Februar 2024 - 41 Tonnen Methamphetamin
In
Mexiko stellten Drogenfahnder am 13. Februar 2024 in einem Labor 41 Tonnen
Methamphetamin sicher, die offenbar auch nach Europa geschmuggelt werden
sollten. Es war seit Jahren einer der größten Drogenfunde in der Geschichte.
Methamphetamin ist eine synthetische Droge, die das zentrale Nervensystem
stimuliert. Es gehört zu den Amphetaminen und wird oft als "Meth" oder "Crystal
Meth" bezeichnet. Diese Droge erhöht die Freisetzung von Neurotransmittern wie
Dopamin und Noradrenalin im Gehirn, was zu einem erhöhten Energielevel,
gesteigerter Wachsamkeit und Euphorie führen kann.
Wichtige Schlagzeilen im Februar 2024
13. Februar
Ein Berufungsgericht in den USA hatte entschieden, dass Ex-US-Präsident Trump
keine Immunität für seine Handlungen hatte. Nun setzten seine Anwälte auf den
Supreme Court.
13. Februar
Trumps Äußerungen zur NATO befeuerten die Debatte über den deutschen Wehretat.
Es wurde über ein höheres Sondervermögen diskutiert, die Stärkung der
Rüstungsindustrie und die Schuldenbremse.
13. Februar
Vor der Küste von Mecklenburg-Vorpommern fanden Forscher in der Ostsee eine
Steinreihe. Sie glaubten, dass es sich um eine 13 000 Jahre alte Mauer handelte,
die für die Rentierjagd errichtet worden war.
13. Februar
Erstmals seit dem Kalten Krieg saß mit Evan Gershkovich ein US-Journalist wegen
angeblicher Spionage in russischer Haft. Präsident Putin wollte ihn vielleicht
gegen einen Mörder austauschen.
13. Februar
In Dresden erinnerten heute zahlreiche Veranstaltungen an die Bombardierung der
Stadt im Zweiten Weltkrieg vor 79 Jahren. Viele der Aktionen zum 13. Februar
setzten auch ein Zeichen gegen Rechtsextremismus.
13. Februar
Seit den wirtschaftlichen Schwierigkeiten in China traten Regierungsvertreter
gegenüber demokratischen Ländern weniger aggressiv auf. Auf der Münchener
Sicherheitskonferenz schien ein neuer Kuschelkurs angesagt.
13. Februar
In Rafah, dem letzten Ort im Gazastreifen unter Hamas Kontrolle, lebten
inzwischen mehr als eine Million Menschen. Jetzt stand Israels Offensive auf dem
Ort bevor. Israel plante für die Geflüchteten offenbar riesige Zeltstädte.
13. Februar
In Rio lief der Karneval. Auch das von Mücken übertragene Dengue-Fieber griff um
sich. Seit Februar galt der Gesundheitsnotstand. Besonders betroffen waren die
ärmsten Viertel.
13. Februar
Der US-Senat billigte nach monatelangem Ringen ein milliardenschweres Hilfspaket
für die Ukraine. Aber im republikanisch dominierten Repräsentantenhaus drohte
trotzdem das Aus.
13. Februar
Um den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen, rief ver.di Beschäftigte von
Nahverkehrsunternehmen in Nordrhein-Westfalen für Donnerstag zum Warnstreik auf.
13. Februar
In Indien zogen Bauern als Protest für faire Preise für Ihre Erzeugnisse und
mehr staatliche Unterstützung zur Hauptstadt Neu-Delhi, wo die Polizei mit
Straßensperren und Wasserwerfern auf sie wartete.
13. Februar
Russland schrieb Estlands Ministerpräsidentin Kaja Kallas zur Fahndung aus. Sie
war nicht die einzige Politikerin im Visier Moskaus. In den betroffenen Staaten
waren die Reaktionen gelassen.
13. Februar
Die Inflation in den USA schwächte sich zu Beginn des neuen Jahres weiter ab,
jedoch nicht so deutlich wie erwartet. Die geldpolitische Kehrtwende könnte noch
länger auf sich warten lassen.
