In der syrischen Stadt Homs waren am 21.
Februar 2016 mindestens
57 Menschen im überwiegend von Alawiten
bewohnten Stadtteil Sahraa getötet worden.
Die Stadt war im syrischen Bürgerkrieg bis
2014 eine Hochburg der Freien Syrischen
Armee gewesen. Sie wurde seitdem wieder
großteils von Regierungstruppen
kontrolliert. Am selben Tag waren bei einer Anschlagserie mit
einer Autobombe und zwei
Selbstmordattentätern in Sayyidah Zaynab
rund zehn Kilometer südlich der Hauptstadt
Damaskus mindestens 31 Menschen ums Leben
gekommen.
20. Februar
In der Zentralafrikanischen Republik war der
frühere Regierungschef Faustin-Archange
Touadéra mit mehr als 62 Prozent der Stimmen
als Sieger der Präsidentschafts-Stichwahl
vom 14. Februar hervorgegangen.
20. Februar
In mehreren Städten im nordindischen
Bundesstaat Haryana war es zu gewaltsamen
Ausschreitungen mit zehn Toten und rund 150
Verletzten gekommen. Die Jat hatten für ihre
Volksgruppe Arbeitsplatzquoten in Behörden
und im Bildungswesen gefordert. Es war eine
Ausgangssperre verhängt worden, zudem waren
waren Soldaten der indischen Armee
eingesetzt worden. Tausende Demonstranten
hatten die Zentralverwaltung abgeriegelt und
zehn Bahnhöfe in Brand gesetzt. Außerdem
hatte ein Teil der Demonstranten die
Wasserversorgung der indischen Hauptstadt
Neu Delhi über den Haryana-Kanal lahmgelegt.
21. Februar
In Syrien waren bei einer Anschlagserie mit
einer Autobombe und zwei
Selbstmordattentätern in Sayyidah Zaynab
rund zehn Kilometer südlich der Hauptstadt
Damaskus mindestens 31 Menschen ums Leben
gekommen.
21. Februar
Diktator
Saddam Hussein sollte ein Referendum zur
Verfassungsänderung eine weitere Amtszeit
des Präsidenten Evo Morales (MAS) über den
nächsten Wahltermin im Jahr 2019 hinaus
ermöglichen.
21. Februar
Bei den Präsidentschaftswahlen in Niger
hatte Präsident Mahamadou Isoufou (PNDS-Tarayya)
eine zweite fünfjährige Amtszeit angestrebt,
während sein größter oppositioneller
Gegenkandidat, der frühere Premierminister
des Landes, Hama Amadou (MODEN-FA Lumana
Africa), sich in Haft befand. Zeitgleich
hatten auch die Parlamentswahlen
stattgefunden.
21. Februar
Nach Serbien hatte auch Mazedonien
afghanischen Flüchtlingen die Ein- und
Durchreise untersagt. Die Grenze durfte nur
noch von Flüchtlingen aus den
Bürgerkriegsstaaten Syrien und dem Irak
passiert werden.
21. Februar
In Bautzen (Sachsen) war ein erneuter
Brandanschlag auf eine geplante
Flüchtlingsunterkunft verübt worden.
Schaulustige zeigten unmissverständliche
Freude und behinderten die Löscharbeiten.
21. Februar
Der Zyklon Winston, der stärkste je über
Fischi gemessene Wirbelsturm, hatte den
pazifischen Inselstaat überquert und schwere
Verwüstungen angerichtet. Mindestens 42
Menschen waren dabei zu Tode gekommen. Auch
andere Südpazifik-Nationen wie Tonga und
Niue waren von dem Zyklon schwer getroffen
worden.
22. Februar
Die Regierung von Simbabwe hatte sieben
Diamantenminen in der östlichen
Marange-Region beschlagnahmt. Deren Lizenzen
waren ausgelaufen. Eine erst vor einem Monat
gegründete staatseigene Gesellschaft war der
neue Betreiber der Minen.
23. Februar
In den Vereinigten Staaten, vor allem im
Bundesstaat Louisiana hatten mehrere
Tornados schwere Schäden angerichtet. Drei
Menschen waren dabei ums Leben gekommen.
24. Februar
Im Distrikt Myagdi (Nepal) waren beim
Absturz des Tara Air-Fluges 193 alle 23
Insassen ums Leben gekommen.
25. Februar
Beim deutschen Vorentscheid zum Eurovision
Song Contest 2016 in
Stockholm war die
17-jährige Jamie-Lee Kriewitz als Siegerin
hervorgegangen.
25. Februar
Auf den Fidschi-Inseln hatte das dortige
Fremdenverkehrsamt wenige Tage, nach dem
Zyklon Winston bei seinem Weg über den
Pazifikstaat schwere Verwüstungen
hinterlassen hatte, gemeldet, dass der
Flugbetrieb wiederhergestellt sei. Viele
Hotels seien bereits wieder geöffnet.
