November 2017 - Kriegsverbrecher verurteilt
Mit der Bestätigung eines mehrere Jahre alten
Urteils gegen den mutmaßlichen kroatischen
Kriegsverbrecher Slobodan Praljak kamen die Prozesse
des Internationalen Strafgerichtshofs für das
ehemalige Jugoslawien in Den Haag zum Ende. Der
Verurteilte starb kurz nach der Urteilsbestätigung
durch die Aufnahme von selbst mitgebrachtem
Zyankali. Der bosnisch-serbische General Ratko
Mladic wurde vom Internationalen Strafgerichtshof in
Den Haag für Kriegsverbrechen zu einer lebenslangen
Haftstrafe verurteilt. Mladic wurde unter anderem
vorgeworfen, für das Massaker von Srebrenica
verantwortlich gewesen zu sein.
Wichtige Ereignisse im
November 2017
1. November:
Turnusmäßig wurde der regierende Bürgermeister von
Berlin, Michael Müller, Präsident des Bundesrats. Er
übernahm das Amt von Malu Dreyer.
2. November:
Im Rahmen des Wiener Filmfestivals "Viennale" wurde
der Wiener Filmpreis an die beiden Filme "Untitled"
und "Die Liebhaberin" verliehen.
2. November:
Mit dem auf der Insel Sumatra lebenden
Tapanuli-Orang-Utan wurde von Schweizer Forschern
eine neue Menschenaffenart beschrieben.
3. November:
Die syrische Stadt Deir ez-Zor wurde von syrischen
Regierungstruppen befreit und der Islamische Staat
aus der Stadt vertrieben.
4. November:
Der libanesische Ministerpräsident Saad Hariri trat
von seinem Amt zurück. Grund dafür sei die schlechte
politische Situation im Land.
4. November:
Wegen des Verdachts auf Korruption wurden in
Saudi-Arabien mehrere Mitglieder des saudischen
Königshauses, verschiedene Politiker und
Wirtschaftsführer verhaftet.
5. November:
In Sutherland-Springs im US-Bundesstaat Texas wurden
26 Menschen von einem 26-jährigen Attentäter
getötet, der in einer Kirche während des
Gottesdienstes um sich schoss.
6. November:
Unter dem Vorsitz des Premierministers der
Fidschi-Inseln begann in Bonn die 23.
UN-Klimakonferenz.
6. November:
In Vietnam fanden sich die 21 Mitgliedsstaaten der
Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft zu
ihrem 29. Gipfeltreffen ein.
7. November:
In Wien wurde der österreichische Buchpreis an die
Journalistin und Schriftstellerin Eva Menasse
verliehen. In München ging der Bayerische Buchpreis
an den Schriftsteller Franzobel und an den
Soziologen Andreas Reckwitz.
8. November:
Aufgrund schlechter Wetterverhältnisse brach
US-Präsident Donald Trump den geplanten Flug in die
entmilitarisierte Zone zwischen Süd- und Nordkorea
ab.
8. November:
Polizeipräsident Kandt widersprach Darstellungen,
wonach die Berliner Polizeiakademie von kriminellen
Clans unterwandert sei.
9. November:
Die syrische Armee befreite die Grenzstadt zum Irak
Abu Kamal vom Islamischen Staat.
10. November:
In der Nähe von Toulouse in Frankreich fuhr ein
Autofahrer in eine Menschengruppe. Dabei wurden drei
Menschen verletzt.
10. November:
Mit dem Argument der Laizität, der strikten Trennung
zwischen Staat und Kirche, versuchten mehrere
französische Politiker, ein muslimisches
Straßengebet zu verhindern. In dem Vorort von Paris
gab es seit Wochen Proteste der muslimischen
Bevölkerung, weil kein angemessener Gebetsraum zur
Verfügung stünde.
11. November:
Das Kunstmuseum Louvre Abu Dhabi wurde eröffnet.
12. November:
Im zweiten Wahlgang gewann der Amtsinhaber Borut
Pahor die Präsidentschaftswahl in Slowenien mit 53 %
der Stimmen. Pahor hatte im ersten Wahlgang die
absolute Mehrheit verpasst.
12. November:
In der Grenzregion zwischen dem Irak und dem Iran
forderte ein schweres Erdbeben 400 Todesopfer.
13. November:
Der Verband Südostasiatischer Nationen, ASEAN, hielt
auf den Philippinen sein 31. Gipfeltreffen ab.
14. November:
Der Präsident von Simbabwe, Robert Mugabe, wurde im
Rahmen eines Militärputsches in dem afrikanischen
Staat seines Amtes enthoben und unter Hausarrest
gestellt.