13. Februar
Im Senegal gingen die Proteste nach der Wahlverschiebung weiter. Bislang kamen
drei Menschen dabei ums Leben. Die Behörden gingen weiter gegen die Opposition
vor. Sie verhängten ein Demoverbot und kappten das mobile Internet.
14. Februar
US-Verteidigungsminister Austin konnte aus dem Krankenhaus entlassen werden. Er
hat bereits mehrere Krankenhausaufenthalte hinter sich.
14. Februar
Erstmals seit drei Jahrzehnten hat Deutschland der NATO offenbar
Verteidigungsausgaben in Höhe von zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts
gemeldet. NATO-Generalsekretär Stoltenberg legte heute neue Zahlen zu den
Beiträgen der Mitglieder vor. Laut dem Generalsekretär schafften in diesem Jahr
18 der 31 Mitgliedsstaaten die zwei Prozent.
14. Februar
Es gab neue Vorwürfe gegen den VW-Konzern wegen möglicher Verletzung der
Menschenrechte in China. Laut Recherchen des Handelsblatts könnten beim Bau
einer Teststrecke uigurische Zwangsarbeiter zum Einsatz gekommen sein.
14. Februar
Iranische Staatsmedien berichteten von Explosionen an Gaspipelines in
verschiedenen Provinzen. Behördenvertreter gingen von Terrorattacken aus. Die
Gasversorgung des Landes sei jedoch nicht in Gefahr.
14. Februar
Die USA wurden für Deutschland als Handelspartner immer wichtiger, doch noch
blieb China an erster Stelle. Das könnte sich aber schon im kommenden Jahr
ändern.
14. Februar
Die Ukraine meldete, ein russisches Schiff der Schwarzmeerflotte mit Seedrohnen
versenkt zu haben.
14. Februar
In Indonesien lag der amtierende Verteidigungsminister Prabowo Subianto bei der
Wahl klar vorn. Das Endergebnis wurde erst im März erwartet.
14. Februar
Die Bundesregierung verließ sich weiter auf die Beistandsgarantie der NATO.
Gespräche über mögliche EU-Atomwaffen brauche es nicht. Auch NATO-Chef
Stoltenberg wandte sich gegen ein zusätzliches System der Nuklearabschreckung in
Europa.
14. Februar
Der ehemalige französische Präsident Sarkozy hatte Berufung gegen ein Urteil
wegen illegaler Wahlkampffinanzierung eingelegt. Nun wurde er erneut verurteilt.
Auch wenn das Urteil milder ausfiel, rechte Sarkozy Revision ein.
14. Februar
Russlands Präsident Putin segnete ein neues Gesetz ab, das den Druck auf Gegner
des Kriegs gegen die Ukraine weiter erhöht. Es sah vor, Kritikern das Eigentum
zu entziehen und ziele offenbar vor allem auf im Ausland lebende Russen ab.
15. Februar
Nach jahrelanger Eiszeit zwischen den beiden Ländern wollten Ägypten und die
Türkei ihre Beziehungen verbessern. Der türkische Präsident Erdoğan sprach bei
seinem Besuch in Kairo von einem „Wendepunkt“.
15. Februar
Heute wurde die Berlinale, eines der wichtigsten Filmfestspiele Europas,
eröffnet. Auf die Besucher wartete ein umfangreiches und anspruchsvolles
Programm. Bei der Eröffnungsgala setzen zahlreiche Filmschaffende auf dem roten
Teppich mit einer Lichteraktion ein Zeichen für Demokratie, Vielfalt und ein
friedliches Miteinander.
15. Februar
Die NATO-Außenminister berieten heute über Hilfen für die Ukraine und die eigene
Verteidigungsfähigkeit. Sollten sich die USA aus Europa zurückziehen, drohten
dort vor allem bei der konventionellen Verteidigung Probleme.
