Biografie
Katarina Barley Lebenslauf
Katarina Barley hat Karriere im Beruf und in der
Politik gemacht, wobei sich beide Professionen ideal ergänzen. Die am
19.
November 1968 in Köln geborene Tochter eines britischen Rundfunkjournalisten und
einer deutschen Ärztin ist promovierte Juristin und seit ihrem 25. Lebensjahr
Mitglied der
Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD). Den vorläufigen
Höhepunkt ihrer zeitweise doppelgleisigen Laufbahn erreichte sie
2017 mit der
Berufung zur Bundesministerin.
Die Deutsch-Britin legt Wert darauf, dass ihr Nachname nicht "Barlei",
sondern "Barli" ausgesprochen wird. Sie wuchs nach eigenen Angaben in einem
politisch, aber nicht parteipolitisch geprägten Elternhaus auf. Ihre Kölner
Wurzeln begründeten auch, dass sie zwei Karnevalsvereinen angehöre.
Im Jahr 1987 legte Barley am Gymnasium Rodenkirchen in ihrer Geburtsstadt das Abitur ab. Das
Studium der Rechtswissenschaften absolvierte sie an der Marburger
Philipps-Universität.
Ihre juristische Ausbildung umfasste außerdem zwei Auslandssemester: An der
Universität Paris XI erwarb sie das Diplom des Französischen Rechts. Auch privat
war Paris für Katarina Barley ein Meilenstein. In der "
Stadt der Liebe" lernte
sie ihren späteren Ehemann, einen Spanier, kennen. Aus der inzwischen
geschiedenen Ehe gingen zwei Söhne hervor.
Die Erste juristische Staatsprüfung legte Barley 1993 ab. Ihre
1998
veröffentlichte Doktorarbeit hatte das Kommunalwahlrecht für Bürger der
Europäischen Union zum Thema. Nach dem Zweiten Staatsexamen arbeitete sie
vorübergehend in einer
Hamburger Anwaltskanzlei und konzentrierte sich auf
Medizinrecht. Anschließend war sie in Mainz für den Wissenschaftlichen Dienst
des Landtages
Rheinland-Pfalz tätig.
2001 wurde Barley wissenschaftliche
Mitarbeiterin beim Bundesverfassungsgericht. Dieser Aufgabe habe sie nicht
widerstehen können: "Für Juristen ist das eine riesige Ehre und eine große
Herausforderung". Es sollten weitere berufliche Stationen folgen. So arbeitete
Barley unter anderem als Richterin am Landgericht Trier sowie am Amtsgericht
Wittlich. Inzwischen mit der Familie in Schweich an der Mosel lebend, startete
von dort auch ihr Aufstieg in der SPD. Es sei ihr schon früh klar gewesen, dass
diese Partei ihre "politische Heimat" sein sollte.
2005 wurde sie Mitglieds des SPD-Kreisvorstands Trier-Saarburg, den sie von 2010
bis 2016 führte. Als Direktkandidatin des Wahlkreises Trier zog sie
2013 über
die Landesliste erstmals in den Bundestag ein. Ihr Aufstieg vollzog sich in
großen Schritten. Im Dezember 2015 wurde die begeisterte Cabrio-Fahrerin Barley
auf dem Bundesparteitag mit deutlicher Mehrheit zur Generalsekretärin der Partei
gewählt. Damit wurde sie auch Mitglied des Präsidiums und des Vorstands.
Die "Generälin" dankte bereits nach anderthalb Jahren ab:
Im Mai 2017 erfolgte
ihre Ernennung zur Bundesministerin für Familie, Senioren, Frau und Jugend. Im
September kam kommissarisch das Arbeits- und Sozialministerium hinzu.
Katarina Barley Seiten
www.katarina-barley.de - die offizielle Homepage
Katarina Barley
Steckbrief
Katarina Barley Bücher
n.n.v.