März 1948 - Bank deutscher Länder gegründet.
Am 1. März 1948 wurde per Erlass Die „Bank
deutscher Länder" (BdL) als Nachfolge der Reichsbank
in Frankfurt am Main gegründet. wurde am
1. März 1948 per Erlass in Frankfurt am Main
gegründet. Anfangs wurden 1-Pfennig Münzen mit den
Jahreszahlen 1948 und 1949 und 5-Pf. und
10-Pfennig mit den Jahreszahlen 1949 und 1950
geprägt. Von den 50-Pfennig-Münzen mit der
Jahreszahl 1949 und 1950 wurden lediglich 30.000 Stück
geprägt. Diese enthielten die Umschrift "BANK
DEUTSCHER LÄNDER" und sind deshalb heute schon
gesuchte Geldstücke. Nach Gründung der
Bundesrepublik Deutschland enthielt der Rand der
Münzen die Prägung "BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND".
Wichtige Ereignisse im März 1948
2. März
Der Wirtschaftsrat der deutschen Bizone trat in
Frankfurt am Main zusammen. Er wählte den
Oberbürgermeister von Köln, Hermann Pünder, zum
Vorsitzenden. Außerdem wurden die Direktoren der
Wirtschaftsämter, darunter Ludwig Erhard als
Nachfolger von Johannes Semler als Leiter der
Wirtschaftsverwaltung gewählt.
2. März
Der Generalsekretär der tschechoslowakischen
kommunistischen Partei, Klement Gottwald, ordnete
neben einer Stärkung der Nationalen Front auch eine
weitere Säuberung der sozialistischen Partei der
Tschechoslowakei an.
3. März
Vertreter der britischen und US-amerikanischen
Besatzungsmacht kritisierten in einem Gespräch mit
dem Präsidenten des bizonalen Wirtschaftsrates,
Erich Köhler, aufs Heftigste die am Vortag erfolgte
Wahl der Direktoren der Zweizonenwirtschaftsämter.
3. März
In Jerusalem tragen die ersten Mitglieder des
UNO-Sekretariats für Palästina ein, um die Bildung
der provisorischen Regierungsorgane vorzubereiten.
4. März
Die Tagebücher des ehemaligen Reichsministers für
Volksaufklärung und Propaganda, Joseph Goebbels,
wurden in Deutschland veröffentlicht.
4. März
Bis zum 12. März fanden in Brüssel zwischen
Großbritannien, Frankreich, Belgien, den
Niederlanden und Luxemburg Besprechungen über die
Bildung einer Westeuropäischen Union statt.
5. März
Die Wahl von Hermann Pünder zum Präsidenten des
Wirtschaftsrates wurde von dem Länderrat des
Wirtschaftsrates der deutschen Bizone bestätigt.
5. März
In der Tschechoslowakei wurde ein Gesetzentwurf zur
Verstaatlichung zahlreicher Industriebetriebe
veröffentlicht.
6. März
Die UdSSR protestierte erneut gegen die seit dem 23.
Februar in London tagende Deutschland-Konferenz
zwischen den USA, Großbritannien, Frankreich und den
Beneluxstaaten.
6. März
Seit dem 19. Februar fand in Genf die
Schifffahrtskonferenz der Vereinten Nationen statt.
Sie ging mit der Ausarbeitung einer internationalen
Konvention zu Ende.
8. März
In Indonesien veranlasste die niederländische
Kolonialverwaltung die Bildung einer provisorischen
föderativen Regierung.
8. März
Ministerpräsident Jawarharlal Pandit Nehru erklärte
vor dem Parlament in Neu-Delhi, dass Indien eine
völlig unabhängige Republik sein würde. Das
Verhältnis von Indien zum britischen Commonwealth of
Nations sei noch nicht entschieden.
9. März
In London begann eine Konferenz der Gewerkschaften
aus 13 Marshallplan Ländern.
9. März
Ghaffar Khan gründete in Pakistan mit der
pakistanischen Volkspartei die erste
Oppositionspartei des überwiegend von Moslems
bewohnten Landes.
11. März
Hinrich Wilhelm Kopf, der Ministerpräsident
Niedersachsens, erklärte seinen Rücktritt. Die
Koalitionsparteien des Landes hatten sich zuvor
nicht auf ein Bodenreform- und Siedlungsgesetz
einigen können.
