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Juni 2022 - 4 Tage zu Ehren der Königin
Elisabeth II.
Königin Elisabeth II. war 2022 bereits 70
Jahre in Amt und Würden. Die Engländer feierten das
Ereignis 4 Tage lang. Bei einem Konzert vor dem
Buckingham-Palast, das ohne die Königin stattfand,
würdigte Prinz Charles seine Mutter mit emotionalen
Worten. Beim Konzert traten Rod Stewart, Andrea
Bocelli, selbstverständlich Elton John, die Bands
Duran Duran und Queen. Die 96 Jahre alte Monarchin
wohnte dem Konzert nicht bei, da sie derzeit nicht
so gut „zu Fuß" sei. Zahlreiche Persönlichkeiten,
von David Beckham bis Michelle Obama würdigten die
Queen in Videobotschaften.
Wichtige Ereignisse im Juni 2022
1. Juni
US-Präsident Biden kündigte an, dass die USA der
Ukraine ein hochmodernes Raketensystem liefern. Als
Bedingung nannte er, die Ukraine sollte mit den
Waffen nicht russisches Territorium angreifen. Das
habe Kiew zugesichert.
1. Juni
In Brüssel in Belgien trat Charles Michel seine
zweite Amtszeit als Präsident des Europäischen Rates
an.
1. Juni
In Düsseldorf fand nach der Landtagswahl am 15. Mai
die konstituierende Sitzung des Landtags von
Nordrhein-Westfalen statt. Andre Kuper wurde erneut
zum Landtagspräsidenten gewählt.
1. Juni
In Tulsa im US-Bundesstaat Oklahoma drang ein
Attentäter in ein Krankenhaus ein und erschoss vier
Menschen.
1. Juni
In Dänemark fand eine Volksabstimmung statt. Die
große Mehrheit der Dänen sprach sich für die
Abschaffung des EU-Verteidigungsvorbehalts im
Vertrag von Maastricht und die künftige Beteiligung
an der Gemeinsamen Sicherheits- und
Verteidigungspolitik aus.
1. Juni
Im Wembley Station in London gewann der Sieger der
südamerikanischen Copa America 2021, Argentinien,
das Finalspiel gegen den Fußball-Europameister 2021,
Italien, mit 3:0.
1. Juni
In Netanja in Israel gewann Frankreich mit einem
Sieg über die Niederlande die U-17
Fußball-Europameisterschaft.
1. Juni
Am heutigen Tag traten der Tankrabatt und das
9-Euro-Ticket in Kraft, um die Bundesbürger bei den
hohen Energiepreisen zu entlasten.
1. Juni
Starkregen führte im brasilianischen Bundesstaat
Pernambuco zu Überschwemmungen und Schlammlawinen.
Mehr als 100 Menschen kamen ums Leben. 16 werden
noch vermisst.
1. Juni
In Großbritannien begannen die Feierlichkeiten zum
70. Thronjubiläum von Königin Elisabeth II.
2. Juni
In London in Großbritannien fand die Militärparade
Trooping the Colors anlässlich des 70.
Thronjubiläums von Elisabeth II. Statt.
2. Juni
In der
Ukraine schlugen in der Nacht mehrere
russische Raketen ein. In der westukrainischen
Region Lwiw wurde eine Bahntrasse mit
Marschflugkörpern angegriffen. Dabei wurden mehrere
Menschen verletzt.
2. Juni
Der tunesische Präsident Saied entließ 57 Richter
aus dem Dienst, um seine Kontrolle über die Justiz
des Landes weiter auszubauen. Kritiker befürchtetet
einen Rückfall des Landes in die Diktatur.
2. Juni
Die in der OPEC+ zusammengeschlossenen
Öl-Exportländer einigten sich auf eine Ausweitung
der Fördermengen. Im Juli und August sollten täglich
648 000 Barrel zusätzlich gefördert werden. An der
Rolle Russlands in der OPEC+ änderte sich vorerst
nichts.
2. Juni
In Frankfurt erhob die Staatsanwaltschaft Anklage
gegen den früheren Oberstaatsanwalt Alexander B.
wegen Bestechlichkeit in über 100 Fällen, schwerer
Untreue und Steuerhinterziehung. Dem Angeklagten
drohten bis zu 15 Jahre Haft.
2. Juni
Der ungarische Regierungschef
Victor Orban stellte
sich erneut bei den Sanktionen gegen Russland quer
und spielte damit dem Kreml in die Karten. Die EU
knickte erneut ein.
3. Juni
In Berlin beschloss der Bundestag ein Sondervermögen
Bundeswehr mit einem Volumen von 100 Milliarden Euro
sowie die zuvor nötige Änderung des Grundgesetzes.
3. Juni
Bei einem Eisenbahnunfall in der Nähe von Burgrain
auf der Bahnstrecke München-Garmisch-Partenkirchen,
entgleisten fünf Doppelstockwagen einer
Regionalbahn. Dabei kamen mehrere Menschen ums
Leben.
3. Juni
Die Regierung von Estland unter Ministerpräsidentin
Kaja Kallas zerbrach.
