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Drittstaatenlösung und Bezahlkarte

Die Sitzung der Länder am 21. Juni 2024 mit Bundeskanzler Olaf Scholz dauerte zwar lang, ab es gab wenig brauchbares zu verkünden. Eine Drittstaatenlösung sollte schnellstens erarbeitet werden, und beim Thema Abschiebungen blieb es schwammig. Es soll künftig möglich sein, Asylanträge schon außerhalb Deutschlands zu bearbeiten Einigkeit herrschte dagegen bei der Bezahlkarte für Flüchtlinge.  Die Obergrenze für Auszahlungen soll 50 Euro nicht überschreiten. Es soll auch verhindert werden dass Geld in das Heimatland geschickt werden soll.

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Chronik Juni 2024


21. Juni
Das slowakische Parlament stimmte für den Umbau der öffentlich-rechtlichen Medien im Land. Die Sendeanstalt RTVS sollte nun aufgelöst werden. Ein Ersatz sollte im Juli folgen. Kritiker sahen darin eine Übernahme durch die Regierung.
21. Juni
Die US-Behörden verboten das Antivirenprogramm der russischen Firma Kaspersky. De Grund für die Entscheidung waren die russischen Fähigkeiten zu Cyberangriffen und ein möglicher Einfluss der russischen Regierung auf Kaspersky.
21. Juni
Die Exporte in Länder außerhalb der EU fielen im Mai stark. Verantwortlich war vor allem die gesunkene Nachfrage aus China. Mittlerweile war das Land nicht mehr wichtigster Handelspartner.
21. Juni
Argentiniens Präsident Milei stand für ein autoritäres Staatsverständnis, Sozialabbau und er leugnete den Klimawandel. Jetzt erhielt er einen Preis de deutschen Hayek-Gesellschaft. Die FDP-nahe Naumann-Stiftung kooperierte mit Stiftungen, die Milei nahestanden.
21. Juni
Die Staatsanwaltschaft Wuppertal ermittelte in einem Erpressungsfall zum Nachteil der Familie von Michael Schumacher.
21. Juni
Kurz vor den Parlamentswahlen war die britische Schuldenquote, also die Verschuldung in Relation zum BIP, so hoch wie seit 60 Jahren nicht mehr. Die neue Regierung würde also mit großen Herausforderungen konfrontiert werden.
21. Juni
In Pakistan wurde ein Mann auf offener Straße von einer Menschenmenge verprügelt und angezündet, weil er zuvor einen Koran verbrannt haben sollte. Es war nicht der erste Lynchmord nach Blasphemie-Vorwürfen in dem Land.
21. Juni
Es war die höchst je eingezahlte Einzelspende in einem US-Wahlkampf. Ein Milliardär unterstützte die Kampagne von Ex-Präsident Trump laut Medienberichten mit 50 Millionen US-Dollar. Hohe Zuwendungen gab es auch für US-Präsident Biden.
21. Juni
Die EU-Kommission erlaubte Deutschland milliardenschwere Beihilfen zur Entwicklung der Wasserstoffinfrastruktur zu erteilen. Bis 2032 sollte ein 9 700 Kilometer langes Kernnetz entstehen.
21. Juni
Bereits nächste Woche sollten die Verhandlungen zu einem EU-Beitritt der Ukraine und der Republik Moldau beginnen. Der Weg bis zu einer tatsächlichen Aufnahme ist aber noch lang.
21. Juni
Nach dem Erfolg bei der Europawahl ging das BSW davon auf, über die Parteienfinanzierung Steuergelder in Millionenhöhe zu erhalten. Etwa 2,7 Millionen Euro könnten im kommenden Jahr in die Parteikasse fließen.
21. Juni
Zum zweiten Mal hat der deutsche Staat Offshore-Windrechte versteigert und dabei Milliarden eingenommen. 2031 sollten in der Nordsee nordwestlich von Helgoland weitere Windparks in Betrieb gehen.
21. Juni
In Frankfurt wurden drei mutmaßliche Agenten festgenommen. Laut Generalbundesanwalt sollten sie Informationen für einen ausländischen Geheimdienst gesammelt haben. Die Beschuldigten saßen in Untersuchungshaft.
21. Juni
In Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kroatien und Montenegro gab es zwischenzeitlich keinen Strom. Örtlich kam es zu Verkehrschaos. Auslöser für die Ausfälle waren wohl Überlastungen durch die aktuelle Hitzewelle.
