Das Sportjahr 1951 Sportchronik

Die Formel-1 Saison 1951
Bei der 2. FIA-Formel-1-Weltmeisterschaft wurde über acht Rennen ausgetragen. Juan Manuel Fangio gewann auf Alfa Romeo zum ersten Mal die Weltmeisterschaft. Zweiter wurde der Italiener Alberto Ascari  auf Ferrari und dritter wurde der Argentinier José Froilán González ebenfalls auf Ferrari.

Leichtathletik
Der erste neue Meilensteine in der Leichtathletik 1951 wurden von Nina Pletnjowa aus der Sowjetunion gelegt, welche die 800 Meter der Damen in gerade einmal zwei Minuten und zwölf Sekunden lief. Ebenfalls dominierte Nina Pletnjowa das Diskuswerfen der Damen. Sie warf die Scheibe 53,37 Meter weit und machte es der Konkurrenz somit schwer. Einen Tag später lief Andy Stansfield aus den USA die 200 Meter der Herren in 20,6 Sekunden. Sheila Lerwill erreichte 1,72 Meter im Hochsprung der Damen. Im Dreisprung der Herren setzte Adhemar Ferreira da Silva aus Brasilien mit 16,01 Metern neue Maßstäbe.

Basketball
Bei der diesjährigen NCAA-Männer-Basketballmeisterschaft gewann Kentucky souverän mit 68 zu 58 Körben. Die Herausforderer von der Kansas State University unterlagen in vielen entscheidenden Situationen und verspielten die Chance auf den Titel. Im NBA-Finale standen sich die Rochester Royals und die New York Knicks gegenüber. Die Royals gingen am Ende mit 4 zu 3 gewonnenen Spiele siegreich aus dem Langzeitduell gegen die Nicks hervor. Die siebte Europäische Basketballmeisterschaft wurde von der Sowjetunion gewonnen.

Boxen
Der Auftakt im Boxen wurde durch die Begegnung von Randy Turpin mit amtierenden Mittelgeschichts-Champion Sugar Ray Robinson geboten. Robinson unterlag in einer Flut von Treffern und musste den Titel an Turpin abgeben, der fortan neuer Meister im Mittelgewicht war. In Pittsburgh, Pennsylvania traten sich Jersey Joe Walcott und Ezzard Charles gegenüber. Mit einem perfekten Schlag legte Walcott seinen Kontrahenten Charles in der siebten Runde auf die Bretter und gewann durch KO.

Radsport
Am 19. Mai startete die 34. Giro d'Italia. Bis zum 10. Juni radelten die Teilnehmer durch 20 Abschnitte Richtung Ziel. Es kamen rund 75 der 98 gestarteten Fahren im knapp 4000 Kilometer entfernten letzten Etappe in Mailand an. Sieger wurde der Italiener Fiorenzo Magni. Im Juli folgte die 38. Tour de France. Diese überstieg mit 24 Etappen und 4692 Kilometern die Schikanen der Giro d'Italia noch einmal. Es war das zweite Mal in der Geschichte der Tour de France, dass Paris nicht der Ort war, von dem aus die Fahrer starteten. Von den 123 teilnehmenden Fahrern klassifizierten sich nur 66. Sieger wurde Hugo Koblet, der nach 142 Stunden, 20 Sekunden und 14 Sekunden das Ziel erreichte.


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