Biografie
Erika Steinbach Lebenslauf
Erika Steinbach wurde am
25. Juli 1943 in Rahmel
geboren. Ihr Vater Karl Hermann war
Elektroingenieur, ihre Mutter - ebenfalls Erika mit
Namen - war Hausfrau. Nach dem Zweiten Weltkrieg
floh die Familie zunächst nach Schleswig-Holstein,
später dann nach
Berlin. Erika wuchs in Hanau auf,
besuchte die Schule und interessierte sich für
Musik.
1972 heiratete sie den Dirigenten Helmut
Steinbach. Sie selber studierte in dieser Zeit die
Violine und gab Konzerte. Von
1970 an arbeitete
Erika Steinbach als Informatikerin und
Verwaltungswirtin.
1974 trat Steinbach der CDU bei
und begann sich politisch zu engagieren. Ihr Eifer
zahlte sich aus und Erika wurde
1977 zur
Stadtverordneten und Fraktionsassistentin der CDU
vor Ort.
Steinbach konnte sich gut
in ihren neuen Ämtern durchsetzen und popularisierte
auch über die Stadtgrenzen hinaus. Ihre
Persönlichkeit strahlte soweit in Land, dass sie
1990 per Direktmandat in den Deutschen Bundestag
gewählt wurde. Ihr Wahlkreis war
Frankfurt am Main
III gewesen.
1994 trat Steinbach dem Goethe-Institut
bei und schrieb sich im Bund der Vertriebenen ein.
1997 gründete sie die erzkonservative Bewegung
„Stimme der Mehrheit“ mit, die sich gegen die
uneingeschränkte Zuwanderung von Ausländern
einsetzte. Obwohl die Organisation als rechts
bezeichnet wurde und sich Steinbach deshalb oft
wehren musste, wurde sie
1998 zur Präsidentin des
Verbandes der Vertriebenen.
Seit
2005 war Erika aktive Teilnehmerin des
CDU-Bundesvorstands und bestimmt nebenbei das
Fernsehen als Mitglied im ZDF-Fernsehrat mit.
Besonderes Engagement brachte Steinbach in ihren
Ämtern bei der Wahrung der Menschenrechte und der
humanitären Hilfe. Sie trat verschiedenen
Ausschüssen bei und wurde 2005 zur neuen Spitze der
Arbeitsgruppe Humanitäre Hilfe und Menschenrechte in
der CDU-Fraktion.
2007 wurde Erika Steinbach in die
Jury des Franz-Werfel-Menschenrechtspreis gewählt
und gewann
2008 die Wiederwahl zur
Vertriebenenfunktionärin bzw. Präsidentin des
Verbandes der Vertriebenen.
2009 wurde sie zur
Vorsitzenden der Ost- und Mitteldeutschen
Vereinigung. Zuletzt machte Steinbach aber
Negativschlagzeilen: Der Historiker Erich Spät warf
Steinbach Relativierung der NS-Verbrechen vor, da
Steinbach immer nur von deutschen Vertriebenen
Redete.
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