Der CDU-Politiker Jens Spahn wurde am
16. Mai
1980 in Ottenstein, einem Ortsteil von Ahaus
geboren. Jens Spahn wuchs in der dörflichen
Umgebung des Westmünsterlandes zusammen mit zwei
jüngeren Geschwistern auf.
Im Jahre 1999
absolvierte Spahn sein Abitur an der
Bischöflichen Canisiusschule in Ahaus.
Anschließend ging Jens Spahn nach Münster und
ließ sich an der Westdeutschen Landesbank zum
Bankkaufmann ausbilden. Nach der zweijährigen
Ausbildung war Spahn ein weiteres Jahr an der
Münsteraner Immobilienbank beschäftigt.
Seine politische Laufbahn begann der Politiker
bereits
im Jahre 1995, mit seinem Einritt in die
Junge Union. Zwei Jahre später trat er der
CDU
bei. Von
1999 an begleitete er sieben Jahre das
Amt des Kreisvorsitzenden der Jungen Union in
seinem Heimatkreis Borken. Seit 2005 steht er
dem CDU-Kreisverband Borken vor. Im Rat der
Stadt Ahaus wirkte Jens Spahn bis zum Jahre 2009
mit.
Neben seiner politischen Tätigkeit absolvierte
Jens Spahn in den Jahren 2003 bis 2017 ein
Studium der Politikwissenschaften an der Hagener
Fernuniversität. Dort konnte er
im Jahre 2008
den Bachelor of Arts und im Jahre 2017 den
Master of Arts ablegen.
In den Jahren 2002, 2005, 2009, 2013 und 2017
konnte Jens Spahn in seinem Wahlkreis Steinfurt
1 - Borken 1 die Direktwahl gewinnen und damit
in den Bundestag einziehen. Im Jahre 2017 konnte
er 51,2% der Erststimmen für sich verbuchen. Der
Bundesparteitag 2014 wählte ihn in das
CDU-Präsidium. Seit
Juli 2015 begleitet Jens Spahn im Bundesministerium für Finanzen das Amt
des Parlamentarischen Staatssekretärs.
Sein Talent als aufstrebender Politiker wurde im
Jahre 2012 mit der Wahl zu einem der "40 under
40 - European Young Leaders" gewürdigt. Der
Politiker absolvierte das für wirtschaftliche
Führungskräfte aufgelegte "Young Leader Program",
welches vom Amerikanischen Konzil in Deutschland
gefördert wird. 2017 nahm Jens Spahn in
Chantilly, Virginia, an der Bilderberg-Konferenz
teil.
Die Flüchtlingskrise in Europa nahm Jens Spahn
zum Anlass für sein im Jahre 2015 erschienenes
Buch "Ins Offene". Dort legen verschiedene
Politiker und Persönlichkeiten des öffentlichen
Lebens ihre Sicht der Dinge dar. Spahn nahm die
Veröffentlichung auch zum Anlass, Kritik an der
Flüchtlingspolitik Angela Merkels zu üben und
erklärte sich damit zu deren direktem
Widersacher. Das Ergebnis der Bundestagswahl
2017 wurde von ihm als "einschneidend"
bezeichnet.
Im Jahre 2017 wurde unter dem Vorsitz von Jens
Spahn der "FinTechRat" gegründet. Der Rat möchte
Deutschland in Sachen Finanztechnologie nach
vorn bringen.
Neben seiner politischen Tätigkeit unterhält
Jens Spahn seit
2017 eine Beteiligung an der
Pareton GmbH. Das Unternehmen befasst sich mit
der Entwicklung von Steuer-Software. Stark macht
sich der Politiker auch als Kurator der
Deutschen AIDS-Stiftung. Weiterhin fördert er
ein von Jugendlichen ins Leben gerufenes Projekt
der Aufklärungs- und Präventionsarbeit in Sachen
AIDS.
Im Februar 2018 ernannte Bundeskanzlerin
Angela
Merkel Jens Spahn zum Gesundheitsminister. Damit
tritt der konservative CDU-Politiker in die
Fußstapfen von Hermann Gröhe. Dies werteten
Experten mit der Absicht Merkels, den „rechten“
Unionsflügel zu besänftigen. Spahn forderte eine
klare
Abgrenzung zur AFD und kündigte an, seine
Meinung zur Flüchtlingspolitik auch in seiner
neuen Rolle als Minister kund zu tun.
Jens Spahn lebt privat mit dem Journalisten
Daniel Funke zusammen, welchen er im Dezember
2017 in Essen heiratete.
n.n.v.