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Das Sportjahr 1998 Sportchronik
Radsport
Die Giro d'Italia war im Jahr 1998 besonders
Ereignisreich und bot den Fans weltweit eine seltene
Spannung. Auf den 3868 Kilometern schenkten sich die
Fahrer nichts und die Namen der Etappensieger
änderten sich von Streckenabschnitt zu
Streckenabschnitt.
Die 22. Etappen der Giro
Forderten das Letzte von den Sportlern und auch der
geheime Favorit Pavel Tonkov hatte schwer an den
Schikanen der Strecke zu knabbern. Von der 13.
Etappe an trug der Italiener Marco Pantani das Rosa
Trikot und und gab es bis zum Ende nicht mehr ab. Er
fuhr das Rennen in 98 Stunden, 48 Minuten und 32
Sekunden - dicht gefolgt von Pavel Tonkov und
Giuseppe Guerini. Die 85. Tour de France startete am
11 Juli und erstreckte sich über 3877 Kilometer. Von
den 189 Teilnehmern kamen nur 96 ins Ziel. Das
Rennen startete in Dublin und die Sportler fuhren
durch die Bretagne, über die Pyrenäen und die Alpen.
Es war ein hartes Rennen, indem der Italiener Marco
Pantani die Sensation komplett machte, indem er zu
der kürzlichen Giro auch noch die Tour de France
gewann. Er erreichte das Ziel nach 92 Stunden, 49
Minuten und 46 Sekunden.
Formel-1
Als die Formel-1-Saison 1998 begann, war Damon Hill
noch positiv gestimmt. Seine Chancen wurden
allgemein gut geschätzt. Als es dann aber soweit war
konnte Damon nicht immer überzeugen. Neben Pech und
Pannen verhinderte auch das eigene Fahrtalent Hills
eine Top-Platzierung. Nachdem sich die Piloten dann
auf den 16 klassifizierten Strecken gemessen hatten,
reichte es bei Damon Hill nur für den sechsten
Platz. Erster wurde der Schwede Mika Häkkinen aus
dem Hause McLaren-Mercedes. Mit einhundert Punkten
konnte er sich den ersten Platz vor Michael
Schumacher sichern (68 Punkte). Der Newcomer David
Coulthard schaffte es mit 54 Punkten auf den dritten
Platz. McLaren gewann zum achten Mal in der
Geschichte der Formel-1 den Konstrukteurstitel für
sich.
Fußball
Die deutsche Bundesligatabelle gestaltete sich
durchwachsen. Vieles kam wie erwartet, anderes
verlief eher untypisch. So erspielte sich der
ehemalige Meister FC Bayern München den so sehr
vermissten Titel des Deutschen Meisters zurück und
beglückte damit die Fans des deutschen Fußballs. Der
Vorjahresgewinner FC Kaiserslautern landete mit 57
Punkten auf dem vierten Platz. Tabellen-Zweiter
wurde Bayer Leverkusen mit 63 Punkten, dicht gefolgt
von Hertha BSC Berlin mit 62 Punkten. Der
überraschende Umstand, dass
Borussia Dortmund nur
auf dem sechsten Platz gelandet war, erschütterte
die Vereinsmoral tief und ließ viele Borussia-Fans
verzweifeln.
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