Am
18. Februar 1933 wurde Yoko
Ono in Tokio (Japan) geboren. Sie war
die Erstgeborene einer vermögenden
Bankerfamilie. Bis heute blieb Yoko Ono
in vielen Augen der Weltöffentlichkeit,
die "Lennon-Witwe". Für Nichtkritiker
stehen ihre künstlerischen Werke im
Vordergrund und sehen keine Verbindung
zum Niedergang der
Beatles. Die
mannigfaltige Künstlerin, japanischer
Abstammung, erlangte einen weltweiten
Bekanntheitsgrad durch ihren Einsatz für
die Fluxus-Bewegung und die
Eheschließung mit dem britischen Musiker
John Lennon. Ihr wurde vor allem von den
Anhängern der Beatles vorgeworfen, für
die Auflösung der erfolgreichen Band
verantwortlich gewesen zu sein. So oder
so, Yoko Ono hatte zweifelsohne ein
interessantes Leben. Sie ist heute 77
Jahre alt und das ist ihre Geschichte.
Die Anfänge
In Japan besuchte Yoko die
Jiyu-Gakuen-Musikschule, wo sie
Klavierspiel und Komposition
unterrichtet bekam und hat somit bereits
im Kindesalter die ersten öffentlichen
Auftritte zu verzeichnen. Als ihr Vater
im 2. Weltkrieg eingezogen und die
Familie nach einem Luftangriff Tokios in
bäuerliches Hinterland flüchtete, musste
sich insbesondere Yoko nun um die
Geschwister kümmern. Nach dem Krieg
beendete Yoko ihre Schulausbildung und
begann ein Philosophie-Studium an der
Universität Gakushuin.
1952 entschloss
sie sich allerdings, gemeinsam mit ihrer
Familie, in die Vereinigten Staaten zu
emigrieren. Wo sie ihr
Philosophie-Studium zunächst fortführte,
aber nach 3 Jahren wieder abbrach. Ab
1955 entstanden dann Yoko Onos erste
Kompositionen. Ihre Neigung zur Poesie
wird ebenfalls deutlich, als sie neben
den Kompositionen auch Liedtexte
schreibt. Im Jahr
1956 heiratete sie
dann den japanischen Komponisten Toschi
Ichiyanagi. In dieser Zeit besteht ihr
Wirken darin, dass sie skurrile
Happenings und Performances veranstaltet
und auch eine Ausstellung mit
Konzeptkunstideen auf die Beine stellt.