August 1923 - Franzosen stoppen Lebensmitteltransporte

Kalender August 1923
Im besetzten Ruhrgebiet wurden im August 1923 die Lebensmittelnot täglich katastrophaler. Butter und Eier gab es gar nicht. Die übrigen Nahrungsmittel sind für die Masse der Bevölkerung kaum erschwinglich, weil die Löhne und Gehälter gegenüber den täglich steigenden Preisen rasch an Wert verloren. Die Knappheit wurde dadurch verursacht, dass die Franzosen Lebensmitteltransporte stoppten, weil die Deutschen sich weigerten, Zölle zu zahlen.
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Wichtige Ereignisse im August 1923

1. August
In Ungarn streikten die Lokomotivführer und Heizer, wodurch die Wirtschaft erheblich gestört wurde. Die Streikbewegung wurde durch die Ausrufung des Belagerungszustandes und den Einsatz technischer Nothilfe unterdrückt.
1. August
Die Sowjetunion unterzeichnete die in Lausanne ausgehandelte Meerengen-Konventon, in der die Türkei sich verpflichtet, Handels- und Kriegsschiffen weitgehend freie Durchfahrt durch den Bosporus und die Dardanellen zu gewähren. Ferner sollte die Meerengen-Zone entmilitarisiert werden.
2. August
US-Präsident Warren G. Harding starb überraschend an einem Schlaganfall. Sein Nachfolger Calvin Coolidge wurde am 3. August vereidigt.
2. August
Die Sowjetunion bestätigte den Konzessionsvertrag über die Bildung der gemischten Schifffahrtsgesellschaft Ocean-Reisebüro, die den sowjetischen Ein- und Auswanderungsverkehr durchführen sollte. Beteiligt waren die Hamburg-Amerika-Linie, der Norddeutsche Lloyd und die White Star Linie einerseits und die sowjetische staatliche Handelsflotte andererseits.
2. August
Frankreich lehnte die englische Vermittlung im Ruhrkampf ab.
3. August
Das mit vier Milliarden Mark veranschlagte Defizit des bayerischen Staatshaushalts hatte sich infolge der Inflation auf mehr als zwei Billionen Mark erhöht. Die SPD sagte der Regierung von Eugen Ritter von Knilling den „rücksichtslosen Kampf“ an, weil sie eine einseitig gegen die Arbeiter gerichtete Politik betrieb.
3. August
In Finnland wurden wegen angeblicher hochverräterischer Umtriebe über 100 Kommunisten verhaftet, darunter sämtliche Mitglieder der kommunistischen Reichstagsfraktion und führende Funktionäre. Die kommunistische Presse wurde verboten.
3. August
Im Deutschen Reich wurden die Zahlungsmittel knapp. Arbeiter und angestellte erhielten Verrechnungsschecks. Die von Kunden belagerten Banken zahlten an Privatpersonen nur noch begrenzte Summen aus.
4. August
In Wiesbaden kam es zu Krawallen wegen der Teuerung. Die von Inflation und Lebensmittelknappheit geplagte Bevölkerung stürmte und plünderte Kolonial und Metzger Läden.
4. August
In Göteborg begannen die internationalen Flugwettbewerbe, an denen sich erstmals seit dem Weltkrieg auch deutsche Flieger beteiligten.
5. August
In Dresden wurden insgesamt 200 Personen festgenommen, nachdem die Polizei eine Demonstration, die vom Aktionsausschuss der revolutionären und radikalen Erwerbslosen organisiert worden war, gewaltsam aufgelöst hatte.
5. August
Die Zentrale der KPD gab Richtlinien für die politische Massenarbeit unter den Mittelschichten heraus.
6. August
In Freiburg im Breisgau fand der internationale demokratische Friedenskongress statt, der bis zum 10. August dauerte. Delegierte aus fast allen europäischen Ländern diskutierten über die Abrüstungsfrage.
6. August
In Berlin wurde der Grundstein für eine Moschee gelegt.
6. August
Ein Liter Vollmilch kostete in Berlin zurzeit 21 000 Mark.
