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März 2022 - Skandal bei Oskar-Verleihung
Bei der Oscar-Verleihung am 28. März 2022 in Los
Angeles kam es zu einem Skandal, als
Schauspieler Will Smith den Komiker
Chris Rock
ins Gesicht schlug, als dieser Smiths Meinung nach,
dessen Ehefrau beleidigte. Kurze Zeit später gewann
Will Smith den Oscar als bester Darsteller in dem
Film "King Richard". Nach der
Oscar-Verleihung gab er seinen Austritt aus der Oscar-Academy bekannt.
Zudem äußerte er, dass sein Verhalten
"empörend, schmerzlich und unentschuldbar" gewesen
war. Schauspielerin Jessica Chastain
gewann den Oscar als beste Hauptdarstellerin in "The
Eyes of Tammy Faye". Bester Film wurde "Coda".
Wichtige Ereignisse im März 2022
28. März
Die G-7-Staaten lehnten es ab, für russisches Erdgas
in Rubel zu zahlen. Die G7-Energieminister waren
sich einig darüber, dass diese Forderung einen Bruch
der bestehenden Verträge darstellte.
28. März
Die Kreml-kritische Zeitung "Nowaja Gasety" setzte
ihr Erscheinen aus, bis der Krieg in der
Ukraine zu
Ende ist. Der Grund dafür war eine weitere
Verwarnung der Regierung.
28. März
In Russland wurde die bereits mit einem Sendeverbot
belegte Deutsche Welle (DW) als "ausländischer
Agent" eingestuft. Schon Anfang Februar war das
DW-Korrespondentenbüro in Moskau geschlossen und den
Journalistinnen und Journalisten die Akkreditierung
entzogen worden. Außerdem war die DW-Internetseite
in Russland blockiert worden.
28. März
Nach der Wahlniederlage der CDU im Saarland trat der
bisherige Ministerpräsident Tobias Hans nicht mehr
zur Wiederwahl als Landesvorsitzender der Partei an.
28. März
Einer Analyse zufolge waren 30 Unternehmen in
Deutschland verantwortlich für ein Drittel aller in
Deutschland ausgestoßenen Treibhausgase. Es handelte
sich bei diesen Unternehmen und die großen
Energiekonzerne sowie die Auto- und Stahlindustrie.
29. März
Die Demokratische Republik
Kongo trat als siebter
Mitgliedsstaat der Ostafrikanischen Gemeinschaft
bei.
29. März
In Istanbul wurden nach fast drei Wochen erneut
Verhandlungen zwischen Vertretern von
Russland und
der Ukraine durchgeführt. Die Verhandlungen fanden
unter Vermittlung des türkischen Präsidenten Erdogan
statt.
29. März
Amnesty International war Russland eine "eklatante
Verletzung des Völkerrechts" in der Ukraine vor. Die
Menschenrechtsorganisation habe Belege für "wahllose
Angriffe auf Krankenhäuser, Wohngebiete und
Kindergarten sowie für den Einsatz verbotener
Streumunition".
29. März
Die Ukraine meldete die Rückeroberung der Stadt
Irpin bei Kiew. Die Kämpfe gingen jedoch weiter. Die
Evakuierung umkämpfter Städte sollte fortgesetzt
werden.
29. März
Laut der britischen Regierung setzte Russland
Söldner der Gruppe Wagner im Osten der Ukraine ein,
weil die Offensive der russischen Armee ins Stocken
geraten war. Der Westen warf der Gruppe schwere
Menschenrechtsverletzungen vor.
29 März
Ein US-Richter war der Auffassung, dass sich
Ex-US-Präsident eine Straftat begangen hatte, als er
den Wahlsieg Bidens nicht akzeptieren wollte. Der
Richter entschied, dass der juristische Berater
Trumps alle E-Mails offenlegen musste, die darüber
Klarheit schaffen könnten.
29. März
Bei den Verhandlungen zwischen der Ukraine und
Russland stimmte die Ukraine zu, unter bestimmten
Bedingungen neutral zu bleiben. Russland müsse die
Kampfhandlungen im Land einstellen und seine Truppen
abziehen, die ins Ausland geflohene Bevölkerung
müsse die Möglichkeit erhalten, nach Hause
zurückkehren zu können und außerdem sollten andere
Staaten, wie beispielsweise die Türkei, Kanada,
Polen und Israel, die Sicherheit der Ukraine
garantieren.
