Schweiz 1972 - Frauenwahlrecht eingeführt
In der Schweiz wurde 1972, das 1971 beschlossene Frauenstimmrecht
eingeführt. Es war das letzte europäische Land das
noch kein Frauenwahlrecht hatte. Die Schweiz die
immer ihre Neutralität pflegte wurde 1972 Mitglied der Vereinten Nationen (UNO).
In den 197er-Jahren entwickelte sich die Schweiz zu einem wichtigen Finanz- und Bankenzentrum.
1. Januar
Der Politiker der
Freisinnig-Demokratischen Partei, Nello Celio, wurde
Bundespräsident des Landes geworden.
7. Januar
Der Schweizer Theologe Paul Humbert (* 1885)
verstarb in Neuenburg.
26. März
In Planica in Jugoslawien wurde der Schweizer Walter
Steiner Weltmeister im Skifliegen.
27. März
Der Schweizer Künstler Ricco Wassmer (* 1915)
verstarb in Ropraz.
14. Juli
Zwei Stockwerke der Schweizer Botschaft in Paris
wurden von jungen Demonstranten besetzt. Sie wollten
damit ihre Forderung verstärken, dass der Schweizer
Jura ein unabhängiger 23. Kanton werden sollte.
23. September
In der Schweiz wurde die Synode 72 eröffnet.
29. September
Bundespräsident Heinemann hielt sich zu einem Staatsbesuch in der Schweiz
auf. Danach besuchte er in Genf den Weltrat der
Kirchen und das Internationale Rote Kreuz. Bei
seinen Gesprächen mit den Schweizer Politikern ging
es um die politischen Aspekte des
Gastarbeiterproblems.
1. Dezember
Die Einrichtung einer neuen Alters-, und
Invalidenvorsorge und damit die Einführung des Dreisäulenprinzips
war von den Schweizer Stimmbürgern gebilligt worden.
5. Dezember
Trotz nachhaltiger Proteste aus der Bevölkerung hatte
die Schweiz
als letztes westliches Land die Kavallerie abgeschafft.
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