7. August
Die Reichsregierung gab bekannt, dass Industrie, Handel und Banken der Reichsbank 50 Millionen Goldmark in Devisen gegen US-Dollarschatzanweisungen zur Verfügung stellten. Die Devisen sollten hauptsächlich für die Lebensmittelversorgung der Bevölkerung eingesetzt werden.
7. August
Erich Zeigner (SPD), der Ministerpräsident von Sachsen, wiederholte seinen Vorwurf gegen Reichswehrminister Otto Geßler, er habe im Einvernehmen mit rechtsradikalen Geheimorganisationen gestanden, deren Ziel ein Rechtsputsch war.
7. August
Die deutschen Hochseefischer beendeten ihren zehnwöchigen Streik.
7. August
Das Massenspiel „Krieg und Frieden“ von Ernst Toller wurde auf dem Leipziger Gewerkschaftsfest aufgeführt.
8. August
Reichskanzler Wilhelm Cuno trat für die Fortsetzung des passiven Widerstands im besetzten Ruhrgebiet ein. Er machte die Fortführung seiner Regierung von einem Vertrauensvotum des Reichstags abhängig.
8. August
Nach einem Bombenattentat in Düsseldorf verfügte die Rheinlandkommission erneut eine Grenzsperre zwischen den besetzten und unbesetzten Gebieten des Deutschen Reichs, die am 18. August bis zum 16. September verlängert wurde. Die am 3. Juli verhängte Grenzsperre war erst am 26. Juli aufgehoben worden.
8. August
Im Bergbau sollten die Löhne wöchentlich unter Berücksichtigung des Entwertungsfaktors ausgezahlt werden.
9. August
Gustav Stresemann, der Vorsitzende der Deutschen Volkspartei, Forderte im Reichstag die Bildung einer starken parlamentarischen Regierung. Der DDP-Führer Carl Peterson schloss sich dieser Forderung am folgenden Tag an. Somit hatten die Koalitionspartner dem Reichskanzler Wilhelm Cuno das Vertrauen entzogen.
9. August
Reichspräsident Friedrich Ebert verbot per Notverordnung den Verkauf der Mark ins Ausland. Der Handel war nur noch für Beträge bis zum Wert von zehn britischen Pfund zugelassen.
9. August
Die Arbeiter auf den Hamburger Werften streikten. Im Verlauf des Streiks kam es zu Krawallen. Auch die Unterelbe Lotsen traten in den Ausstand.
10. August
Die KPD stellte ein Misstrauensvotum gegen die Regierung von Reichskanzler Wilhelm Cuno. Über den Antrag wurde nicht mehr abgestimmt, da der Rücktritt der Regierung für sicher galt. In einer Blitzentscheidung wurden wichtige Finanzgesetze verabschiedet. Dazu gehörte auch das Gesetz über die Rhein-Ruhr-Abgabe.
10. August
Reichspräsident Friedrich Ebert erließ eine Notverordnung zum Schutz der öffentlichen Ordnung, die den Reichsinnenminister zum Verbot von verfassungsfeindlichen Druckschriften ermächtigte. Die Notverordnung dehnte die Reichskompetenzen aus.
11. August
Am 11. August 1919 wurde die Weimarer Verfassung verkündet. Daher fand an diesem Tag eine Verfassungsfeier statt. In diesem Jahr sollten die Feiern wegen der französisch-belgischen Ruhrbesetzung mit einem „Rhein- und Ruhr-Tag“ verbunden werden. Anlässlich des Feiertages rief der Reichspräsident Friedrich Ebert zur Einigkeit auf.
11. August
Die Spannungen zwischen Großbritannien und Frankreich wuchsen wegen der Uneinigkeit über die Reparationsfrage und der Ruhrbesetzung. Die britische Regierung verurteilte die Ruhrbesetzung in einer Note an Frankreich und Belgien als rechtswidrig.
11. August
Die SPD-Fraktion sprach sich mehrheitlich gegen die Reichsregierung aus. Sie knüpfte ihre Unterstützung an wirtschaftliche, finanzpolitische und außenpolitische Forderungen.
