Modejahr 2013 Mode – Fashion-Weeks zeigten
Trends
Mit dem Ausblick für die Mode im Jahr 2013 war viel
Transparenz verbunden und zwar im wahrsten Sinne des
Wortes. Den Herren stand der sexy Sommer der
modebewussten Damen bevor. Das Münchner Label Marcel
Ostertag hatte es vorgegeben. Wenn es die Temperaturen
zuließen, gewährt Frau viel Einsicht. Hauchzarte Teile,
bodenlang oder in Längen nach Wunsch umflatterten die
durchsichtigen Stoffe den Körper und verdeckten dabei
kaum etwas. Vorausgesetzt, Frau hatte eine
Laufsteg-Figur. Da war der Mut zur Verhüllung mit einem
Hauch von nichts nur ein kleiner Schritt.
Als einen der wichtigsten Trends hat die Berliner
Fashion-Week im Sommer 2012 bereits einen Vorgeschmack
gegeben, der die Farben Orange und Rot in
unterschiedlichen Varianten
favorisierte. In
diesen Farbgebungen und dann noch transparent hatte Frau
möglicherweise sogar noch modische Teile im
Kleiderschrank ganz hinten. Chiffon oder auch
Netzoberteile, die mit löchriger Durchsicht wieder im
Kommen waren, waren schließlich schon einmal modern
gewesen. Und für einen heißen Sommer waren den
Möglichkeiten keine Grenzen mehr gesetzt.
Die knalligen Modefarben Orange und Rot blieben nicht
nur der Damenmode vorbehalten. Da sahen die Herren aber
nicht gleich Rot, denn im Laufe der Jahre waren die
Männer auch zunehmend auf den Modegeschmack gekommen.
Und was die Labels Laurél, Dimitri und Escada vorgaben,
war durchaus männlich und gut tragbar. Kombinationen mit
anderen Farben wurden hier von den Designern nicht
empfohlen, was den Herren gewiss sehr entgegenkam.
Uni-Look, nur eben nicht in Schwarz und Grau, so sah der
Sommer auch für die Herren sehr ansprechend aus.
Ansonsten waren für die männlichen Modebewussten gerade
Linien angesagt, auch bei kurzen Hosen. Es blieb
komfortabel und bequem.
Außer auf transparente Kleidung trugen die Damen
Pastell-Töne und auch der Glitzer-Glamour-Look blieb en
vogue. Doch auch der Trend zur Printmode erfuhr 2013
eine Neuauflage. Wer Muster liebte und ausdrucksstarke
Drucke konnte sich generell gut gekleidet fühlen. Die
Labels Green Showroom, Michalsky und Schumacher zeigten
auf der Berliner Fashion-Week die Ergebnisse ihrer
blühenden Fantasie. Da wechselten sich Prints in freier
Fantasie mit Kaleidoskop-Optik ab und auch abstrakte
Blumenmuster fehlten nicht. Alles nicht eigentlich neu,
aber in seiner Art doch ein schöner, farbenfroher
Anblick im 2013er Modejahr. Während die freche, sexy
Transparenz die Berliner Modewoche dominiert hatte,
zeigten auch die Designer in
Stockholm auf der
Fashion-Week, dass sie bereit waren, ein bisschen Ein-
und Durchsicht zu gewähren. Hier war es jedoch die
Verbindung zur Futuristik, die beeindruckte. Und
eingedenk der Weisheit, dass wenig manchmal mehr ist,
wirkten die geometrischen Kleidungsausschnitte, die
Cuts, allemal sexy. Ein Hingucker waren sie auf jeden
Fall.
An kühleren Tagen erfreuten sich – so war es jedenfalls
auf der Stockholmer Modewoche zu sehen gewesen – die
inzwischen Kult gewordenen Blousons und Bomberjacken
nach wie vor großer Beliebtheit. Sie waren auch 2013
keine unmodernen Kleidungsstücke. Sie sind außerdem
praktisch und zudem in vielen Materialien und Farben
denkbar. Vor allem sind sie einfach cool. Damit
punkteten sie gerade auch bei den jungen Trägerinnen und
Trägern.
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