Modejahr 2014 Mode – Mode online und auf dem
Laufsteg
Freu dich auf Mode – freu dich auf…und dann kommt den
Modebewussten sofort der Name irgendeines
Versandhandels
in den Kopf. Es ist ja nicht zu leugnen, dass der
neueste Trend dort tatsächlich zu erwerben war. Meistens
wendet sich die „Online-Mode“ zwar an ein sehr junges
Publikum, aber Orientierung konnten sich die Damen und
Herren jeden Alters holen. Dazu noch ein paar aktuelle
Infos von den Fashion Weeks und man war auf dem
Laufenden.
Die modebewusste Frau trug 2014 Verführerisches im
Wechsel mit Lässigem. Zartes Pastell
dominierte ab dem Frühjahr die Mode, die auch im Sommer
mit heiterem Gelb und anderen hellen Farbgebungen über
den Laufsteg kam und dann auch im Straßenbild zu sehen
war. Das Modejahr
2014 wurde ein Comeback für die Mode
der achtziger Jahre – luftige Fashion-Highlights, die
farbenfroh und bequem zu tragen waren.
Leder wurde immer mehr zu einem selbstverständlichen
Material. Es war in seiner Vielfalt und mit seinen
tragefreundlichen Eigenschaften längst nicht mehr nur
bestimmten Gruppen und Szenen vorbehalten. Leder war en
vogue. Und die Looks waren fantasiereich und aufregend.
Die Berliner Fashion-Week hatte im Juli 2013 bereits
einen Ausblick gegeben auf Trends für die erste
Jahreshälfte 2014. Das Damen-Duo von Kaviar Gauche, das
von den Designerinnen Alexandra Fischer-Roehler und
Johanna Kühl 2004 gegründet worden war, zählt heute –
nach zehn Jahren – schon zu den erfolgreichsten
Modehäusern. Das junge deutsche Label hat seinen Sitz in
Berlin und versprach nach seiner Catwalk-Vorschau
Leichtigkeit und Anmut durch beeindruckende Nuancen in
der Umsetzung.
Die Pariser Haute Couture setzte auf weibliche Eleganz
und zeigte auf ihrer Modewoche prächtige Kleider in
schlichter oder knalliger Farbgebung. Auffallend auch
hier die Hommage an die 1980er Jahre. Die Schultern
waren markant gearbeitet, ohne mit Überbreite zu
dominieren. Labels wie Balmain, dessen Gründer 1982
verstarb, machte beispielsweise mit dem hohen Hosenbund
und den bonbonfarbenen Stoffen den Achtzigern alle Ehre.
Dazu war Glitzerschmuck angesagt, der auffiel und als
Bling-Bling vor allem in der Rapper- und Hip-Hop-Szene
längst zum Mainstream geworden war. Auch Lanvin, ein
französisches Modeunternehmen, das nach Jeanne Lanvin
(1867-1946) benannt wurde und noch heute international
einen exzellenten Ruf hat, orientierte sich an den
achtziger Jahren. Valentino und Chanel, deren Modelle
kunstvoll und fantasiereich sind, haben Trends gesetzt.
Sportlicher Look mit glitzerndem Effekt und der
salonfähig gemachte Pyjama–Stil waren bei der Vorschau
in New York schon zu sehen gewesen, ebenso
Traum-Kreationen von Oscar de la Renta, den die
Modekritikern zu den einflussreichsten Designern des
20ß. Jahrhunderts zählen. Wie gewohnt Extravagantes
stellte die US-Amerikanerin chinesischer Herkunft, Vera
Wang, vor. Ihr Sommer ging mit hauchzarten
Chiffon-Modellen ins Rennen.
Eine Hochzeit im Jahr 2014 machte die Auswahl des
Brautkleides schwer. Auch hier mischte Vera Wang mit,
die für ihre ausgefallenen Hochzeitsmoden bekannt ist,
ebenso wie der Altmeister Oscar de la Renta. Inspiriert
von der Eleganz einer Grace Kelly war Avantgardistisches
ebenso zu sehen wie Spitzenträume aus schwarzem Stoff.
Ganz sicher ein Novum, aber außerordentlich
bemerkenswert in Design und Material.
Und auch
Michael Michalsky, der deutsche Top-Designer,
sah den Modesommer 2014 mit zarten Blousons, mit
Transparenz und hellen Farben auf die Konsumenten
zurollen. Bestechend waren auch seine
Business-Kombinationen. Ihn hatte vor allem wieder
Berlin inspiriert in all seiner Vielfalt.
Eine TV-Orientierung auf modischem Gebiet bot auch Heidi
Klum, die in ihrer achten Staffel von „Germany’s Next
Topmodel“ bereits Ausblicke auf das Modejahr 2014
zeigte.
Ein wenig verrückt schien es, wenn das Negligé oder der
Pyjama im Alltag auf der Straße getragen wurde. Kate
Moss machte es bei der Fashion-Show von Marc Jacobs für
Louis Vitton vor. Auf jeden Fall eine Anregung für
modemutige Trägerinnen!
Die Männermode führte von jeher ein Schattendasein. Dass
sie 2014 mehr Auffälliges bot, wenn es nach den
kanadischen Designer-Zwillingen Dean und Dan Caten und
ihrem Label „Dsquared“ geht, war begrüßenswert.
Allerdings machten die Herren diese Mode nicht so leicht
mit. Bastrock und Speedos sahen ja ebenso wie modische
Designer-Boxershorts sexy aus, wenn man sich den Urwald
als Ambiente dazu vorstellte.
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