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Das Sportjahr 1994 Sportchronik
Radsport
Am 22. Mai begann die Giro d'Italia. Es war das 77.
Mal, dass sich die begeisterten Fahrer auf der
Strecke durch Italien trafen. Insgesamt
registrierten sich 153 Zweirad-Sportler, von denen
99 das Ziel erreichten. Die Strecke verlieft - bei
einer Länge von 3738 Kilometern - über 22 Etappen.
Am Ende fuhr der Russe Eugeni Berzin nach 103
Stunden, 38 Minuten und 38 Sekunden als Erster in
das Ziel und ließ damit Piotr Urgrumow und Marco
Pantani auf dem zweiten und dritten Platz zurück.
Die Tour de France startete am 2. Juli. Es gingen
189 Teilnehmer ins Rennen, die mit aller Kraft um
die begehrten Trikots kämpften. In das 3978
Kilometer weit entfernte Ziel schafften es lediglich
117 Fahrer. Die großen Favoriten der Tour waren
Miguel Induráin und Tony Rominger. Rominger konnte
im Vorjahr drei Etappen gewinnen und war zudem
Gewinner der Vuelta a Espana. Am Ende setzte sich
aber erneut Miguel Induráin durch und fuhr nach
unglaublichen 103 Stunden, 38 Minuten und 38
Sekunden durch das Ziel. Es war das vierte Mal in
Folge, dass Miguel Induráin die Tour de France
gewann.
Formel-1
Die Formel-1-Saison begann 1994 am 27. März. Zum 45.
Mal eröffnete die FIA die Stecken für die Piloten,
welche sich in sechzehn Rennen gegenüberstanden. Es
war das Debüt-Jahr von
Michael Schumachers, der zum
ersten Mal die Weltmeisterschaft der Formel-1
gewann. Tragisch wurde die Saison von den beiden
tödlichen Unfällen der Fahrer
Roland Ratzenberger
und
Ayrton Senna überschattet. Beide starben auf dem
Rennwochenende des Großen Preis von San Marino. Ratzenberger verunglückte beim Training, Senna bei
einem Unfall im Rennen. Ayrton Senna galt derzeit
als einer der erfolgsversprechensten Fahrer der
Formel-1. Dazu kam der Unfall von Karl Wendlinger
beim Training für den Großen Preis von Monaco.
Dieser war so schwer verletzt, dass er ins Koma fiel
und später seine Karriere beendete.
Fußball
Die 15. Fußball-Weltmeisterschaft eröffnete die
Spiele am 17 Juni in den Vereinigten Staaten von
Amerika. Diese hatten sich 1988 bei einem Kongress
in Zürich qualifiziert. Marokko unterlag in der
Abstimmung über das Gastgeber Land mit sieben zu
zehn Stimmen. Es war das erste Mal das eine
Fußball-WM der Männer in den USA ausgetragen wurde.
Die deutsche Mannschaft schaffte es bis ins
Achtel-Finale, unterlag dort aber dem Team der
Bulgaren mit eins zu Null. Schweden machte den
dritten Platz und Brasilien verwies Italien in der
Verlängerung mit 3:2 auf die zweite Stufe des
Sieger-Treppchens. In der Deutschen Bundesliga
konnte derweil der Fußball-Verein
Borussia Dortmund
dominieren und holte sich in spannenden Spielen den
Titel zum Deutschen Meister. Größter Konkurrent war
hierbei Werder Bremer. Durch die 3:1 Niederlage am
letzten Spieltag, welche die Bremer vom Team des FC
Bayern München serviert bekamen, verloren sie am
Ende den Kampf um den Titel.
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