Lösung für Wikileaks-Gründer
In dem jahrelangen rechtlichen Streit um
Wikileaks-Gründer
Julian Assange
gegen seine Auslieferung von Großbritannien an die USA erzielte Assange am 25.
Juni 2024 offenbar eine Lösung mit dem US-Justizministerium. Er durfte in seine
Heimat Australien zurückkehren unter der Bedingung eines Schuldbekenntnisses
seinerseits. Nach seiner Verhaftung in London stand er unter Hausarrest. Während
dieser Zeit schrieb er seine Biografie, die unter dem Namen "Julian Assange - Der
Mann, der die Welt verändert". Diese erschien am
11. Januar 2011.
Was war im Juni 2024
23. Juni
Ein Stromausfall legte den Betrieb am Flughafen Manchester größtenteils lahm.
Reisende mussten mit starken Einschränkungen rechnen. Zwei der drei Terminals
waren außer Betrieb.
23. Juni
Touristen durften die italienische Mittelmeerinsel, wo nach einer Panne an einer
Wasserleitung das Süßwasser knapp geworden war, wieder besuchen. Die Leitung
wurde repariert und das Trinkwasser floss wieder.
23. Juni
Der Deutsche Patrick Kraicker saß mehr als sechs Jahre wegen Terrorverdacht in
der Türkei im Gefängnis. Jetzt wurde der 35-Jährige entlassen, doch ganz frei
war er trotzdem bisher nicht.
23. Juni
Die Crew einer Luxusjacht musste sich für den Brand eines Pinienwaldes auf der
griechischen Insel Hydra, der durch Leuchtraketen ausgelöst wurde, vor Gericht
verantworten. Die Beschuldigten wiesen die Vorwürfe zurück.
23. Juni
Bei Anschlägen in der russischen Teilrepublik Dagestan im Nordkaukasus wurden
nach Angaben von Interfax ein Priester und sechs Polizisten getötet sowie 23
weitere Menschen verletzt. Auch eine Synagoge und Kirchen wurden angegriffen.
23. Juni
Bei einem Raketenangriff auf der Halbinsel Krim wurden nach russischen Angaben
fünf Menschen getötet. Russland sah außer der Ukraine ein zweites Land in der
Verantwortung dafür. Neben der Krim wurden noch weitere Orte beschossen.
23. Juni
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft sicherte sich bei der
Fußball-Europameisterschaft den Gruppensieg. In der Nachspielzeit traf Stürmer
Niclas Füllkrug zum 1:1 gegen die Schweiz. Der Gegner für das Achtelfinale ist
bis dato noch offen.
23. Juni
Mit Temperaturen von teils mehr als 50 Grad stellte der diesjährige Hadsch viele
Pilger vor Herausforderungen. Medien berichteten bereits von Hunderten Toten.
Nun bestätigte der saudische Gesundheitsminister mehr als 1.300 Todesopfer.
24. Juni
Nordmazedonien hatte künftig eine Mitte-Rechts-Koalition unter Hristijan
Mickoski. Der neue Ministerpräsident wollte an einem möglichen EU-Beitritt
festhalten, wollte aber den Namen seines Landes gern wieder ändern.
24. Juni
Bei den heftigen Unwettern in der Schweiz wurden mehrere Wasserkraftwerke
beschädigt. Sechs wurden vorsorglich abgestellt. Die Suche nach zwei Vermissten
ging weiter.
24. Juni
Bei einem Großbrand in einer Batteriefabrik in Südkorea kamen Medienberichten
zufolge mindestens 20 Menschen ums Leben. Die Ursache für das Feuer war noch
unklar.
24. Juni
Eine aktuelle Umfrage des ifo-Instituts zeigte, dass viele Unternehmen ihre
Aussichten ungünstiger als zuletzt beurteilten.
24. Juni
In ersten Halbjahr 2024 gab es so viele Insolvenzen wie seit fast zehn Jahren
nicht mehr. Auch Privatleute waren öfter betroffen. Arbeitsplätze waren durch
die Insolvenzen nicht zwangsläufig in Gefahr.
