste Fahrzeug, das als
„Mercedes“ gebaut und an einen Kunden verkauft
wurde, erschien kurz nach der Jahrhundertwende.
Genau zehn Jahre später, 1910, wurde der
weltbekannte Mercedes-Stern als Symbol für die
Kühlerhaube erfunden. Der offizielle Beginn der
Marke Mercedes-Benz war allerdings erst 1926, damals
fusionierten Mercedes („Daimler-Motoren) und Benz
(„Benz & Co.). Mit dem neuen Namen „Daimler Benz AG“
ging es von dem Zeitpunkt an gemeinsam in die
Autozukunft. Und es entstanden echte Meilensteine
der
Autogeschichte. Im
Februar 1936 stellte der
Hersteller z. B. den Mercedes-Benz 260 D in
Berlin
vor. Mit diesem verfügte die Daimler Benz AG damals
über den ersten Diesel-Pkw der Welt, der in Serie
produziert wurde. An der ersten Version wurde noch
etwas verbessert.
Großer Erfolg für den „260 D“
Der Mercedes-Benz 260 D war mit einem
2,6-Liter-Vierzylinder-Motor und 45 PS ausgestattet.
Knapp 2.000 Exemplare wurden von dem Modell bis 1940
abgesetzt. Für damalige Verhältnisse war dies ein
richtiger Verkaufsschlager für das Autounternehmen.
Nach dem
Zweiten Weltkrieg waren die Kriegs-Folgen
auch
1947 immer noch sichtbar. Es herrschte
Lebensmittelknappheit, es gab wenig oder keine
Arbeit und der Schwarzmarkt boomte regelrecht. Aber
die Autobauer konnten endlich wieder Autos
produzieren, die nicht einzig und allein für die
deutsche Wehrmacht geplant waren. Kurz darauf wurde
der erste „Nachkriegs“-Mercedes präsentiert, der 170
D. Experten waren sich schon damals einig, dass der
170 D von Mercedes-Benz den Diesel-Pkw „salonfähig“
machen würde. Auch die anderen Wagentypen von
Mercedes-Benz waren zu jener Zeit schon sehr
gefragt. Allein mehr als 17.000 PKW (170 V, D und S)
verkaufte der Konzern im Jahre 1949. Dieser Erfolg
ging im Jahre 1950 weiter. In jenem Jahr wurden
sogar knapp 34.000 Exemplare produziert. Mehr als
38.000 PKW liefen
1951 vom Produktionsband. Absolute
Premiere feierte
Mercedes-Benz 1954. Da stellte der
Autohersteller eine echte Legende vor, den 300 SL.
Der
Sportwagen war von 1954 bis 1957 als
wunderschönes Coupé zu haben.
Mercedes = Qualität & beste Verarbeitung
Der legendäre 300 SL wurde auch als Roadster in den
Autosalons angeboten. Hier stand er zwischen 1957
und
1963 für die Kundschaft bereit. Das Einsteigen
benötigte etwas Übung, u. a. aufgrund der
Flügeltüren, die den Wagen weltweit bekannt und noch
begehrenswerter
machten. Angetrieben wurde der 300
SL mit einem sportlichen Sechszylinder-Motor. Zudem
besaß er damals schon eine Benzineinspritzung, und
das war eine technische Innovation vom Feinsten!
Rund 215 PS brachte der SL auf die Straße. Damit
erreichte er mehr als 260 km/h. Aufgrund der
erfolgreichen Geschichte des Riesenkonzerns
eröffnete in Untertürkheim das erste Daimler-Benz
Museum. Zwar wurden ab 1936 direkt auf dem Gelände
der Werkshallen schon die verschiedenen
Mercedes-Benz-Automodelle gezeigt, doch 1958 begann
dann der Bau eines eigenen Gebäudes, das als
Daimler-Benz-Museum in die Geschichte einging. Die
Ausstellungsfläche umfasst mehr als 1.200
Quadratmeter und auf dieser wurde etwas später die
außergewöhnliche Modell-Geschichte von Mercedes-Benz
an verschiedenen „Objekten“ dokumentiert. 1972 stand
eine weitere Premiere an – hier zeigte sich die
erste offizielle Mercedes S-Klasse – die absolute
Oberklasse der noblen Automarke. Dahinter standen
Luxus-Limousinen und wunderschöne Coupés!
Ein weltweites Unternehmen
Auch 1982 stellte Mercedes-Benz einen „Neuen“ vor.
Es kam der Mercedes 190 auf den
Automarkt, der damals als kleinster PKW der
Luxus-Marke eingeführt worden war. Doch der
Mercedes-Benz 190 wurde bereits
im Jahre 1993
abgelöst und zwar von der C-Klasse. Ein weiterer
Meilenstein war der Kauf der Marke Smart im Jahre
1994. Künftig gehörte der „Mini“-PKW zur schicken
Flotte der Mercedes-Benz-Familie. Große Schlagzeilen
machte Mercedes-Benz 1998. Damals gab der Konzern
die Fusion mit dem US-Giganten
Chrysler bekannt. Von
da an war das Unternehmen drittgrößter
Autohersteller weltweit. Im Jahre 2000 wurde die
neue C-Klasse eingeführt. Diese hatte ein gelungenes Rund-um-Lifting hinter sich und begeisterte Kunden
genauso wie Kritiker. Weniger begeistert waren wohl
die Verantwortlichen in der Chefetage des
Autoherstellers, denn der Traum von einer „großen“
Welt-AG war für Mercedes-Benz und Chrysler schneller
wieder ausgeträumt als erwartet. 2005 stand die
Scheidung der beiden Autokonzerne an. Zwei Jahre
später (2007) feierte die dritte Generation der
C-Klasse Premiere. Und auch 2008 zeigte sich ein
neues Traum-Coupé – der neue CLC. Interessant: Jeder
dritte Mercedes-Benz, der heute auf der Welt
verkauft wird, gehört der Baureihe der C-Klasse an
(auch SLK/CLK). Damals wie heute gilt der
Mercedes-Stern als Markenzeichen für Qualität,
technische Innovationen und beste Verarbeitung.
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