29. März
In London gedachte die britische Königsfamilie des
verstorbenen Prinzen Philip und würdigte sein
Lebenswerk. Trotz gesundheitlicher Probleme nahm die
Queen an dem Gedenkgottesdienst teil. Prinz Harry
und seine Ehefrau waren nicht angereist. Bei der
Trauerfeier ebenfalls anwesend waren das
schwedische, das spanische und das niederländische
Königspaar, das von der ehemaligen Königin Beatrix
begleitet wurde.
29. März
Bei einem erneuten Anschlag in
Israel kamen
mindestens fünf Menschen ums Leben. Ein Mann schoss
bei Tel Aviv gezielt auf Passanten.
30. März
Die fünf Wirtschaftsweisen senkten Ihre
Wachstumsprognose für dieses Jahr massiv wegen des
Ukraine-Kriegs. Außerdem wurde mit einer deutlich
höheren Inflationsrate gerechnet.
30. März
Die Bundesregierung rief vorsorglich die
Frühwarnstufe des Notfallplans Gas aus, um sich auf
eine mögliche Verschlechterung der Gasvorsorge
vorzubereiten.
30. März
Aufgrund der hohen
Energiepreise stieg die
Inflationsrate in Deutschland im März auf den
höchsten Stand seit rund 40 Jahren. Der Anstieg lag
bei 7,3 Prozent.
30. März
Am Mittwochmorgen wurden elf Kinder und Jugendliche
und der Fahrer eines Schulbusses bei einem Unfall
schwer verletzt. Nach Angaben der Stadt gab es keine
lebensbedrohlichen Verletzungen. Der Schulbus war
frontal gegen einen Baum gefahren.
30. März
Nach Angaben der Bundesregierung erklärte der
russische Präsident Putin Bundeskanzler Scholz, beim
Bezahlen der Gaslieferungen werde sich für die
Vertragspartner nichts ändern. Die Rechnungen
könnten weiterhin in Euro beglichen werden.
30. März
In Tunesien löste Präsident Saied das Parlament auf.
Er reagierte damit auf eine Sitzung der
Abgeordneten, deren Arbeit der Staatschef bereits
vor Monaten suspendiert hatte.
30. März
Zwei Monate nach der Parlamentswahl in Portugal
wurde die von Premierminister Antonio Costa
geleitete neue Regierung vereidigt.
30. März
In Rauris in Österreich begannen die Rauriser
Literaturtage, die bis zum 3. April dauern. Anna
Albinus erhielt für ihre Novelle Revolver Christi
den Rauriser Literaturpreis.
31. März
Als Antwort auf die Sanktionen der EU verhängte
Moskau Einreiseverbote gegen führende Vertreter der
EU.
31. März
In Deutschland sank die Zahl der
Arbeitslosen im
März auf 5,1 Prozent. Hauptgründe dafür waren die
Frühjahrsbelebung und die Corona-Lockerungen.
31. März
Das Weltraumteleskop "Hubble" machte in den Weiten
des Universums eine spektakuläre Entdeckung. In der
Distanz von 12,9 Milliarden Lichtjahren erspähte es
den mit Abstand entferntesten Stern.
31. März
Nach Angaben von Außenministerin Baerbock wollte
Deutschland zusätzlichen 200 Millionen Euro an
humanitärer Hilfe für Afghanistan zur Verfügung
stellen. Auf der UN-Geberkonferenz forderte sie die
Taliban eindringlich zur Achtung von Frauenrechten
auf.
31. März
Wegen der hohen Erdölpreise gaben die USA ein halbes
Jahr lang täglich eine Million Barrel aus ihren
strategischen Ölreserven frei. Es war die größte
Freigabe von Ölreserven in der Geschichte.
31. März
Nach Angaben des staatlichen Betreibers befanden
sich auf dem Gelände des früheren Atomkraftwerks
Tschernobyl nur noch wenige russische Soldaten. Die
Truppen seien in Richtung Grenze zu Belarus
aufgebrochen.
31. März
In Somalia fanden Präsidentschaftswahlen statt.
31. März
Nach dem Vorfall bei der Oscar-Verleihung, bei dem
Will Smith den Moderator Christ Rock ohrfeigte, weil
dieser die Ehefrau von Will Smith beleidigt hatte,
leitete der Vorstand der Oscar-Academy ein
Disziplinarverfahren gegen Will Smith ein. Ihm droht
der Rauswurf aus der Academy, eine vorübergehende
Sperre oder andere Maßnahmen.
Nachrichten April 2022 >>
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