15. November:
Auf der Klimakonferenz in Bonn hielten die Deutsche
Bundeskanzlerin Angela Merkel und der Französische
Präsident
Emmanuel Macron ihre Reden zum Thema
Klimawandel und Erderwärmung.
16. November:
Bei den Parlamentswahlen in Tonga gewann die
Demokratische Partei Tongas 14 von 26 Sitzen und
ging damit als eindeutiger Wahlsieger hervor.
17. November:
In Bonn ging die Klimakonferenz zu Ende.
17. November:
Die Irakische Armee befreite die Ortschaft Rawa von
der Terrororganisation Islamischer Staat. Somit
wurde der IS aus allen irakischen Städten am Euphrat
vertrieben.
18. November:
Malcolm Young, Gründer, Gitarrist und Songwriter der
australischen Hardrock-Band AC/DC starb mit 64
Jahren im australischen Elizabeth Bay.
19. November:
Der US-Amerikanische
Mörder Charles Manson verstarb im Alter von
83 Jahren.
19. November:
Christian Lindner, FDP-Fraktionsvorsitzender,
verkündete den Rückzug seiner Partei aus den
Sondierungsgesprächen zur Bildung einer
"Jamaika-Koalition" mit den Grünen und der CDU/CSU.
Als Grund dafür gab Lindner an, dass man sich auf
keine gemeinsame Vorstellung von der Modernisierung
des Landes einigen konnte.
19. November:
Bei den Präsidentschaftswahlen im chilenischen
Santiago gelang es keinem der Kandidaten, die
erforderliche absolute Mehrheit zu erringen, was zu
einer Stichwahl der beiden stärksten Kandidaten im
Dezember führte.
20. November:
In Niedersachsen stimmte die CDU einer Großen
Koalition mit der SPD auf Landesebene zu. Die beiden
Parteichefs Althusmann und Weil hatten den Vertrag
ein paar Tage zuvor auf den Weg gebracht.
21. November:
In Simbabwe verkündete der bisherige Machthaber
Robert Mugabe, der vor einigen Tagen durch einen
Militärputsch gestürzt wurde, seinen Rücktritt. Ein
Amtsenthebungsverfahren wurde damit hinfällig.
22. November:
Der bosnisch-serbische General Ratko Mladic wurde
vom Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag für
Kriegsverbrechen zu einer lebenslangen Haftstrafe
verurteilt. Mladic wurde unter anderem vorgeworfen,
für das Massaker von Srebrenica verantwortlich
gewesen zu sein.
22. November:
In Niedersachsen wurde der SPD-Politiker Stephan
Weil zum Ministerpräsidenten gewählt.
23. November:
Myanmar und Bangladesch verständigten sich auf eine
Rückkehr der muslimischen Rohingya-Flüchtlinge.
Binnen zwei Monaten sollen die Angehörigen der
muslimischen Minderheit, die nach Bangladesch
geflüchtet waren, nach Myanmar zurückgeführt werden.
24. November:
Im ägyptischen Bir al-Abd kamen über 300 Menschen
bei einem Bombenattentat ums Leben. Der Anschlag
geschah unmittelbar nach dem Freitagsgebet in der
El-Rawdah-Moschee.
25. November:
Das ägyptische Militär begann noch in der Nacht
damit, als Reaktion auf den verheerenden
Bombenanschlag auf die El-Rawdah-Moschee mutmaßliche
Stellungen von Terroristen auf der Sinaihalbinsel zu
bombardieren.
26. November:
Bei den Präsidentschaftswahlen in
Honduras wurde der
Amtsinhaber Juan Orlando Hernandez wieder gewählt.
27. November:
In
London verkündeten Prinz Harry und seine
Lebensgefährtin Megan Markle ihre Verlobung. Die
Hochzeit sei für das kommende Frühjahr anberaumt.
27. November:
Das umstrittene Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat
darf weiter verwendet werden. Die EU billigte mit
einem mehrheitlichen Beschluss die Verlängerung der
Zulassung um weitere fünf Jahre.
28. November:
In
Nordkorea wurde erstmals seit zwei Monaten wieder
ein Raketentest durchgeführt. Nach Auskunft des
Pentagons stürzte die Rakete tausend Kilometer
östlich der koreanischen Halbinsel ins Japanische
Meer.
29. November:
Mit der Bestätigung eines mehrere Jahre alten
Urteils gegen den mutmaßlichen kroatischen
Kriegsverbrecher Slobodan Praljak kamen die Prozesse
des Internationalen Strafgerichtshofs für das
ehemalige Jugoslawien in Den Haag zum Ende. Der
Verurteilte starb kurz nach der Urteilsbestätigung
durch die Aufnahme von selbst mitgebrachtem
Zyankali.
30. November:
US-Präsident Donald Trump forderte nach dem jüngsten
Raketentest Nordkoreas die internationale Isolierung
des Landes.
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