1980
1981
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1986
1987
1988
1989
Die
Bildung in den achtziger Jahren
In der ersten Hälfte der 80er Jahre stand die
Bildungspolitik der „Bundesrepublik Deutschland“ im
Zeichen vieler Diskussionen und Reformen, um die
immer größer werdenden Missstände in den
verschiedensten Bildungssektoren auszugleichen. Die
Hochschulen litten zu jener Zeit vor allem unter der
zu geringen Finanzierung, so dass die einwandfreie
Funktionsfähigkeit von Forschung und Lehre in diesem
Jahrzehnt massiv gefährdet war.
Auf zahlreichen
Universitäten war in dieser Zeit erstmals von einer
so genannten Massenausbildung und einer Sprengung
der maximal möglichen Kapazitäten die Rede. Ein
weiteres Thema der 80er Jahre war der stete Mangel
an Fachkräften und Personen mit einer
entsprechenden Ausbildung. Aus diesem Grund wurde
auch die Kritik am damaligen Schulsystem immer
größer. Gleichzeitig war in der BRD in den 80er
Jahren jedoch auch ein Anstieg der Abiturentenquoten
zu beobachten. Dies war nicht zuletzt durch eine
größere Offenheit der westlichen Gesellschaft
gegenüber der beruflichen Ausbildung und
anschließenden Erwerbstätigkeit von Frauen bedingt.
Um eine Zusammenführung der Kinder aus allen
sozialen Schichten zu ermöglichen, wurde im Jahr
1981, nach einem 10- Jährigen Schulversuch, auch die
Gesamtschule offiziell eingeführt.
In der
Deutschen Demokratischen Republik
spielten die Reformationen der „Erweiterten
Oberschule“ (EOS) in den 80ern eine bedeutende
Rolle. Voraussetzung für eine Aufnahme an der EOS
war, bis in die 80er Jahre, die Absolvierung der 8.
Klasse auf der „Polytechnischen Oberschule“ (POS).
Ab dem Jahr 1984 wechselten die Schüler allerdings
erst nach dem positiven Abschluss der 10. Schulstufe
auf die EOS.
Eine weitere Neuerung stellte die finanzielle
Unterstützung der Schüler jener Schulform ab 1981
dar. Die Auszubildenden erhielten dabei in der 11.
Schulstufe eine monatliche Beihilfe von 100 Mark und
in der 12. Klasse 150 Mark pro Monat. Dies geschah,
damit die finanzielle Situation der Schüler an die
der Lehrlinge angepasst wurde.
Den größten Einschnitt in der Bildungspolitik,
stellte allerdings das Jahr 1989, in dem es zur
Wiedervereinigung Deutschlands kam, dar. Durch den
großen politischen Umbruch musste auch das
Bildungssystem der neuen Bundesländer überprüft und
wieder neu aufgebaut werden.
Insgesamt kann gesagt werden, dass die
Bildungspolitik der ersten Hälfte der 80er Jahre
sowohl in der BRD als auch in der DDR sehr
kritisiert worden ist, da diese für viele Missstände
an den Schulen und Universitäten verantwortlich war.
Dies resultierte in einigen Reformen, die unter
anderem auch für neue Schulformen und -systeme
verantwortlich waren.
Die zweite Hälfte der 80er Jahre stand, vor allem in
der DDR, ganz im Zeichen des Umbruchs. Dies wirkte
sich auch auf das Bildungssystem derselben, welches
nach der Wende angepasst und völlig neu strukturiert
werden musste, aus.
Bücher zur Bildung der 70er Jahre
Die 13- 18- Jährigen: Einführung in die
Probleme des Jugendalters
"So erzieht man keinen Menschen!"
Lebens- und Berufserinnerungen aus der
Heimerziehung der 50er und 60er Jahre
Haben sich die Bildungschancen für
Kinder von Arbeitern gebessert
aus den unteren Schichten durch die
Bildungsexpansion der 60er und 70er Jahre
verbessert?
Medienkultur der 60er Jahre.
Diskursgeschichte der Medien nach 1945
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