Lebenslauf Jürgen Klinsmann Biografie

Jürgen Klinsmann, der Profi-Fußballspieler und ehemalige Trainer der Deutschen Nationalmannschaft, wurde in Göppingen in Baden-Württemberg am 30. Juli 1964 als Sohn eines Bäckermeisters geboren und verbrachte einen Großteil seiner Jugend in Stuttgart, wo sein Vater eine Bäckerei führte. Bereits im Alter von acht Jahren begann er, sich intensiv dem Fußball zu widmen und in Vereinen wie TB Gingen und SC Geislingen zu spielen. Bei den Stuttgarter Kickers unterschrieb er im Alter von sechzehn Jahren seinen ersten Vertag und wurde bald zum Profi-Fußballer. Auf den Wunsch seiner Eltern hin absolvierte er jedoch erst eine Lehre zum Bäcker im Betrieb seines Vaters, die er 1982 mit dem Gesellenbrief abschloss, bevor er sich ganz auf seine Karriere im Fußball zu konzentrieren begann. 1982 wurde er bei den Stuttgarter Kickers festes Mitglied des Zweiligaaufgebotes und konnte mit etlichen Toren erste beträchtliche Erfolge erzielen. Im Jahr 1984 wechselte er zum VfB Stuttgart, bei dem seine Laufbahn als Profifußballer allmählich in Gang kam. In die Zeit seiner Arbeit beim VfB Stuttgart, bei dem er bis 1989 blieb, fallen einige spektakuläre Tore, die er unter anderem in Spielen gegen den FC Bayern München erzielte, in dessen Diensten er 1995 bis 1979 stand. Seine zahlreichen Treffer machten ihn in der Saison 1987/88 zum Torschützenkönig der Bundesliga und zum Fußballer des Jahres. Im Jahr darauf nahm ihn der italienische Fußballverein Inter Mailand unter Vertrag, bei dem er bereits in der ersten Spielzeit wieder zahlreiche Treffer verzeichnen konnte. 1990 holte Jürgen Klinsmann den Weltmeistertitel in Italien unter Franz Beckenbauer mit einem Sieg über Argentinien mit 1:0. Mit Inter Mailand, dort stand er bis 1992 unter Vertrag, gewann er mit Lothar Matthäus im Jahr 1991 den UEFA-Cup, bevor er für zwei Jahre zum AS Mailand wechselte, bei dem er einige persönliche Erfolge für sich verzeichnen konnte und zum zweiten Mal Deutschlands Fußballer des Jahres wurde. 1994 und 1995 spielte er sehr erfolgreich für die englische Mannschaft Tottenham Hotspurs, bei der . man ihn ebenfalls zum Fußballer des Jahres wählte. Im Jahr darauf gewann die deutsche Mannschaft mit ihm als Kapitän bei den Europameisterschaften in England den Titel mit einem Spiel gegen Tschechien, das sie 2:1 für sich entschied. 1998 gab Jürgen Klinsmann seinen Rückzug aus der Nationalmannschaft und damit das Ende seiner Karriere als Fußballspieler bekannt. Durch die Heirat mit einer Amerikanerin übersiedelte er in die USA, wo er in den darauf folgenden Jahren für diverse Konzerne wie adidas und die Los Angeles Galaxy als Berater tätig wurde und Kalifornien zu seiner Wahlheimat machte. Im Jahr 2004 wurde er der Bundestrainer für die deutsche Nationalmannschaft mit Co-Trainer Joachim Löw. Nach einigen Kontroversen mit seinen internen Kritikern führte er die Mannschaft zur WM 2006, die in Deutschland abgehalten wurde, und konnte mit einem Spiel gegen Argentinien ins Halbfinale einziehen. Auch für die WM 2010 in Südafrika sollte Klinsmann als Trainer der Nationalmannschaft tätig bleiben. Er gab jedoch bekannt, seinen Vertrag nicht verlängern zu wollen und wurde daraufhin von Joachim Löw abgelöst. Für seine Erfolge als Trainer wurde ihm von Angela Merkel im Jahr 2007 das Bundesverdienstkreuz am Bande überreicht. 2011 wurde er Trainer der Nationalmannschaft der USA, nachdem er diese Position zuvor auch beim FC Bayern München innehatte, aus der er aber wegen des Ausbleibens der erwarteten Erfolge nach einem Jahr freigestellt wurde.
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