Biografie Lou Reed Lebenslauf
Reeds Jugend und die ersten
Schritte in der Musik
Lou Reed, der mit bürgerlichem Namen Lewis Allen
Rabinowitz heißt, wurde am
2. März 1942 in Freeport, New York geboren.
Die Familie wechselte ihren Namen erst später in Reed.
Er wuchs in einer jüdischen Familie auf, die ihn
konservativ erzog. Lou liebte Musik und nahm schon in
seiner Jugend seine erste Platte auf - zusammen mit
seiner Band „The Shades“. Weil er als Teenager immer nur
von Fantasien mit Männern sprach und gegenüber Jedem und
Allem ein trotziges Verhalten an den Tag legte,
schickten ihn seine Eltern in psychiatrische Behandlung.
Hier erfuhr er Elektroschocks und andere dubiosen
Behandlungsmethoden. Enttäuscht von seinen Eltern zog er
von zu hause aus und studierte Englisch. Er schaffte
1960 seinen Abschluss und zog
1963 nach New York City.
Dort angekommen arbeitete er als Songwriter für das
Label Pickwick Records. Mit seinem Lied „The Ostrich“
landete Reed einen Hit und andere Produzenten wurden auf
ihn aufmerksam.
Die ersten Engagements und größere Erfolge
Noch im Jahr
1964 gründet Reed zusammen mit John Cales
die Band „The Primitives“. Sie hatten sich in New York
kennen gelernt. Cales war begeistert von Lous Art die
Gitarre zu spielen. Um die frühen
Kompositionen von Reed
und Cales besser realisieren zu können, entschloss man
sich zu einer größeren Band. „The Velvet Underground“
wurde gegründet und zusammen mit Sterlin Morgan spielten
Reed und Cales bei verschiedenen Veranstaltungen. Ihre
Debüt-Platte „The Velvet Underground and Nico“ wurde ein
mäßiger kommerzieller Erfolg – machte die Band aber zu
einer angesagten Insiderband.
1972 trennte sich Lou von
der Band und startete eine Solokarriere. Er brachte
verhältnismäßig schnell eine eigene Scheibe auf den
Markt, auf der sich überwiegend Songs aus der späteren
Phase Velvet Underground entstanden sind. Weil auch
dieses Album nicht die breite Masse der Zuhörer traf
produzierte er noch im gleichen Jahr eine weitere
Platte. Die von
David Bowie produzierte Scheibe „Transformer“
erreichte eine gewisse Massenpopularität und
1973 folgte
das Album „Berlin“. Von Medien und Kritikern zerrissen
fiel Reed in eine tiefe Schaffenskrise. Er organisierte
einige Tourneen die ihn physikalisch noch mehr
auslaugten. Er provozierte sein Label
1975 mit dem
Doppelalbum „Metal Machine Music“, welches beinahe nur
aus verzerrten Gitarren-Sounds bestand. Bevor sich Reed
endgültig aus dem selbst zerstörerischem Leben zurück
zog um sein Comeback-Album „The Blue Mask“ zu
produzieren, erschien noch das sanftes Album mit dem
Namen „Coney Island Baby“.
Das große Comeback
Lou heiratete Sylvia Morales, welche nach baldiger
Scheidung seine Managerin wurde. Die folgenden
Platten
von Lou waren durch Harmonie und eine hohen
Arbeitsdisziplin geprägt. Das
1990 erschienene Album
„New York“ erhielt weltweite Anerkennung und bestand aus
Wehklagen gegen die miesen Umstände in seiner
gleichnamigen Heimatstadt. Er nannte Probleme und deren
Verursacher beim Namen. Am Schlagzeug unterstütze ihn
bei einigen Liedern sein alter Freund und Velvet
Underground-Mitglied Moe Tucker.
1993 kam es dann zur
Wiederzusammenführung von Velvet Underground. Durch den
Druck des Erfolges war die Kooperation aber nur von
kurzer Dauer.
1997 arbeitet er bereits wieder an seinem
Soloalbum „Magic and Loss“. Nachdem er im Jahre
2001
fälschlicher Weise für Tod erklärt wurde veröffentlichte
er
2003 quicklebendig die Doppel-CD „The Raven“.
2007
nahm er zusammen mit der Band „The Killers“ den Song „Tranquilize“
auf. Reed gründete daraufhin wieder eine eigene Band mit
Namen „Metal Machine Trio“ und plant eine große Tournee
2009 - die aber aufgrund schwerer persönlicher Probleme
abgesagt wurde.
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