Lebenslauf Steffi Graf
Biografie
Steffi Graf, unser ehemaliges deutsches Tenniswunder
wurde am
14. Juni 1969 in Brühl geboren.
Früh wurde sie von ihrem Vater gefördert. Mit 4 Jahren
war sie Mitglied beim HTC Heidelberg und mit 13 Jahren
begann ihre Weltkarriere, denn sie wurde
1982
die zweitjüngste Profispielerin aller Zeiten in der WTA
Rangliste auf dem Platz 124.
1983
erreichte Steffi Graf die
zweite Runde in den French
Open und 1984 spielte sie sich ins Achtelfinale der
Australien Open und in Wimbledon.
Die Eckdaten ihrer Karriere sind: 22 gewonnene Grand
Slam Turniere, 377 Wochen lang Nr. 1 der Weltrangliste;
1988
der Sieg in allen vier Grand Slam Turnieren und bei den
olympischen Spielen und einzige Person, die jemals den
Golden Slam gewann. Insgesamt gewann sie 107 Titel. Sie
errang 902 Siege und erlitt nur 115 Niederlagen. Sie
stellte in ihrer Karriere laufend Rekorde auf, indem sie
so viele Turniere für sich entscheiden konnte. Zu Recht
wurde das deutsche Tenniswunder zur „Sportlerin des
Jahrhunderts“ gewählt.
1997
kamen negative Dinge über ihren Vater und Manager Graf
in die Medien. Er wurde wegen Steuerhinterziehung zu
einer mehrjährigen Gefängnisstrafe verurteilt. Steffi
Graf machte schwere Zeiten durch und distanzierte sich
immer mehr von ihrem extrem ehrgeizigen Vater. Private
Details kamen ans Licht und es wurde offenbar, dass die
Karriere des deutschen Wunderkindes auch auf harten
Drill in der Kindheit zurückzuführen ist.
Im Jahr
1999 trat Steffi Graf vom Profitennis zurück.
Seit
2001 ist sie mit dem ebenfalls ehemaligen
Tennisprofi Andre Agassi
verheiratet. Das Paar hat zwei gemeinsame Kinder. Steffi
Graf engagierte sich schon während ihrer
Sportlerlaufbahn gemeinnützig und führt dies auch in der
Gegenwart immer weiter. Sie wurde sehr früh Mitglied
beim WWF und gründete selbst eine Stiftung für
notleidende Kinder in der dritten Welt „Children for
Tomorrow“.
Steffi Graf ist trotz ihrer Bilderbuchkarriere immer
normal, natürlich und bescheiden geblieben. Auch nach
ihrer sensationellen Karriere ist sie anscheinend mit
sich und der Welt im Reinen und strahlt Lebensfreude,
Energie und Engagement aus. Dies gelingt nicht allen
ehemaligen Profisportlern so gut.
Steffi Graf
Seiten
www.steffi-graf.net - Die offizielle Steffi Graf
Homepage
Steffi Graf
Auszeichnungen
1986
- Deutsche Sportlerin des Jahres
1987 - WTA-Player Of The Year
1987 - Europas Sportlerin des Jahres
1987 - Deutsche Sportlerin des Jahres
1988 - Europas Sportlerin des Jahres
1988 - Ehrenbürgerin der Gemeinde Brühl
1988 - WTA-Player Of The Year
1988 - Deutsche Sportlerin des Jahres
1988 - Vereinigung der europäischen Sportjournalisten
1988 - Weltsportlerin des Jahres / Women’s Sports
Foundation
1988 - Vereinigung der europäischen Sportjournalisten
1989 - Goldene Kamera
1989 - Europas Sportlerin des Jahres
1989 - WTA-Player Of The Year
1989 - Deutsche Sportlerin des Jahres
1990 - WTA-Player Of The Year
1993 - WTA-Player Of The Year
1994 - WTA-Player Of The Year
1995 - Vereinigung der europäischen Sportjournalisten
1995 - WTA-Player Of The Year
1995 - Spielerin des Jahres / Tennis Magazine
1995 - Jim Thorpe Pro Sports Award
1995 - Vereinigung der europäischen Sportjournalisten
1999 - Verleihung des Prinz-von-Asturien-Preises in
Spanien
1996 - WTA-Player Of The Year
1999 - Deutscher Fernsehpreis Sonderpreis zusammen mit
Boris Becker
1999 - Olympischer Orden des IOC
1999 - Female Athlet Of The Century
2002 - Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg
2004 - Aufnahme in die International Tennis Hall of Fame
in Newport, Rhode Island
2004 - Ehrenbürgerin des Landes Baden-Württemberg
2007 - Auszeichnung mit dem Deutschen Medienpreis
zusammen mit Andre Agassi
2008 - Aufnahme in die Hall of Fame des deutschen Sports
2009 - Bundesverdienstkreuz