11. August
Die Landesregierungen von Sachsen, Thüringen, Braunschweig und Anhalt Forderten eine Konferenz der Ernährungsminister. Es wurde auch an die Einführung der Zwangsbewirtschaftung bedacht.
11. August
Erstmals wurde der mit drei Millionen Mark dotierte Hessische Staats- oder Georg-Büchner-Preis verliehen. Die Preisträger waren der Komponist Arnold Ludwig Mendelsohn und der Arzt Adam Carrillon.
11. August
Heinrich Mann hielt in der Dresdener Staatsoper die Festrede zum Verfassungstag über die Ideale von Weimar.
12. August
Die Reichsregierung unter Reichskanzler Wilhelm Cuno trat zurück. Mit der Bildung einer neuen Regierung wurde der DVP-Vorsitzende Gustav Stresemann beauftragt. Er bildete ein Kabinett aus der großen Koalition von SPD, Zentrum, DDP und DVP.
12. August
Der französische Ministerpräsident Raymond Poincaré reagierte scharf auf die britische Note vom Vortag, in der die Ruhrbesetzung als rechtswidrig verurteilt wurde.
13. August
Die neue Reichsregierung unter Gustav Stresemann (DVP) wurde vereidigt. Stresemann wurde zugleich Reichskanzler und Reichsaußenminister.
13. August
In Hamburg wurde wegen des drohenden Generalstreiks der Ausnahmezustand verhängt.
13. August
Um die Kartoffelernte zu beschleunigen, erhielten die Schüler für den Ernteeinsatz Unterrichtsbefreiung.
14. August
Reichskanzler Gustav Stresemann (DVP) stellte im Reichstag das neue Kabinett und das Regierungsprogramm vor. Mit 239 von 459 Stimmen billigte der Reichstag das Vertrauensvotum für die neue Regierung. Mehr als ein Viertel der Abgeordneten blieb der Abstimmung fern.
14. August
Der US-Dollar hatte derzeit einen Wert von drei Millionen Mark.
15. August
Der Führer der irischen republikanischen Sinn Fein, Earnon de Valera, wurde in Ennis verhaftet.
15. August
Der wilde Streik, der in Berlin von der KPD ausgelöst worden war, sorgte für erhebliche Störungen. Carl Severing, der sozialdemokratische Innenminister Preußens, verordnete die Auflösung und das Verbot der kommunistischen Streikorgane der Großberliner Betriebsräte.
15. August
In Berlin-Kreuzberg wurde aus dem Telefunkenhaus zum ersten Mal ein Konzert drahtlos übertragen.
15. August
In Weimar wurde die erste Bauhaus-Woche mit einem Vortrag des Architekten Walter Gropius „Kunst und Technik, die neue Einheit“ eröffnet.
16. August
In Bayern regte sich der Widerstand gegen die Reichsregierung. Der Bund Bayern und Reich, der der Bayerischen Volkspartei nahestand, sah wegen der SPD-Beteiligung das Reich in Gefahr, zu einem „marxistisch-bolschewistischen Experimentierobjekt“ herabgewürdigt zu werden.
16. August
Der Wert einer Goldmark stieg auf eine Million Papiermark. Ende 1922 hatte eine Goldmark den Gegenwert von 1000 Papiermark.
17. August
US-Präsident Calvin Coolidge bot die Lösung der USA bei der Lösung der Reparationsfrage an.
17. August
Die Preissteigerung im Deutschen Reich, die vor allem Lebensmittel betraf, hielt an. Derzeit mussten für einen Liter Vollmilch 70 000 Mark bezahlt werden.
18. August
Das „Deutsche Tageblatt“ wurde von der Berliner Polizei wegen gehässiger und beleidigender Angriffe gegen Reichskanzler Gustav Stresemann und Verunglimpfungen der republikanischen Staatsform für die Dauer von zwei Wochen verboten.
18. August
In Archangelsk beschlagnahmten sowjetische Behörden einen deutschen Dampfer, der früher Weißrussland gehörte und dessen Verkauf Moskau nicht anerkannte.