24. Juni
Für Sewastopol auf der von Russland besetzten Krim war der Ausnahmezustand
verhängt worden. Zuvor hatte es Raketenangriffe gegeben. Der Kreml sah eine
Beteiligung der USA, diese wiesen das zurück.
25. Juni
Mit Sonne und Biogas nachhaltige Kraftstoffe zu produzieren, war die Idee einer
Schweizer Firma. Jetzt wurde die erste Produktionsanlage in der Welt eröffnet.
Bis zu industriellen Mengen war es aber noch ein langer Weg.
25. Juni
Die chinesische Mondsonde „Change-6“ war zurück auf der Erde. Im Gepäck hatte
sie Gesteinsproben von der Rückseite des Mondes. Die Mission war technisch
anspruchsvoll und galt als großer Erfolg.
25. Juni
Die polnisch-amerikanische Historikerin und Publizistin Anne Applebaum erhielt
den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Ihr Werk sei ein „wichtiger Beitrag
für die Bewahrung von Demokratie und Frieden“.
25. Juni
Die deutsche Bevölkerung war in den vergangenen Jahren zwar gewachsen,
allerdings nicht so stark wie bislang angenommen. Das hatte vor allem einen
Grund: Es lebten weniger Ausländer in Deutschland als gedacht.
25. Juni
Festangestellte in Griechenland sollten künftig sechs Tage die Woche arbeiten
können. Dafür bekamen sie auch mehr Geld. Die konservative Regierung wollte
damit den Fachkräftemangel beheben und Schwarzarbeit bekämpfen.
25. Juni
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte sah es als erwiesen an, dass
Russland nach der Annexion der Krim 2014 systematisch gegen Menschenrechte
verstieß. Es gebe Beweise, etwa für Misshandlungen und Verschleppungen.
25. Juni
Israels Oberster Gerichtshof entschied, dass auch ultraorthodoxe Juden nicht vom
Militärdienst freigestellt waren. Der Wehrdienst war für alle verpflichtend.
Schon länger gab es in weiten Teilen Israels Unmut über die bisherige Regelung.
25. Juni
Ursula von der Leyen sollte EU-Kommissionspräsidentin bleiben. Die Staats- und
Regierungschefs der großen europäischen Parteifamilien wollten sie erneut
nominieren. Adlerdings musste sie noch vom EU-Parlament gewählt werden.
25. Juni
Gegen Russlands Ex-Verteidigungsminister Sergei Schoigu und Armeechef Gerassimow
wurden vom Internationalen Strafgerichtshof Haftbefehle erlassen wegen Verdachts
auf Kriegsverbrechen. Moskau bezeichnete die Entscheidung als „heiße Luft“.
25. Juni
In Dänemark sollten die Treibhausgas-Emissionen von Schweinemast- und
Milchbetrieben besteuert werden. Der Vorstoß sollte Dänemark helfen, sein
Klimaziel zu erreichen.
25. Juni
Kenias Regierung plante, einige Steuern zu erhöhen. Tausende Menschen
protestierten dagegen in der Hauptstadt und drangen teils auf das
Parlamentsgebäude vor. Die Polizei reagierte mit Schüssen, mehrere Menschen
wurden getötet.
26. Juni
Im November hatte ein 35-Jähriger auf dem Hamburger Flughafen gedroht, sich mit
seiner Tochter in die Luft zu sprengen. Das Landgericht sprach ihn nun in allen
Anklagepunkten schuldig. Der Mann musste zwölf Jahre ins Gefängnis.
26. Juni
Erstmals seit März 2223 telefonierten die Verteidigungsminister Russlands und
der USA wieder miteinander. Ein Thema war der Krieg in der Ukraine. Moskau und
Kiew tauschten unterdessen erneut Gefangene aus.
26. Juni
Die Zahl der Rauschgiftdelikte in Deutschland stieg im vergangenen Jahr sowohl
beim Konsum als auch beim Handel. Besonders stark war der Anstieg im
Zusammenhang mit Kokain.
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Chronik
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