Das Filmjahr
2005 Kinojahr Spielfilme
Directors Guild und die Golden
Globes
Am 6. Januar trat die Jury der amerikanischen
Directors Guild zusammen um zu entscheiden,
welche
Künstler für den begehrten Titel der besten Regie
nominiert werden sollte. Sie bewerteten die Arbeiten
der Regisseure Martin Scorsese, Marc Foster, Taylor
Hackford, Clint Eastwood und Alexander Payne. Die
Entscheidung, dass Martin Scorsese für den Film „The
Aviator“ mit
Cate Blanchett und
Leonardo Dicaprio die Auszeichnung zum besten Film des Jahres
erhielt, wurde dann am 22. Januar verkündet. Und
während sich sich Jury der Directors Guild noch
beriet, wurden am 16. Januar auch schon die Golden
Globes verliehen. Bester Film in der Kategorie Drama
wurde „Brokeback Mountain“. Ang Lee führte Regie
darin und erhielt für seine Arbeit den Globe als
bester Regisseur des Jahres 2004. Bester Film in der
Kategorie Komödie und Musicals wurde „Walk the Line“
von James Mangold. Als die besten Schauspieler ihrer
Genre wurden geehrt: Philip Seymour Hoffman, Joaquin
Phoenix, Felicity Huffman und Reese Witherspoon. „Paradise
Now“ wurde der beste ausländische Film.
Die Oscar-Verleihung fand dieses Jahr vom 25. bis
zum 27. Januar statt. Die führenden Kandidaten für
die Preise waren „The Aviator“, „Million Dollar
Baby“, „Finding Neverland, „Ray“ und „Sideways“.
Spitzenreiter war „Aviator“ mit elf Nominierungen.
„Million Dollar Baby“ und „Finding Neverland“ hatten
jeweils sieben Nominierungen. Die endgültigen
Preisträger waren weniger überraschend. Die
Auszeichnungen gingen vermehrt an die gleichen
Personen, wie auch schon die Golden Globes und die
BAFTA-Awards. Der Oscar der besten Schauspielerin
ging an Reese Whiterspoon und als bester Darsteller
wurde Philip Seymour Hoffman geehrt. Den Globe als
bester ausländischer Film erhielt „Paradise Now“.
Weitere Ereignisse
Im Februar gab Pierce Brosnan überraschend bekannt,
dass er fortan keine weitere Rolle als „James Bond“
antreten werde. Damit war „Stirb an einem anderen
Tag“ 2002 der letzte Bond-Film in dem Brosnan zu
sehen war. Im August veröffentlichte der Journalist
Roger Ebert eine Liste der meistgehassten Filme
aller Zeiten. Er nahm dafür die Kritiken von Filmen,
die bis auf das Jahr 1960 zurückgehen.
Überraschenderweise tauchten in der Liste auch die
Namen von Filmen wie „Constantin“, „Deuce Bigalow:
European Gigolo“ und „A Lot Like Love“. Im Oktober
fiel dann die Entscheidung, dass Daniel Craig fortan
die begehrte Rolle des „James Bond“ übernehmen
sollte. Das Filmjahr 2005 endete damit, dass die Los
Angeles Film-Kritik-Vereinigung ihre Auszeichnung
zum besten Film an „Brokeback Mountain“ vergaben.
Philip Seymour Hoffman wurde zum besten
Schauspieler, Vera Farmiga zur besten Schauspielerin
gekürt.
Top-Kinofilme 2005
Kinofilm / Zuschauer
Harry Potter und der Feuerkelch / 2.977.754
Madagascar / 2.000.100
Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith /
2.681.897
Hitch - Der Date-Doktor / 1.375.461
Krieg der Welten / 1.198.344
Die Chroniken von Narnia - Der König von Narnia
/ 1.006.470
Mr. & Mrs. Smith / 1.059.244
Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich /
916.449
<< Filmjahr
2004
|
Filmjahr 2006 >>