18. August
Die Rheinlandkommission verlängerte die Verkehrssperre um einen Monat.
18. August
Die „Marienlieder“ von Paul Hindemiths und vier Klavierstücke von Busoni wurden im Weimarer Nationaltheater erstmals aufgeführt.
19. August
Die Londoner Dockarbeiter mussten ihre Arbeit nach dem seit 4. Juli andauernden Streik bedingungslos zu den am 1. Juli herabgesetzten Löhnen wiederaufnehmen.
19. August
In Karlsbad tagte vom 17. bis zum 19. August der Zionistenkongress. Chaim Weizmann wurde erneut zum Präsidenten der zionistischen Weltorganisation gewählt.
19. August
In Moskau wurde die erste Landwirtschafts- und Heimindustrieausstellung der UdSSR eröffnet.
20. August
Die Reichsbahn begann damit, ihre Tarife der Inflation anzupassen, da Reichsfinanzminister Rudolf Hilferding (SPD) der Auffassung war, die Reichsbahn sollte den größten Teil ihres ordentlichen Haushalts, der zurzeit ein Defizit von 450 Billionen Mark aufwies, durch Eigeneinnahmen decken.
20. August
Der Verfall der Mark setzte sich mit zunehmender Geschwindigkeit fort. Ein US-Dollar war derzeit 4,2 Millionen Mark wert. Der Brotpreis war im Deutschen Reich auf 200 000 Mark pro Laib gestiegen.
20. August
Die griechische Regierung reagierte auf den Generalstreik der Athener Verkehrsarbeiter mit drastischen Maßnahmen. Per Dekret wurden sämtliche Arbeiterorganisationen aufgelöst und ihre Bankguthaben gesperrt. Die Gelder sollten in eine neue Arbeiterversicherungskasse fließen.
21. August
Spanien entsandte militärische Verstärkung nach Marokko. Dort waren die Rifkabylen, die gegen die spanische Kolonialherrschaft kämpften, auf dem Vormarsch. Alle beurlaubten Offiziere mussten sofort einrücken.
21. August
Weil ihre AutonomieForderungen nicht anerkannt wurden, brachen die kroatischen Abgeordneten alle Beziehungen zur Regierung des Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen (heute Jugoslawien) ab. Der Versuch des Kroatenführers Stjepan Radic, die Briten zur Unterstützung des kroatischen Separatismus zu bewegen, scheiterten.
22. August
In Berlin fand eine Tagung der Vereinigten Vaterländischen Verbände Deutschlands statt. Hermann Bauer, der Führer der bayerischen Verbände, erntet großen Beifall für seine Erklärung, Bayern stehe der neuen Reichsregierung mit größtem Misstrauen gegenüber.
22. August
Aufgrund der scharfen Kritik an der Reichswehr durch den sächsischen Ministerpräsidenten Erich Zeigner untersagte Reichswehrminister Otto Geßler (DDP) dem Reichswehrbefehlshaber in Sachsen, Generalleutnant Alfred Müller, den dienstlichen Verkehr mit der sächsischen Regierung.
23. August
Die türkische Nationalversammlung in Angora (heute Ankara) ratifizierte mit 215 von 235 Stimmen den Friedensvertrag von Lausanne vom 24. Juli. Daraufhin begannen die Alliierten mit der Räumung Konstantinopels (heute Istanbul).
23. August
Der Dollarkurs erreichte den Stand von 5,08 Millionen Mark.
24. August
Reichskanzler Gustav Stresemann (DVP) wiederholte in seiner außenpolitischen Programmrede das Angebot an die Alliierten vom 7. Juni unter der Bürgschaft der Privatwirtschaft die Reparationszahlungen wiederaufzunehmen.
24. August
Der Berliner Straßenbahnbetrieb wurde wegen des katastrophalen Defizits vorübergehend eingestellt.
24. August
Der Lehrfilm „Wilhelm Tell“ mit Conrad Veidt, Käthe Haack, Otto Gebühr, Eduard von Winterstein, Agnes Staub und Xenia Desni in den Hauptrollen wurde im Marmorhaus in Berlin uraufgeführt.
