Die Subaru Geschichte

Die Subaru Corporation ist ein japanischer Konzern, welcher verschiedene Transportmittel herstellt. Weltweit bekannt sind hierbei überwiegend die Automobile des Konzerns, weshalb Subaru vielen hauptsächlich als Automobilmarke bekannt ist.

Die Ursprünge
Für die Geschichte dieser Marke muss man bis in das Jahr 1917 zurückgehen. In diesem Jahr gründeten Chikuhei Nakajima (1884-1949) und Seibei Kawanishi (1865-1947) nämlich den Flugzeughersteller "Nihon Hikoki Seisakusho KK" im japanischen Ota. Nach dem Ausstieg Kawanishis wurde das Unternehmen schließlich in "Nakajima Aircraft Company" umbenannt. Im Zweiten Weltkrieg belieferte es dann die japanische Luftwaffe mit diversen Flugzeugen und Motoren.
Nachdem Japan den Krieg jedoch verloren hatte, wurde das Unternehmen 1945 in "Fuji Sangyō" umbenannt. Außerdem konzentrierte sich dieses Unternehmen nun nicht mehr auf den Flugzeugbau, sondern sie stellten diverse Transportmittel her. Nachdem die US-Amerikaner als Besatzungsmacht "Fuji Sangyo" in zwölf kleine Unternehmen zerschlagen hatten, bekamen fünf dieser Unternehmen 1953 die Erlaubnis, wieder unter dem Namen "Fuji Heavy Industries" zu fusionieren. Deswegen umfasst das Subaru-Logo bis heute fünf kleine Sterne und einen großen, welcher das Gesamtunternehmen symbolisieren soll.

Die Anfänge
1954 stellte das Unternehmen "Fuji Heavy Industries" schließlich sein erstes Automobilfahrzeug her. Zuerst wurde es "P-1" genannt, später dann in "Subaru 1500" umbenannt. Der Name "Subaru" steht für das japanische Wort für "vereinigen" und bezieht sich dabei auf die fünf kleinen Unternehmen, die sich 1953 wieder vereinigt hatten.
Da jedoch nur 20 Fahrzeuge vom "Subaru 1500" gebaut wurden, kann der "Subaru 360" als das erste Serienfahrzeug der Marke bezeichnet werden. Dieses Automobil, welches äußerlich einem Volkswagen ähnelt, wurde von 1958 bis ins Jahr 1971 produziert. Mit dem "Subaru 1000" folgte schließlich 1966 das erste japanische Automobil mit Frontantrieb, welches in Massenproduktion hergestellt wurde.

Allradantrieb als Markenzeichen
Große Bekanntheit erlangte die Marke Subaru schließlich durch das Fahrzeug "Subaru Leone", welches von 1971 bis 1994 produziert wurden. Der Allradantrieb, für den Subaru bis heute bekannt ist, wurde hier zuerst verwendet. Allerdings war der Allradantrieb in diesem Fahrzeug noch manuell zuschaltbar. Erst im Jahr 1987 bei der Produktion der zweiten Serie des "Subaru XT" wurde der permanente Allradantrieb verwendet. 2003 wurde das verwendete Allradkonzept schließlich mit dem Markennamen "Symmetrical AWD" benannt.

Engagement im Motorsport
Subaru beteiligte sich an vielen Rennserien im Motorsport. So kooperierte das Unternehmen Anfang der 90er-Jahre mit dem Formel-1-Rennstall "Coloni" und stellt dessen Motor her. Auch gewann Subaru von 1995 bis 1997 dreimal in Folge die Konstrukteurswertung der Rallye-Weltmeisterschaft. Außerdem stellte der "Subaru Legacy" in den 90er-Jahren mehrere Geschwindigkeitsrekorde auf.

Veränderungen der Eigentümerstruktur
Im Jahr 1999 erwarb der Automobilhersteller "General Motors" 20 Prozent der Anteile an dem Unternehmen "Fuji Heavy Industries". Ab 2005 wurden diese Anteile wieder verkauft, zum Teil an den Toyota-Konzern. Dieser hält seit 2008 16,5 Prozent der Anteil an "Fuji Heavy Industries" und ist damit größter Aktionär. Aufgrund der Bekanntheit der Marke Subaru benannte sich die "Fuji Heavy Industries" 2017 in "Subaru Corporation" um. Dieser Konzern gliedert sich seitdem in eine Automobil- und eine Luftfahrtsparte. Zudem produzierte Subaru im Geschäftsjahr 2016/2017 erstmals mehr als eine Millionen Fahrzeuge.