Biografie
Roger Waters Lebenslauf Lebensdaten
Der Musiker, Komponist und Texter
George Roger Waters ist am
6.09.1943 in Great Bookham /
Großbritannien auf die Welt gekommen. Eine seiner
tiefsten Kindheitserinnerungen ist, dass sein Vater
Eric Fletcher Waters im Zweiten Weltkrieg starb und
der kleine Roger den Krieg ohne Papa „durchstehen“
musste (dies thematisierte er auch immer wieder in
Songtexten). Mitte der
1960er
Jahre studierte er in London Architektur. Hier
gründete er eine Combo – mit seinen Kommilitonen
Nick Mason und Richard Wright – die sich nach
mehreren Namensfindungen (wie z.B. „Sigma 6“) dann
„endlich“
Pink Floyd nannten. In den Texten zu den
Songs ist immer wieder Rogers pessimistische Sicht
auf die (moderne) Gesellschaft zu spüren – zu dem
sind seine Texte von einer ganz bestimmten Art der
Melancholie „befallen“. Ihr Debüt gaben die Jungs
mit „Piper At The Gates Of Dawn“ (
1967)
– und dieses wurde zu einem festen Fundament für die
Schaffung einer musikalischen Legende. 1968 trennten
sie sich von dem Sänger und Gitarristen Syd Barret –
Waters selbst übernimmt das „Ruder“ – wird zum
musikalischen Kopf und macht aus Pink Floyd eine der
einflussreichsten Bands der
1970er Jahre. Die Alben
von Pink Floyd tragen
Roger Waters Handschrift –
ganz klar zu erleben z.B. bei „Animals“ – „The Wall“
oder auch „The Final Cut“.
1973
entsteht der musikalische Meilenstein „The Dark Side
Of The Moon“ und
1980 „The Wall“. Pink Floyd wird ein
echter Markenname – auch in Sachen Tour und
Stadion-Rock geben die Jungs alles: Waters – Mason –
Wright und Gilmour (Gitarre) schaffen Klang- und
Lichteffekte, die bei den Fans riesig ankommen. 1981
steigt Roger Waters aus der Band aus – das Pink
Floyd-Album „The Final Cut“ erscheint
1982 und
stammte hauptsächlich aus der Feder des Komponisten
Waters. Er hatte es seinem verstorbenen Vater
gewidmet.
Waters erstes Solo-Album: „The Pros and Cons of
Hitchhiking“.
Dieses erschien 1983 und floppte total - trotz der
Stars wie
Eric Clapton, die Waters musikalisch zur
Seite standen. Auch die Tour lief mehr schlecht als
recht. 1985 schlossen sich die anderen drei
Mitglieder von Pink Floyd wieder zusammen – ihr
Ziel: ein gemeinsames Album. Waters war damit nicht
einverstanden – er klagte aufgrund der Namensrechte
und scheiterte vor Gericht. Und damit konnten die
Jungs von Pink Floyd weiterhin mit ihren Hits
riesige Hallen und Stadien füllen. Das zweite Album
„Kaos Radio“ von Waters erscheint 1987 – es wird
kein großer Erfolg. 1990 gelingt ihm ein richtig
interessantes Projekt – acht Monate nach dem
Mauerfall in Berlin inszenierte Waters „The Wall“ am
Potsdamer Platz. Über 300.000 Zuschauer verfolgen
das mit Stargästen besetzte Spektakel – welches
übrigens in mehr als 50 Ländern live im TV zu sehen
war. Sein letztes Album „Amused To Death“ erschien
1992 – dann zog sich Roger Waters erst einmal aus
der Öffentlichkeit zurück. Dann aber begab er sich
1999 – 2000 und 2002 auf Konzertreise – und das
Publikum war begeistert. Im September 2004
erschienen zwei Titel des Musikers - „To Kill The
Child“ und „Leaving Beirut“ – beide beschäftigen
sich kritisch mit dem Thema Irak-Krieg. Und dann
geschieht etwas, womit keiner gerechnet hatte. Für
„Live8“ und dem guten Zweck „rauften“ sich Gilmour –
Waters – Mason und Wright noch einmal als Pink Floyd
zusammen – im Juli 2005 stehen sie gemeinsam auf der
Bühne. Die Hoffnungen, dass es zu einer Reunion
kommen könnte, werden jedoch enttäuscht! Trotz
verführerischer Angebote von über 150 Millionen
US-Dollar bleibt vor allem Waters „hart“. 2006 war
er dann wieder solo auf Tour – durch Europa und
Nordamerika. Auch 2007 war er in 25 Ländern in
Australien – Asien – Südamerika – Europa und
Nordamerika unterwegs. Die Presse nannte ihn „Rock´n´Roll-Despot“
oder auch „Rock-Bastard“. Und Fans sowie Kritiker
sind sich einig: Roger Waters ist zwar kein
einfacher Mensch – aber er gehört zu den wichtigsten
Songschreibern der jüngeren Musikgeschichte.
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