3. Juni
In einer Fernsehansprache forderte US-Präsident
Biden den Kongress zu neuen Gesetzen gegen
Waffengewalt auf. Ursache dafür waren zwei weiter
Angriffe mit Schusswaffen, bei denen es Tote und
Verletzte gab.
3. Juni
In Portugal stiegen die Corona-Zahlen wieder
deutlich an. Grund dafür war die Corona-Variante
BA.5. Auch in Deutschland verdoppelte sich der
Anteil von BA.5 von Woche zu Woche.
3. Juni
Wegen des
Ukraine-Kriegs stiegen die Weltmarktpreise
für Getreide stark an. Der Tschad rief jetzt den
Notstand aus. Die UN warnten, dass im Tschad bald
6.6 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe
angewiesen sein könnten.
3. Juni
Dank guter Geschäfte mit den USA und anderen
europäischen Ländern, stiegen die deutschen Exporte
im April überraschend stark. Der Handel mit Russland
brach weiter ein.
3. Juni
Der Bundestag beschloss, dass ab 1. Oktober der
gesetzliche Mindestlohn auf zwölf Euro ansteigen
sollte. Arbeitsminister Heil sprach vom
„möglicherweise größten Lohnsprung im Leben von
sechs Millionen Menschen“.
3. Juni
Die Vereinten Nationen bestätigten den gewünschten
Namenswechsel der Türkei. Ab sofort sollte das Land
im internationalen Sprachgebrauch „Türkiye“ genannt
werden.
3. Juni
Die EU beschloss das sechste Sanktionspaket gegen
Russland und machte den Weg für ein weitreichendes
Öl-Embargo frei. Zudem wurden mehrere Banken aus dem
Swift-System ausgeschlossen, darunter auch Moskaus
größtes Geldinstitut.
3. Juni
Nach einer viertägigen Debatte beschloss der
Bundestag den Haushalt. Damit durfte der Bund in
diesem Jahr fast eine halbe Billion Euro ausgeben
und historisch hohe Schulden machen.
3. Juni
Nach einer coronabedingten Nullrunde stiegen die
Renten in diesem Jahr so stark wie seit Jahrzehnten
nicht. Im Westen stiegen die Renten zum 1. Juli um
5,35 Prozent, im Osten um 6,12 Prozent. Das wurde
vom Bundestag mit den Stimmen von Koalition, Union
und AfD beschlossen.
4. Juni
In Tirana in Albanien wurde Bajram Begay vom
Parlament zum neuen Staatspräsidenten des Landes
gewählt.
4. Juni
Bei schweren Unwettern kamen in
Kuba mindestens drei
Menschen ums Leben. Ein Tropensturm zerstörte Häuser
und sorgte für Überschwemmungen in der Altstadt von
Havanna. Nun zog er weiter in Richtung Florida.
4. Juni
An der Unglücksstelle in Oberbayern wurde ein
weiteres Todesopfer gefunden. Bayerns
Ministerpräsident Söder sprach bei einem Besuch vor
Ort von einem „unfassbaren Ereignis“. Auch
Bundespräsident und Bundeskanzler drückten ihr
Mitgefühl aus.
4. Juni
Im Ukraine-Krieg wird erbittert um Sjewjerodonezk
gekämpft. Sollte die Stadt fallen, gewänne Russland
die vollständige Kontrolle über das Gebiet Luhansk.
Die Ukrainer versuchten, die Stadt zu halten. Nach
eigenen Angaben begannen sie, die russischen
Soldaten zurückzudrängen.
5. Juni
Trotz internationaler Sanktionen schoss Nordkorea
nach südkoreanischen Angaben erneut mehrere
ballistische Raketen ab. Die USA fürchteten, dass
das Land einen Atomwaffentest vorbereitete.
5. Juni
Laut ukrainischen Angaben beschoss Russland zwei
Stadtteile von Kiew mit Raketen. Im Kampf um
Sjewjerodonezk meldeten die Ukrainer Erfolge.
5. Juni
In einem Containerdepot in Bangladesch wurde durch
Explosionen ein Großbrand ausgelöst. Mindestens 49
Menschen kamen ums Leben, Hunderte wurden verletzt.
In den Containern sollten sich Chemikalien befunden
haben.
5. Juni
In den USA fanden in Philadelphia im US-Bundesstaat
Pennsylvania und in Phoenix im US-Bundesstaat
Arizona insgesamt drei Attacken mit Schusswaffen
statt. Mehrere Menschen wurden getötet, darunter
auch ein 14-jähriges Mädchen. Festnahmen gab es noch
nicht.
5. Juni
Beim schwersten Raketenangriff auf Kiew seit Wochen
sollten aus dem Ausland gelieferte Panzer zerstört
worden sein. Das wurde von
Russland gemeldet.
Präsident Putin drohte mit weiteren Angriffen, wenn
die USA Raketensysteme liefern sollten.
