Biografie David Gilmour Lebenslauf

Der englische Leadgitarrist und Sänger David Gilmour gehörte zwar nicht zu den Gründungsmitgliedern der seit 1964 bestehenden Gruppe Pink Floyd, ist aber seit seiner Aufnahme (1968) in diese als eine der einflussreichsten Rockgruppen der 1970er Jahre geltenden Formation neben Roger Waters stilbildend als Musiker und wegweisend als Songtexter gewesen.
David Gilmour wurde am 6. März 1946 als Sohn eines Biologie-Professors in dem nahe Cambridge liegenden Dorf Grantchester Meadows geboren. Gilmours Geburts- und Heimatort, in dem auch Gilmours Jugendfreund und späterer Pink Floyd-Frontman Syd Barret gelebt hatte, hat Pink Floyd mit dem Stück „Grantchester Meadows“ auf ihrer LP „Ummagumma“ (1969) ein musikalisches Denkmal gesetzt. Nach dem Ausscheiden von Syd Barret (1969) und Roger Waters (1985) wurde David Gilmour unbestrittener Kopf von Pink Floyd.
Charakteristisch für den Gilmour-Stil ist die Betonung besonderer melodiös-getragener Musikinterpretationen gekoppelt mit den Pink Floyd-typischen, oft leicht wabernden ätherischen Soundeffekten. Ebenso typisch für den Pink Floyd-Stil sind die häufigen mehrere Minuten langen, im „Cleansound“ vorgetragenen Gitarren-Soli von David Gilmour.
Seit 1968 veröffentlichten Pink Floyd 13 Alben, von den vor allem „The Dark Side of the Moon“ (1973), „Wish You Were Here“ (1975) und „The Wall“ (1979) Multi-Millionenauflagen erzielten. Das letzte Album von Pink Floyd, „The Division Bell“, kam 1994 auf den Markt. Der letzte öffentliche Auftritt von Pink Floyd war 2005.
Neben seiner Band-Arbeit produzierte David Gilmour auch einige Solo-LPs, von denen aber lediglich „On
A Island“ aus dem Jahr 2006 erfolgreich war.
Gilmour hat zwei Mal geheiratet. Mit seiner ersten Frau Ginger Hasenbein hat er vier Kinder. Seine jetzige Frau, Polly Samson, heiratete er 1994. Mit ihr hat er ebenfalls vier Kinder.
Der begeisterte Hobby-Pilot David Gilmour ist durch seine Musik zum reichen Mann geworden und besitzt umfangreichen Immobilienbesitz. Unter anderem gehört ihm das Themse-Hausboot „Astoria“, das er zu einem Tonstudio umbauen ließ. Für Schlagzeilen sorgte 2003 ein ungewöhnliches Immobiliengeschäft: Gilmour hatte eine seiner Londoner Domizile für mehrere Millionen Pfund veräußert und den Kauferlös einer Hilfsorganisation für Wohnungslose gestiftet. Im selben Jahr wurde Gilmour mit der dritten Stufe eines in etwa mit dem Bundesverdienstkreuz vergleichbaren britischen Ordens geehrt und darf seitdem seinem Namen ein CBE (Commander of the Order of the British Empire) anhängen.
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David Gilmour Steckbrief
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David Gilmour Diskografie
1978 - David Gilmour
1984 - About Face wood und Roy Harper.
2006 - On An Island