Sportchronik - FC Bayern München beendete
seine Durststrecke
Fußballbundesliga 1969
In der Bundesliga wollten sich die Bayern die
Schlappen der letzten Saisons nicht weiter gefallen
lassen und gewannen kurzerhand die Deutsche
Meisterschaft. Nach einer jahrelangen Durststrecke,
schaffte es der FC Bayern München mit 61 zu 31 Toren
vor Alemannia Aachen an die Spitze der Tabelle.
Aachen lag mit 57 zu 51 Toren nur knapp vor dem
Ranglisten Dritten Borussia Mönchengladbach. Der
Hamburger SV schaffte es in dieser Saison nur auf
sechsten Platz. Den Bayern war der Sieg in der
Bundesliga aber nicht genug: sie gewannen auch den
DFB-Pokal. Die Münchener Elf setzte sich im Finale
mit 2 zu 1 Toren gegen den Herausforderer FC Schalke
04 durch.
Formel-1-Saison 1969
Nachdem sich die Boliden der Formel-1-Fahrer in
der letzten Saison nicht nur durch die neu
eingeführten Achsen-Flügeln weiterentwickelt hatten,
trumpften nun auch die Fahrer mit neuen Fertigkeiten
und waghalsigen Manövern auf.
In den elf Rennen
schenkten sich die Kontrahenten Nichts. Mitte der
Rennen setzte sich völlig unerwartet immer wieder
der Engländer Jackie Steward in seinem Matra-Ford
durch und holte sich mit 63 Punkten am Ende den
Weltmeistertitel. Er erweiterte seinen
Punktevorsprung mit jedem Rennen so sehr, dass Jacky
Ickx - in seinem Brabham-Ford – mit 37 Punkten nur
auf dem zweiten Platz landete. Den dritten Platz
nahm der Neuseeländer Bruce McLaren ein. Stewart
wurde 1969 zum ersten Mal Formel-1-Weltmeister und
holte für seinen Rennstall Matra zum ersten Mal den
Konstrukteursmeisterschafts-Titel nach Hause. Der
geheime Favorit Graham Hilll schaffte es in dieser
Saison - wegen zahlreicher Pannen - mit 19 Punkten
nur auf den siebten Platz.
Radsport
Der 52. Giro d'Italia gliederte sich in diesem
Jahr über 24 Abschnitte, welche auf 4037 Kilometern
verteilt waren. Am 16. Mai starteten die 130
Teilnehmer, von denen 81 das Ziel in Mailand
erreichten. Erster wurde der Italiener Felice
Gimondi. Er kam nach 106 Stunden, 47 Minuten und
drei Sekunden im Ziel an. Drei Minuten und 35
Sekunden später kam auch sein Landsmann Claudio
Michelotto an, dicht gefolgt vom Touren-Dritten
Italo Zilioli. Die 56. Tour de France schickte ihrer
Fahrer pünktlich am 20. Juli auf die 4117,6
Kilometer lange Strecke. 130 Fahrer schrieben sich
für das 22-Etappen-Rennen ein, von diesen wurden
aber nur 86 klassifiziert. Eddy Merckx fuhr
schneller als alle anderen Teilnehmer und war
bereits nach 116 Stunden, 16 Minuten und zwei
Sekunden im Ziel in Paris. Roger Pingeon wurde
Zweiter und der geheime Favorit Raymond Poulidor
schaffte es nur auf den undankbaren dritten Platz.
Motorrad-WM 1969
In der 250er Weltmeisterschaft holte sich
Werksfahrer Werksfahrer Kel Carruthers Von Benelli
den Titel.
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