5. Juni
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation wurden
mittlerweile mehr als 750 Affenpocken-Fälle in
überwiegend westlichen Ländern bekannt. Das globale
Risiko durch die Virus-Erkrankung wurde von der WHO
weiter als moderat eingestuft.
5. Juni
Mit einem Festumzug und Straßenpartys im gesamten
Land gingen die Feiern zum 70. Thronjubiläum der
britischen
Königin Elisabeth II. Zu Ende. Die
Monarchin war vier Tage lang geehrt worden. 6y3voxw3
6. Juni
In London in Großbritannien überstand
Premierminister Boris Johnson ein innerparteiliches
Misstrauensvotum. Rund 40 Prozent der
Tory-Abgeordneten stimmten gegen Johnson.
6. Juni
Bei einem Anschlag auf eine katholische Kirche in
Nigeria wurden zahlreiche Menschen getötet. Die
Hintergründe waren noch unklar, ebenso die genaue
Anzahl der Opfer.
6. Juni
Trotz Russlands Drohungen mit Konsequenzen wollte
nach den USA nun auch Großbritannien ein
Raketensystem mit großer Reichweite an die Ukraine
liefern.
6. Juni
Russland verhängte Sanktionen gegen 61 Politiker und
Manager aus den USA, darunter auch Finanzministerin
Yellen. Die USA ordneten die Beschlagnahmung zweier
Flugzeuge des Oligarchen Abramowitsch an.
6. Juni
Das ukrainische Militär hatte nach eigenen Angaben
einen weiteren hochrangigen russischen General,
Generalmajor Roman Kutusow, getötet, während er
einen Angriff auf eine Ortschaft nahe Popasna im
Gebiet Luhansk im Osten der Ukraine leitete.
7. Juni
In Kiel trafen sich die Mitglieder des am 8. Mai
neugewählten Landtags von Schleswig-Holstein zu
ihrer konstituierenden Sitzung und wählten Kristina
Herbst zur Landtagspräsidentin.
7. Juni
Während einer Rede von EU-Ratschef Michel verließ
Russlands UN-Botschafter Nebensja den
UN-Sicherheitsrat. Michel hatte Nebensja direkt
adressiert und dem Kreml unter anderem den Diebstahl
von Getreide aus der
Ukraine vorgeworfen.
7. Juni
New York reagierte als erster US-Bundesstaat auf die
jüngsten Schusswaffenangriffe im Land und
verschärfte das Waffengesetz. Dabei hatte New York
bereits zuvor eines der strengsten Waffengesetze der
USA.
7. Juni
Nach dem Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen
leitete die Staatsanwaltschaft München ein
Ermittlungsverfahren gegen drei Mitarbeiter der
Deutsche Bahn ein. Der Vorwurf lautet fahrlässige
Tötung.
7. Juni
Die Modekette Orsay schloss bis zum Monatsende ihre
verbliebenen 130 Filialen in Deutschland. Etwa 1 200
Beschäftigte verloren ihre Arbeitsplätze.
7. Juni
In einem Lebensmittelmarkt im nordhessischen
Schwalmstadt wurden zwei Menschen nach Schüssen tot
aufgefunden. Die Polizei ging davon aus, dass ein
Mann zunächst eine Frau und dann sich selbst tötete.
7. Juni
In der Ostsee wurden gleich zwei Manöver zur
gleichen Zeit abgehalten, von der NATO und von
Russland. Seit Beginn des Angriffskriegs gegen die
Ukraine erhöhten die russischen Streitkräfte ihre
Aktivitäten in der Region deutlich.
7. Juni
CSU-Chef Markus Söder schloss ein neuerliches
Bemühen um die Kanzlerkandidatur der Union aus, auch
bei einem guten Landtagswahlergebnis in Bayern.
7. Juni
In neun Bundesländern wurden bisher Affenpocken
registriert. Das Robert Koch-Institut teilte mit,
dass 80 Fälle offiziell erfasse wurden. Die Symptome
waren weiterhin mild.
7. Juni
Das EU-Parlament und die EU-Staaten einigten sich
auf USB-C als Standard-Ladebuchse für Handy, Kamera
und Lautsprecher. Die Neuregelung sollte in zwei
Jahren in Kraft treten.
8. Juni
In Berlin fand eine Demonstration gegen die
Chatkontolle vor dem Bundesinnenministerium
anlässlich der Beratungen der EU am gleichen Tag
statt.
8. Juni
In Straßburg beschloss das Europaparlament
mehrheitlich, dass ab 2035 keine Autos mit
Verbrennungsmotor neu zugelassen werden.
8. Juni
In der Schweiz begann der Prozess gegen Ex-FIFA-Chef
Blatter und Ex-UEFA-Präsident Platini. Den beiden
früheren Fußballfunktionären drohten wegen einer
fragwürdigen Millionenzahlung mehrere Jahre Haft.
8. Juni
Bei einer Zugentgleisung im
Iran wurden mindestens
21 Menschen getötet. Zahlreihe weitere wurden
verletzt. Nach ersten Berichten war der Zug mit
einem Bagger nahe den Gleisen kollidiert.
Rückblick
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