24. August
Das Drama „Pastor Ephraim Magnus“ von Hand Henny wurde in der Inszenierung von Arnolt Bronnen und Bertolt Brecht in Berlin uraufgeführt. Der Schriftsteller Alfred Döblin schrieb über die Aufführung: „Das Publikum wurde ergriffen, erfasste manches. Zischte auch. Die Kritik zischte nur“.
25. August
In Mittenwald fand ein Treffen zwischen dem bayerischen Ministerpräsidenten Eugen Ritter von Knilling und Reichskanzler Gustav Stresemann statt. Stresemann versuchte das Misstrauen der Bayern gegenüber der neuen Reichsregierung auszuräumen.
25. August
Die Wochenschrift der Sozialdemokratie, „Die neue Zeit“ musste ihr Erscheinen einstellen.
26. August
Reichskanzler Stresemann besuchte als erste deutsche Landeshauptstadt München.
26. August
Der österreichische Dirigent Erich Kleiber wurde Generalmusikdirektor der Berliner Staatsoper, nachdem Leo Blech von diesem Amt zurückgetreten war.
27. August
Nach vergeblichen Versuchen, Frankreich und Belgien zum Nachgeben in der Reparationsfrage zu bewegen, hielt Großbritannien eine von Belgien vorgeschlagene Konferenz für zwecklos.
27. August
Ein Liter Vollmilch kostete in Berlin derzeit 178 000 Mark.
28. August
Bei den irischen Wahlen wurden 63 Kandidaten der Regierungspartei gewählt, während die oppositionellen Republikaner in 44 Wahlkreisen gewannen. Der inhaftierte Führer der Republikaner, Earnon de Valera, wurde in der Grafschaft Clare gewählt.
28. August
Der preußische Innenminister löst alle Gremien der Groß-Berliner Betriebsräte auf.
28. August
Der US-Dollar hatte den Kurswert von 6,3 Millionen Mark erreicht.
29. August
Die sächsische Regierung verbot alle zur Feier des Sedantag geplanten Veranstaltungen aus Befürchtung vor Zusammenstößen zwischen rechten und linken Verbänden. Der Sedantag erinnerte an die Kapitulation der Franzosen am 2. September 1870 nach der verlorenen Schlacht von Sedan im deutsch-französischen Krieg von 1870/71.
29. August
Der ehemalige Jesuit Graf Paul Hoensbroech starb in Berlin im Alter von 71 Jahren. Er hatte mit seinen anti-kirchlichen Schriften mehrmals im Mittelpunkt öffentlicher Kontroversen gestanden.
30. August
Die Reichsregierung beauftragt einen Ausschuss, Vorschläge für eine Währungsreform auszuarbeiten.
30. August
Der US-Dollar war an der Devisenbörse mit 8,2 Millionen Mark notiert.
31. August
Die Arbeitslosigkeit im Deutschen Reich stieg an. Gegenüber dem Vormonat hatte sich die Zahl der erwerbslosen Gewerkschaftsmitglieder von 3,5 auf 6,3 Prozent erhöht.
31. August
Im vergangenen Monat war der durchschnittliche Dollarstand 4,6 Millionen Mark.
31. August
In der Berliner Alhambra wurde der Film „Frühlingserwachen“ nach dem Schauspiel von Frank Wedekind uraufgeführt.
31. August
Der Film „Die Buddenbrooks“ nach dem Roman von Thomas Mann wurde im Tauentzienpalast in Berlin uraufgeführt. Gerhard Lamprecht hatte ihn an das Originalplätzen in Lübeck gedreht.

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August 1923 in den Nachrichten
500.000-Mark-Gutscheine für die Beueler
General-Anzeiger
Dabei handelt es sich um 500.000 Mark Notgeld für Beuel vom 15. August 1923. 500.000 Mark war dieser Gutschein aus dem Jahr 1923 einst wert - allerdings in Zeiten der Hyperinflation. Foto: Brückenhofmuseum. Nach dem Ersten Weltkrieg gaben viele ...  >>>  

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