21. Juni
Dürren führten in den vergangenen Jahren in Spanien zu schlechten Olivenernten, was die Preise für Olivenöl steigen ließ. Die Regierung in Madrid reagierte nun und strich die Mehrwertsteuer auf das Öl.
21. Juni
Der Oberste Gerichtshof von Namibia kippte das Verbot von gleichgeschlechtlichen Beziehungen. Das Gesetz stammte noch aus der Kolonialzeit. In vielen Ländern Afrikas war Homosexualität aber weiter tabu.
21. Juni
Das Oberste Gericht in den USA bestätigte ein Waffenverbot für Täter häuslicher Gewalt. Acht der neun Richter stimmten dafür. US-Präsident Biden begrüßte das Urteil und drängte auf weitere Gesetzesverschärfungen.
22. Juni
Vor wenigen Tagen sank ein Flüchtlingsboot im Mittelmeer und zahlreiche Menschen wurden vermisst. Jetzt barg die italienische Küstenwache mindestens 34 Leichen.
22. Juni
Der Suezkanal war nicht nur wichtig für die Weltwirtschaft, er war auch eine wichtige Einnahmequelle für Ägypten. Durch die Angriffe der Huthi im Roten Meer blieben die Schiffe aus, mit gravierenden Folgen für Ägypten.
22. Juni
Die Rückkehr des „Starliner“ von der Raumstation zur Erde wurde wegen technischer Probleme auf unbestimmte Zeit verschoben.
22. Juni
Der argentinische Präsident Milei stattete Deutschland einen Staatsbesuch ab.
22. Juni
Bundeswirtschaftsminister Habeck traf heute mit Vertretern der chinesischen Staats- und Parteiführung in Peking zusammen. Zu einem Treffen mit dem Ministerpräsidenten kam es nicht.
22. Juni
In der Schweiz traten nach heftigen Gewittern zahlreiche Flüsse über die Ufer. Mehr als 230 Menschen mussten in den Kantonen Wallis und Graubünden ihre Häuser verlassen. Der Ferienort Zermatt war von der Außenwelt abgeschnitten.
22. Juni
Starke Regenfälle und Sturm führten in Berlin und Brandenburg zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen. Straßen wurden überflutet, Bäume stürzten um und Keller liefen voll.
22. Juni
Russland attackierte mit einem großangelegten Luftangriff erneut die ukrainische Energieversorgung. Dadurch kam es landesweit zu Stromausfällen. Mindestens zwei Menschen wurden verletzt.
22. Juni
Der Iraner Toomaj Salehi ist Rap-Musiker und politisch aktiv. Wegen „Korruption auf Erden“, einem Kapitalverbrechen nach islamischem Recht, war er zum Tode verurteilt worden. Nun sollte der Fall laut seines Anwalts neu verhandelt werden.
23. Juni
In Israel gab es eine der größten Protestaktionen gegen die Regierung seit dem 7. Oktober. Medienberichten zufolge gingen in Tel Aviv rund 150 000 Menschen auf die Straße. Sie forderten Neuwahlen und die Freilassung der Geiseln.
23. Juni
Laut einer Studie gab es den irdischen Wasserkreislauf aus Verdunstung, Kondensation und Regen schon länger als bisher angenommen. Somit könnte das Leben auf der Erde auch bereits viel früher entstanden sein.
23. Juni
Auf der griechischen Insel Hydra wurde offenbar durch ein Feuerwerk auf einer Luxusjacht ein Brand in dem einzigen Pinienwald der Insel ausgelöst. Laut Medienberichten floh die Besatzung. Jetzt wurden in Athen 13 Menschen festgenommen.
23. Juni
Die USA zogen ihren Flugzeugträger „Dwight D: Eisenhower“ aus dem Roten Meer ab. Die jemenitische Huthi-Miliz behauptete, Schiffe im israelischen Hafen Haifa angegriffen zu haben.
23. Juni
In Hamburg demonstrierten Hunderte Menschen gegen den umstrittenen argentinischen Präsidenten Milei. Der Protest richtet sich auch gegen die wirtschaftsliberale Hayek-Gesellschaft, die den Rechtspopulisten ausgezeichnet hatte.
23. Juni
In der Schweiz wurde langsam das Ausmaß der Zerstörung durch das schwere Unwetter sichtbar. Drei Menschen wurden in den betroffenen Regionen noch vermisst. In Zermatt entspannte sich die Lage allmählich wieder.

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