26. Februar
In Somalia war bei einem durch die
Islamistenmiliz Al-Shabaab durchgeführten
Angriff auf ein Hotel im Regierungsviertel
der Hauptstadt Mogadischu mehr als 20
Menschen umgekommen.
26. Februar
Bei den Parlamentswahlen im
Iran hatte sich
früh eine Wahlbeteiligung von mehr als 70
Prozent der rund 55 Millionen
stimmberechtigten Wähler abgezeichnet. Wegen
des großen Andrangs an den Wahllokalen war
die Abstimmung um sechs Stunden verlängert
worden.
26. Februar
Bei der Präsidentschaftswahl der FIFA hatte
sich der Schweizer Gianni Infantino im
zweiten Wahlgang gegen den bahrainischen
Mitfavoriten Salman bin Ibrahim Al Chalifa
durchgesetzt. Infantinos erste Amtszeit ging
bis zum Jahr 2019.
27. Februar
In Bürgerkriegsland Syrien begann die
zwischen Russland und den USA ausgehandelte
Feuerpause. Zu dem Waffenstillstand hatten
sich auch die syrische Regierung unter
Bashar al-Assad, das Hohe
Verhandlungskomitee (HNC) und mehr als 100
Milizen bereit erklärt. Die
Terrororganisation Islamischer Staat (IS)
und die al-Kaida-nahe al-Nusra-Front waren
von dem Waffenstillstand ausgenommen. Für
eine Fortsetzung der Friedensgespräche zur
Lösungsfindung des Konflikts unter Vorsitz
der Vereinten Nationen (UN) war das
Einhalten der Feuerpause Bedingung.
27. Februar
In Afghanistan kamen bei einem
Selbstmordanschlag der islamistischen
Taliban vor dem Verteidigungsministerium
mindestens zwölf Menschen ums Leben. Unter
ihnen waren zwei Soldaten. Weitere 45
Menschen waren verletzt worden. Bei einem
weiteren Selbstmordanschlag auf einen
Stammesältesten in Asadabad in der Provinz
Kunar kamen 14 Menschen ums Leben. Zudem gab
es 40 Verletzte.
27. Februar
In der bayerischen Landeshauptstadt München
war als Zeichen des Aussöhnungs- und
Verständigungskurses zwischen Tschechen und
Sudetendeutschen auf der Bundesversammlung
der Sudetendeutschen Landsmannschaft (SL)
eine Satzungsänderung beschlossen worden.
Darin war festgelegt worden, dass sich die
Landsmannschaft künftig nicht weiter dafür
einsetzen werde, die alte Heimat
„wiederzugewinnen“.
27. Februar
Im Jemen waren bei einem saudischen
Luftangriff im Rahmen der Operation
Restoring Hope auf drei Fahrzeuge mit
mutmaßlichen Huthi-Rebellen auf dem Markt in
Naqil Bin Ghaylan im Gouvernement Sanaa
mindestens 25 Menschen umgekommen.
27. Februar
In Syrien hatte die Terrororganisation
Islamischer Staat (IS) die von kurdischen
Volksverteidigungseinheiten (YPG) gehaltene
Grenzstadt zur TÜrkei, Tall Abyad,
angegriffen. Im Rahmen der Operation
Inherent Resolve wurde die YPG von
US-amerikanischen Kampfflugzeugen bei der
Verteidigung unterstützt. Bei den Kämpfen
waren mindestens 45 IS-Milizionäre sowie 20
YPG-Kämpfer und ihre Verbündeten ums Leben
gekommen.
28. Februar
In der Schweiz hatten vier Eidgenössische
Volksabstimmungen stattgefunden: Sanierung
des Gotthard-Straßentunnels,
Spekulationsstoppinitiative (Verbot von
spekulativen Finanzgeschäften, die sich auf
Agrarrohstoffe und Nahrungsmittel bezogen),
Familieninitiative („Für Ehe und Familie –
gegen die Heiratsstrafe“) sowie die
Durchsetzungsinitiative zur Ausschaffung
krimineller Ausländer.
28. Februar
In Tirol (Österreich) hatten Gemeinderats-
und Bürgermeisterwahlen stattgefunden.
28. Februar
Im Osten der irakischen Hauptstadt Bagdad
starben mindestens 28 Menschen bei zwei
Selbstmordanschlägen der Terrororganisation
Islamischer Staat (IS) auf einem Markt.
Weitere 62 Menschen waren verletzt worden.
Auch nahe des Flughafens Bagdad war ein
Armeeposten angegriffen worden.
Regierungsangaben zufolge waren dabei
mindestens zwölf Angehörige der
Sicherheitskräfte umgekommen.
28. Februar
In Los Angeles (US-Bundesstaat Kalifornien)
fand die 88. Oscar-Verleihung statt.
29. Februar
Marokko und Algerien hatten sich zur
Zusammenarbeit bereit erklärt, die
Asylbewerber, die in Deutschland abgelehnt
wurden und sich als syrische Flüchtlinge
ausgaben und keine Bleibeperspektive
besaßen, wieder aufzunehmen.
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