11. März
Die Ladung des sogenannten Freundschaftszuges mit
3000 Tonnen Hilfsgütern aus den USA traf im Hafen
von Bremen ein.
12. März
Die Außenminister von Dänemark, Norwegen und
Schweden trafen in Kopenhagen zu Besprechungen über
ein skandinavisches Verteidigungsbündnis zusammen.
12. März
Der Beitritt der Schweiz zum Internationalen
Gerichtshof in Den Haag wurde vom Schweizer
Ständerat genehmigt.
14. März
Der britische Premierminister Clement Attlee gab
bekannt, dass die Kommunisten Großbritanniens
künftig nicht mehr in Positionen, die für die
Sicherheit des Staates wichtig sind, beschäftigt
werden durften.
15. März
Bis zum 16. März fand in Paris die Zweite
Marshallplan Konferenz statt.
15. März
Transjordanien erhielt seine volle Unabhängigkeit
von Großbritannien.
16. März
Der gesamte Telefon- und Telegrammverkehr mit dem
Ausland wurde von den vier alliierten
Besatzungsmächten in Deutschland freigegeben.
18. März
In Berlin fanden Feiern zum Gedenken an den 100.
Jahrestag der Revolution von 1848 statt.
18. März
Das britische Unterhaus in London debattierte über
das Projekt einer Tunnelverbindung zwischen
Großbritannien und Frankreich.
19. März
In Berlin trafen die Militärgouverneure der drei
westlichen Besatzungszonen zu Besprechungen über die
Verschmelzung der drei Zonen zusammen. Sie setzten
damit die Londoner Dreimächte-Besprechungen über
Deutschland auf der Ebene der Militärregierungen
fort.
19. März
In Frankfurt am Main wurde von dem Verwaltungsrat
des bizonalen Wirtschaftsrates eine spezielle
Abteilung zur Durchführung des Europäischen
Wiederaufbauprogramms in Deutschland eingerichtet.
21. März
In Hamburg feierte der Tierpark Hagenbeck sein
100-jähriges Bestehen.
21. März
Zahlreiche ehemalige Militärs und Beamte flohen aus
der Tschechoslowakei. Beim Versuch, das Land zu
verlassen, wurde u. a. der ehemalige
Ministerpräsident Josef Schramek verhaftet.
23. März
Der Botschafter der Tschechoslowakei in Paris,
Jindrich Nosek, trat aus Protest gegen die
kommunistische Machtübernahme in seinem Land von
seinem Posten zurück.
23. März
Die zu Dänemark gehörenden Faröer-Inseln erhielten
per Gesetz ein Autonomiestatus.
24. März
In Havanna, der Hauptstadt Kubas, ging nach vier
Monaten die Internationale Handelskonferenz, an der
54 Staaten beteiligt waren, zu Ende. Es wurde eine
Charta für die internationale Organisation des
Handelsverkehrs unterzeichnet.
25. März
Generalleutnant G. S. Lukjantschenko, der Stabschef
der sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland,
erklärte, dass der Kontrollrat für Deutschland seine
Tätigkeit endgültig eingestellt hatte.
27. März
Der bizonale Wirtschaftsrat in Frankfurt am Main
legte einen Entwurf für eine deutsche Beteiligung am
Marshallplan vor.
27. März
In Ägypten legte König Faruk den Grundstein für den
Assuan-Staudamm.
28. März
Bei den Wahlen zur Nationalversammlung in
Rumänien
erhielten die in der Demokratischen Volksfront
zusammengefassten Parteien 90,8 Prozent der
abgegebenen Stimmen.
28. März
Die 94. traditionelle britische Ruderregatta der
Universitäten OxFord und Cambridge gewann der Achter
aus Cambridge in der Zeit von 17:50 min.
29. März
Chiang Kai-Shek, der Präsident Chinas, ließ sich
diktatorische Vollmachten verleihen.
30. März
In gleichlautenden Noten an die drei westlichen
Militärregierungen kündigte die Sowjetische
Militärverwaltung in Deutschland (SMAD) die
Einführung von Kontrollmaßnahmen im Berlin Verkehr
an.
30. März
Die spanische Exilregierung legte gegen die
Entscheidung des US-Repräsentantenhauses, Spanien in
den Marshallplan einzubeziehen, Protest ein.
März 1948
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