Februar 1972 - Gründung von Interatominstrument

In der polnischen Hauptstadt Warschau hatten am 23. Februar 1972, Vertreter Polens, der Sowjetunion, Ungarns, der DDR, Bulgarien und der CSSR ein Abkommen über die Gründung einer internationalen Wirtschaftsvereinigung Für kerntechnischen Gerätebau mit der Bezeichnung „Interatominstrument“ unterzeichnet. Die Organisation sollte am 1. März 1972 ihre Arbeit aufnehmen. Die Hauptaufgabe war die Versorgung der Teilnehmerländer mit hoch qualifizierter atomarer Technik gewesen.
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Weitere Nachrichten im Februar 1972

20. Februar
BRD/West-Berlin 1972 – Bei einem Besuch in West-Berlin hatte Bundeskanzler Willy Brandt die Überzeugung geäußert, dass es künftig für die Stadt günstigere Chancen geben würde, weil ihr „zusätzliche Aufgaben auf den Feldern der Begegnung“ zukommen würde.
20. Februar
Eisschnelllauf 1972 – In Oslo (Norwegen) hatte der Niederländer Ard Schenk (dreifacher Eisschnelllauf-Olympiasieger) die Weltmeisterschaft im Großen Vierkampf gewonnen.
21. Februar
USA/China 1972 – In der chinesischen Hauptstadt war US-Präsident Richard M. Nixon zu einem einwöchigen offiziellen Besuch der VR China eingetroffen.
21. Februar
BRD 1972 – Im Zusammenhang mit dem Besuch von US-Präsident Richard M. Nixon in der Volksrepublik China hatte die CDU eine aktive Fernostpolitik der Bundesregierung sowie eine Normalisierung der Beziehungen der BRD zur VR China gefordert.
21. Februar
Jemen 1972 – Palästinensische Terroristen hatten einen Jumbo-Jet der Lufthansa nach Aden in der VR Jemen entführt. Die als Geiseln festgehaltenen Bordinsassen (insgesamt 172 Passagier und 16 Besatzungsmitglieder) hatte Bonn freigekauft.

21. Februar
Japan/Australien 1972 – Über die friedliche Nutzung der Kernenergie hatten Japan und Australien ein Abkommen unterzeichnet. Das Abkommen hatte den Import australischen Urans nach Japan und die Errichtung einer Uran-Anreicherungsanlage in Australien durch Japan vorgesehen.
22. Februar
Großbritannien 1972 – In der Offiziersmesse der 16. Fallschirmjägerbrigade im englischen Aldreshot waren bei einem Bombenanschlag ein britischer Offizier, ein Pfarrer und fünf Frauen ums Leben gekommen. Weitere 50 Personen waren zum Teil schwer verletzt worden. Die katholische Terrororganisation Irisch-Republikanische Armee (IRA) hatte die Verantwortung für den Anschlag übernommen.
22. Februar
Kongo 1972 – Ein Putschversuch gegen Präsident Marien Ngouabi war gescheitert. An dem Putschversuch sollten Teile des 1. Infanteriebataillons unter Leutnant Ange Diawara beteiligt gewesen sein. Bis zum 26. Februar waren 78 Personen festgenommen worden. Auch Mitglieder des ZK der kongolesischen Arbeiterpartei sowie Offiziere und Unteroffiziere seien dabei gewesen.
22. Februar
Katar 1972 – Scheich Khalifa hatte die Staats- und Regierungsgewalt im Land übernommen.
23. Februar
Finnland 1972 – Präsident Urho Kaleva Kekkonen hatte nach den Reichstagswahlen nun eine von dem Sozialdemokraten Kustaa Rafael Paasio geführte Minderheitsregierung ernannt. Die Verhandlungen über die Bildung einer Koalitionsregierung scheiterten an der Frage der Subventionierung der Landwirtschaft.
23. Februar
BRD 1972 – Der Deutsche Bundestag hatte in erster Lesung die von der Bundesregierung eingebrachten Ratifizierungsgesetze zu den Verträgen der Bundesrepublik mit der Sowjetunion und Polen behandelt.
23. Februar
Italien 1972 – In der Hauptstadt Rom war der Prozess gegen den italienischen Anarchisten Pietro Valpredo eröffnet worden.
23. Februar
Jemen/BRD 1972 – Arabische Terroristen hatten eine Lufthansa-Maschine nach Aden (Jemen) entführt und ein Lösegeld von umgerechnet 16 Millionen DM gefordert.
24. Februar
BRD 1972 – Mit CSU-Mehrheit hatte der Bayerische Landtag eine umstrittene Novelle zum Rundfunkgesetz verabschiedet.
25. Februar
Großbritannien 1972 – Beim Verlassen seines Amtes in Belfast (Nordirland) war der nordirische Staatsminister für innere Angelegenheiten, John Taylor, angeschossen und ernstlich verletzt worden. Taylor galt als ein ausgesprochener Kritiker der katholischen Terrororganisation IRA, die sich zu dem Attentat bekannte.
25. Februar
Großbritannien 1972 – Der seit dem 9. Januar andauernde Streik der britischen Bergarbeiter war beendet worden. Der Streik hatte das Land in ein Wirtschaftschaos gestürzt.
25. Februar
BRD 1972 – Durch Zahlung eines Lösegeldes von fünf Millionen US-Dollar hatte die deutsche Bundesregierung die Flugzeugentführung eines Jumbo-Jets durch arabische Terroristen nach Aden (Jemen) beendet.
26. Februar
BRD 1972 – Im Landestheater Darmstadt war das Bühnenstück „Der tollste Tag“ von Peter Turrini zur Uraufführung gelangt. Regie hatte Gerd Heinz geführt.

