Autochronik 1978 - Ein Deutscher in Amerika
Insgesamt fuhren im Autojahr 1978
rund 21 Millionen Fahrzeuge über die deutschen Straßen.
Absolut gefragt war der Golf von VW – und der hatte die
Autowelt revolutioniert. Denn: auf einmal sahen die
Design-Angebote der Konkurrenz ganz ähnlich aus! Und
selbst bei der
Technik schien der Golf den anderen
Automobilherstellern eine Art Orientierungshilfe gegeben
zu haben. Ist doch interessant, oder!? Auch der Diesel
war im Autojahr 1978 gefragt – mittlerweile hatte (fast)
jeder Hersteller ein Diesel-Modell im Angebot – hier war
ein richtiger Trend zu verzeichnen. Und während im
Autojahr 1978 der erste Deutsche (Sigmund Jähn) in den
Weltraum flog, stellte der VW-Konzern seinen neuesten
Passat erstmals als sparsame Dieselversion vor. Der
Porsche 928 wurde im Vorjahr der Weltöffentlichkeit (auf
dem Genfer Salon) vorgestellt und jetzt wurde dieser von
einer internationalen Fachjury zum „Auto des Jahres
1978“ gekürt. Nach dem 356 und 911 war der 928 die
dritte (echte) Porsche-Baureihe – das neue
Power-Fahrzeug sollte dem legendären 911 als Ergänzung
an die sportliche Seite gestellt werden. Mit seinen 240
PS schaffte es der Porsche 928 auf schnittige 240 km/h –
übrigens: insgesamt wurden von dem 928 ca. 60.000
Exemplare gebaut und auf die Straßen geschickt. Ein
echter (Verkaufs)Erfolg! Apropos „Verkauf“ – die ersten
Golfs eroberten im Autojahr 1978 die Highways der USA.
Sein lustiger Name dort: Rabbit (Hase). Und die
Amerikaner waren ganz verrückt nach diesem kleinen,
wendigen Häschen!
Und es durfte weiter geträumt werden: das Autojahr
1978.
Denn – echte Autoträume wurden auf dem Pariser Autosalon
1978 wahr: hier stellte BMW den
neuen Sportwagen M1 vor.
Und der war gerade einmal 114 Zentimeter hoch und bot
dabei ganze 277 PS. Damit schnellte die keilförmige
Karosserie von null auf 100 km/h in weniger als sechs
Sekunden. Die Presse nannte den M1 u.a. „Das Geschoss“ –
kein Wunder, die
Ford Capri III Ghia Höchstgeschwindigkeit lag bei 262 km/h.
Der BMW M1 kostete damals rund 110.000 D-Mark und machte
echte Auto-Geschichte – als erster deutscher
Sportflitzer im Ferrari- bzw. Lamborghini-Style.
Übrigens: mit dem M1 wollte BMW auch ein Auto schaffen,
dass bei der Konkurrenz der Markenweltmeisterschaften
für hektische Blicke sorgen würde! Die Regeln besagten,
dass von den Straßenrennwagen, die in den Gruppen 4 und
5 teilnehmen, mindestens 400 Exemplare „in Serie“ gebaut
werden mussten. In der begehrten Kompaktklasse stellte
Fiat den neuen Ritmo im Autojahr 1978 vor. Das Design
sorgte zwar anfangs für Diskussionen: die Scheinwerfer
wurden in die Kunststofffänger integriert. Das
allerdings galt etwas später (auch bei den
Konkurrenzwagen) als Vorbild für viele andere
Autodesigns. Der Ritmo sollte vor allem als Konkurrent
für den Golf ins Rennen um die Kundengunst geschickt
werden. Richtig erfolgreich war der kompakte Ritmo
allerdings nicht! Ein Grund dafür war der mangelhafte
Rostschutz, den leider viele Autos aus dieser Zeit
vorweisen konnten.
Sportwagen von Mazda - Der RX 7
Mazda brachte mit dem RX 7 einen
Sportwagen auf den Markt. Der
Wagen hatte einen Wankelmotor
mit 105 PS, der von 0-100 km/h
10 sec. brauchte. Für damalige
Verhältnisse respektabel. Das
Konkurrenzmodel zum Porsche 924
war zum Preis von rund 22.000 DM
rund 6.000 DM günstiger als das
Auto aus Zuffenhausen. Der RX-7
wurde 24 Jahre lang gebaut, ehe
er vom RX 8 abgelöst wurde.
Autopremieren des Jahres 1978
VW Iltis
Ford Escort RS 1600i
Mazda RX-8
Opel Commodore C - 130 PS
Opel Monza - 136 PS
Autopreise 1978
Autowerbung 1978
Wie viele Autos fuhren 1978 in Deutschland?
Zugelassen waren
21.212.046 Autos
Auto des Jahres 1978
Der Porsche 928 war Auto des Jahres 1978
Autonachrichten 1978 in der Presse
Hübscher Kasten mit High-Tech
Passauer Neue Presse
"Caddys" eben, der Name aus dem
Sport wurde seit 1978 zum
Programm. ... Die Bauweise macht
ihn zu einem völlig neuen Auto,
bei dem die .
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