Biografie Mickey Rourke
Lebenslauf Lebensdaten
Der amerikanische Schauspieler
Mickey Rourke wurde
16. September 1952 nahe New York geboren.
Im schönen Florida aufgewachsen, versuchte er sich
zunächst als Amateurboxer, bis er sich diese Passion
aufgrund einer Gehirnerschütterung wieder abgewöhnen
musste. Trotzdem stieg er von
1991 bis 1995 wieder in den Ring und
bestritt erneut acht Kämpfe als Profiboxer.
Passend zu seine Boxleidenschaft spielt Mickey
Rourke in seinen Filmen oft den raubeinigen Schurken
mit Charakter. Nachdem er
1973
die High School abschloss, versuchte er neben seiner
Boxkarriere an Rollen in Action-Filmen
heranzukommen.
1975
erhielt er dann in New
Yorks „Action Studio“ einen
Ausbildungsplatz.
1977
glänzte Mickey Rourke erstmalig auf der Bühne in der
Hauptrolle von Arthur Millers „A view from a bridge“.
1979
wurde Großmeister Steven Spielberg auf die
eigenwillige Persönlichkeit Mickey Rourkes
aufmerksam und ließ ihn in der Komödie „1941 - Wo
bitte geht´s nach Hollywood?" spielen. Anfang der
80er Jahre bekam er für seine folgenden
Filme die besten Kritikern und wurde sehr schnell zu
einem anerkannten Hollywoodstar.
Mit „Im Jahr des Drachen“ (
1985)
erlangte Mickey Rourke internationalen Ruhm.
Der Erotikstreifen „9 ½ Wochen“ mit
Kim Basinger
tat trotz niedrigem Niveau seiner Karriere keinen
Abbruch, sondern erlangte Kultstatus, bis er in den
90ern von „Basic Instinct“ in diesem Bereich
übertrumpft wurde.
Für viele war Mickey Rourke nach diesem Film das
männliche Sexsymbol der
80er Jahre.
Es folgten „Angel Heart“ mit
Robert de Niro
und „Franziskus“, in dem er Publikum und Kritiker
mit seiner individuellen Interpretation der
Persönlichkeit des Franz von Assisi überraschte.
In den 90er Jahren verließ Mickey Rourke zusehends
seine Glückssträhne, er spielte in zweitklassigen
Filmen mit, bis er mit „Der Regenmacher" und
„Buffalo 66“ wieder zu alter Form auflief und seine
Position als Charakterdarsteller behaupten konnte.
Trotzdem erblasste sein Ruhm immer mehr.
Eine ganze Zeitlang sprach man über Mickey Rourke
nur noch wegen seines durch diverse Schönheits-Op’s
und Botox-Behandlungen entstellten Gesichtes.
2004
und
2005 drehte er „Mann unter Feuer“, „Sin
City“ und „Domino“.
Hauptsächlich machte er aber Schlagzeilen wegen
Alkohol- und Drogenexzessen. Ziemlich überraschend
konnte er dann aber das internationale Kinopublikum
2008
wieder von seinem außergewöhnlichen
schauspielerischen Talent in „The Wrestler“
überzeugen und bekam für seine Hauptrolle den
Goldenen Löwen, den Golden Globe und eine
Oscar-Nominierung.
Privat galt Mickey Rourke immer als schwieriger
Geselle, er hatte einen Ruf als Schläger und
arrogantes ungehobeltes ‚Großmaul’. Er verprasste
sein in den 80er Jahren erwirtschaftetes Vermögen,
drehte dem Filmzirkus den Rücken zu und widmete sich
lieber wieder dem Boxen „um sich wieder als Mann zu
fühlen“.
Für ca. 10 Jahre war er im totalen
gesellschaftlichen Abseits und zwar nicht nur in
Hollywoods Medienzirkus, sondern auch privat. Er
galt nur noch als ‚abgehalfterter’ Ex-Superstar, der
nie wieder an seine früheren Erfolge anknüpfen
würde. In seinem Comeback mit „The Wrestler“ konnte
er dann aber so überzeugend seine eigene
Persönlichkeit und Geschichte in die Rolle mit
einbringen, dass er wieder sämtliche Sympathien
zurück gewann.
Mickey Rourke
Seiten, Steckbrief, Kurzbio etc.
Mickey Rourke Filme
1979 - 1941 – Wo bitte geht’s nach
Hollywood
1980 - Fade to Black – Die schönen Morde des Eric Binford
1980 - Das Tor zum Himmel
1981 - Heißblütig – Kaltblütig
1982 - American Diner
1983 - Rumble Fish
1983 - Eureka
1984 - Der Pate von Greenwich Village
1985 - Im Jahr des Drachen
1986 - 9½ Wochen
1987 - Angel Heart
1987 - Barfly
1987 - Auf den Schwingen des Todes
1988 - Homeboy
1989 - Johnny Handsome – Der schöne Johnny
1989 - Francesco
1990 - Wilde Orchidee
1990 - 24 Stunden in seiner Gewalt
1991 - Harley Davidson & The Marlboro Man
1992 - White Sands – Der große Deal
1994 - The Last Outlaw
1994 - F.T.W. – Tiefer als Hass
1995 - Fall Time – Blutiger Herbst
1996 - Exit in Red
1996 - Bullet – Auge um Auge
1997 - Double Team
1997 - 9½ Wochen in Paris
1997 - Der Regenmacher
1997 - Point Blank – Over and Out
1998 - Buffalo ’66
1998 - Dangerous Kids – Highschool der Hoffnung
1998 - Thursday – Ein mörderischer Tag
1999 - Shades
1999 - Shergar
1999 - Eine Nacht in L.A.
2000 - The Animal Factory – Rache eines Verurteilten
2000 - Get Carter – Die Wahrheit tut weh
2001 - Das Versprechen
2001 - The Follow
2001 - Picture Claire
2001 - Crawlers
2002 - Spun
2003 - Masked and Anonymous
2003 - Irgendwann in Mexico
2004 - Mann unter Feuer
2005 - Sin City
2005 - Domino
2006 - Stormbreaker
2008 - The Wrestler
2009 - Killshot
2009 - The Informers
Mickey Rourke Biographie