26. Februar
USA 1972 – Beim Buffalo-Creek-Dammbruch im US-Bundesstaat West Virginia waren bis zu 125 Menschen ums Leben gekommen.
27. Februar
Israel/Libanon 1972 – Israelische Streitkräfte waren zum dritten Mal innerhalb von drei Tagen auf südlibanesisches Gebiet vorgestoßen. Zum ersten Mal war der Angriff auch auf syrisches Gebiet ausgeweitet worden. Die israelischen Angriffe hatten sich gegen palästinensische Guerillas im Südlibanon gerichtet.
27. Februar
Eisschnelllauf 1972 – Die Eisschnelllauf-Olympiasiegerin Monika Pflug hatte sich in Eskilstuna (Schweden) die Weltmeisterschaft im Sprint-Vierkampf gewonnen. Diese war erstmals offiziell ausgeschrieben worden. Bei den Herren hatte der Finne Leo Linkovesi den Titel geholt.
27. Februar
Sudan 1972 – Die Regierung des Sudan und südsudanesische Rebellen hatten das Addis-Abeba-Abkommen unterzeichnet, das den ersten Bürgerkrieg im Südsudan beendet hatte.
28. Februar
Europa/Großbritannien 1972 – In Brüssel hatten sich die Außenminister der sechs EG-Staaten und der vier Beitrittskandidaten auf eine gemeinsame Gipfelkonferenz im Oktober geeinigt.
28. Februar
USA/Großbritannien 1972 – US-Senator Edward M. Kennedy hatte die Tötung von Katholiken in Londonderry (Nordirland) als „Großbritanniens My Lai“ bezeichnet und den sofortigen Abzug der britischen Truppen aus Nordirland gefordert.
28. Februar
BRD/Dänemark 1972 – Der dänische Ministerpräsident Jens Otto Krag war bei seinem inoffiziellen Besuch in Bonn u. a. mit Bundeskanzler Willy Brandt zusammengetroffen. Im Mittelpunkt des Meinungsaustausches der beiden Regierungschefs hatten Fragen der Europäischen Gemeinschaft gestanden.
28. Februar
BRD 1972 – Der Staatssekretär im Bundeswirtschafts- und Finanzministerium, Heinz Haller, hatte seinen Dienstvertrag fristlos aufgekündigt. Der renommierte Steuerexperte war im April 1970 vom damaligen Finanzminister Alex Möller in das Amt des Staatssekretärs berufen worden. Er sollte Vorbereitungen für die Große Steuerreform treffen.


Schlagzeilen März 1972

Februar 1972 in den Nachrichten

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Geboren als Tegui Calderon Rosario am 1. Februar 1972 in Santurce in Puerto Rico, ist er der Sohn von Esteban Calderon Ilarraza, ...... >>>  
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