15. Februar
In vielen Städten Nordrhein-Westfalens hatte die Gewerkschaft ver.di für den
heutigen Tag zu Warnstreiks im öffentlichen Nahverkehr aufgerufen, um Druck in
den Tarifverhandlungen zu machen.
15. Februar
Die britische Wirtschaft steckte seit Ende des vergangenen Jahres in der
Rezession. Ökonomen erwarteten, dass die Konjunkturkrise vorerst weiterging. Das
machte einen baldigen Regierungswechsel im Land noch wahrscheinlicher.
15. Februar
Die Commerzbank hatte schwierige Jahre hinter sich. Sie hatte in den letzten
Jahren Tausende Stellen abgebaut. Doch im letzten Jahr blickte die Bank auf das
beste Ergebnis ihrer Geschichte.
15. Februar
Auch Japan steckte in der Rezession. Weil der Yen so schwach war, fiel das Land
in der Rangliste der Volkswirtschaften zurück, womit Deutschland jetzt auch
Platz drei ist. Doch die Konjunkturkrise in Deutschland hielt ebenfalls an.
15. Februar
Der US-Konzern Microsoft wollte bis Ende 2025 mehr als drei Milliarden Euro in
sein deutsches Geschäft mit Künstlicher Intelligenz stecken. Vor allem
Nordrhein-Westfalen und Hessen dürften davon profitieren.
15. Februar
Die Warnung eines US-Abgeordneten vor einer „ernsthaften Bedrohung der
nationalen Sicherheit“ sorgte für Aufsehen. Laut Medienberichten sollte Russland
im All stationierte Atomwaffen entwickeln. Moskau sprach von einer „bösartigen
Fälschung“.
15. Februar
Die Sängerin und Schauspielerin Johanna von Koczian starb mit 90 Jahren in
Berlin. Sie wurde bekannt durch ihren Schlager „Das bisschen Haushalt“ und ihre
Auftritte in der Serie „In aller Freundschaft“.
15. Februar
Die Ukraine meldete schwere russische Angriffe auf viele Regionen des Landes.
Ziel war vor allem die Infrastruktur, aber auch Wohnhäuser und Schulen wurden
getroffen. Landesweit heulten stundenlang die Sirenen.
15. Februar
Präsident Selenskyj besuchte die Münchener Sicherheitskonferenz und sollte sich
mit Präsident Macron und Bundeskanzler Scholz treffen. Dabei sollte es um
Sicherheitsabkommen gehen. Eine Unterzeichnung war bereits zugesagt.
15. Februar
Neben baltischen Spitzenpolitikern schrieb Russland auch einen deutschen
FDP-Politiker zur Fahndung aus. Nämlich Michael Rubin, der in Belarus geboren
wurde. FDP-Chef Lindner sprach von einem Einschüchterungsversuch.
15. Februar
Vor dem Wochenende rief ver.di zu einem Warnstreik im Einzelhandel aus.
Besonders Edeka-Kunden könnten betroffen sein. Die Gewerkschaft warf den
Arbeitgebern eine Blockadehaltung vor.
15. Februar
Bei der Siegesparade für den Gewinner des Super-Bowls in den USA, den Kansas
City Chiefs, fielen Schüsse. Ein Mensch wurde getötet und mehr als 20 weitere
verletzt. Ob die Tat mit der Parade in Verbindung stand, war noch unklar.
15. Februar
Nachdem ein Antrag von Ex-US-Präsident Trumps Anwälten endgültig abgelehnt
wurde, sollte der Schweigegeldprozess gegen ihn wie geplant am 25. März
beginnen. Damit war er der erst ehemalige US-Präsident, der sich in einem
Strafprozess verantworten musste.
15. Februar
Die NATO wollte sich besser auf Bedrohungen aus Moskau vorbereiten. In einem
neuen Zentrum in Polen sollten die Stärken und Schwächen des russischen Militärs
analysiert werden. Die Ukraine konnte Erkenntnisse dafür liefern.
15. Februar
Innerhalb von zwei Monaten wollten die Piloten der Lufthansa-Tochter Discover ab
Samstagnacht erneut streiken.
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